WELLNESS WORLD Business 01-2013 | Page 9
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03.03.2013
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Die individuelle Zukunftstherme
© Heiltherme Bad Waltersdorf
© skyline architekten
Thermen haben eine lange Tradition und eine ebensolche
Zukunft. Etliche davon bedürfen aber inzwischen einer
Modernisierung, um zukunftsfit zu sein und den Entwicklungen
im Wellness- und Gesundheitstourismus Rechnung zu tragen.
Zeitgemäße Thermen verfügen über unterschiedliche Wasserattraktionen
und Bereiche für unterschiedliche Anwendungen.
Der klassisch-traditionelle Kurbetrieb mit seiner auf die Zeit 300 v. Chr.
zurückgehenden Geschichte ist in die
Jahre gekommen. Thermen, mehr denn
je im Trend bei den unterschiedlichsten
Zielgruppen, entwickeln sich weiter.
Ihre Betreiber werden angehalten sein,
den Wünschen und Bedürfnissen,
Erwartungen und Vorstellungen der
Klienten gerecht zu werden. Insbesondere müssen sie dabei vier Entwicklungen Rechnung tragen: Die künftigen
Thermen müssen Wärme und Sinnlichkeit ausstrahlen, ökologisch wertvoll sein, sie müssen entsprechende
Angebote im Bereich Antiaging und
Detoxing im Programm haben und sie
sollen exklusive Thermenwelten bieten
Sinnlichkeit gemeinsam zu erleben ist ein
zunehmendes Bedürfnis der Thermengäste.
können, also über Räume verfügen, die
den individuellen Bedürfnissen gerecht
werden. Um diesen Trends begegnen zu
können, ist es erforderlich, die Thermen
der Zukunft mit einem entsprechenden
architektonischen, technischen Konzept
zu hinterlegen. Dieses muss individuell
und unverwechselbar sein. Für Architekt DI Udo-Friedrich Schuster von
skyline architekten wien hat die Architektur künftiger Thermenwelten auf die
umgebende Bebauung, auf das natürliche Umfeld und auf die unterschiedlichen funktionellen und wirtschaftlichen Bedürfnisse des Bauherrn einzugehen. Daraus ergibt sich, dass alle Projekte grundsätzlich unterschiedlich aussehen müssen, so Schuster.
Wellness world business |
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Authentische Sprache der Architektur.
Geht es um die Thermen der Zukunft,
geht es in erster Linie um die Architektur. Stefan Rappold von Behnisch
Architekten setzt sich intensiv mit der
Thermenarchitektur auseinander. Für
ihn muss die Architektur entsprechend
angemessen und auf die Situation des
Ortes abgestimmt sein. „Thermen“, so
der Architekt, „können unterschiedliche Ausrichtungen und Schwerpunkte
haben, doch diese sollen sich dann in
der Architektursprache wiederfinden.“
Die einzelnen Funktionsbereiche sind
optimal anzuordnen, die dazwischen
liegenden Zonen dürfen nicht als Rest-
design&Technik
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