WELLNESS WORLD Business 1-2014 | Page 11

21.02.2014 10:13 Uhr Seite 11 © Inselhotel ww_0114_08-11._ek_korr.qxd:spa_musterseiten Für ein gutes Klima im Haus ist auch gesorgt, wenn die Natur mit eingebunden wird. konsequent nach biologischen Richtlinien erbauen lassen und führt den Betrieb auch so. Das dominierende Material ist Vollholz, in der Küche werden ausschließlich Bioprodukte verarbeitet, das gesamte Gebäude ist antiallergen und elektrosmogreduziert. Kein Wunder also, dass die Energieversorgung perfekt nach ökologischen Kriterien erfolgt. Der gesamte Heizwärmebedarf beläuft sich auf niedrige 50 kWh/m2. Das Spa besteht aus großzügigen Schwimmbecken indoor wie auch im Außenbereich, ergänzt mit Liegewiesen und -räumen. Bei den Saunen kann der Gast zwischen Dampfsauna, Kräutersauna und finnischer Sauna wählen. Ruhe findet er in den Ruheräumen und auf der Ruheterrasse. Ergänzend dazu gibt es fünf Räume für Massagen, Naturkosmetik, Whirlpools etc., Fitnessräume und -terrassen sowie eine Kneippanlage. Das optimierte Haustechnikkonzept umfasst eine Gasheizung mit Brennwertgerät und 110 m2 Solaranlagen für die Warm- und Brauchwasserbereitung. Heizung und Kühlung erfolgen über die Lehmwände, die für ein ausgezeichnetes Klima, Sommer wie Winter, sorgen. Kühlma- schinen übernehmen die Wärmerückgewinnung aus der Saunaluft und der Abluft aus den Bädern, die Stromaufnahme erfolgt modular und mittels Stromoptimierungsanlage. Beratung einholen. Für Spa-Betreiber ist es jederzeit möglich, das Spa oder den Wellnessbetrieb checken zu lassen. Wirtschaftskammer, Cluster oder Planungsbüros bieten solche Checks an. Hierbei werden Energiefresser lokalisiert und Maßnahmen zur Verbesserung besprochen. Häufig gibt es für Maßnahmen zur Energieeinsparung auch Förderungen seitens der Länder oder des Bundes. Für das Spa-Management bleibt ein gutes Gefühl, wenn es weiß, dass die Energieversorgung beispielsweise über heimische, erneuerbare Energieträger erfolgt, dass damit die Wertschöpfung im Land bleibt, dass Energieeinsparpotenziale von 30 bis 50 Prozent durchaus realistisch sind und so die Umwelt entlastet wird. Am wichtigsten allerdings ist es zu wissen, dass bei optimierter Heizung, Lüftung und bei einem perfekten Klima im Spa der Gast ganzheitliches Wohlbefinden für Körper, Geist und Seele erlebt. Wellness world business | 1/2014