Spontanität will gut überlegt sein
Das ist der Slogan, der mich ein Leben lang begleiten wird.
Da ist z.B. die schönste Sache der Welt - Familienurlaub. Wo ganz normale
Familien sich schon lange vor der Reise Gedanken machen, zerbricht sich
unsere Familie bereits 1 Jahr vor Antritt der Fahrt den Kopf.
Stellt euch vor, ihr möchtet eine Kreuzfahrt machen, du sitzt im Rollstuhl,
kannst nicht sprechen, dich nicht alleine versorgen und bist in allem, was
dein Leben ausmacht komplett abhängig von deinen Mitmenschen. Was ist
zu tun, abgesehen von den sie betreuenden Mitreisenden und der
Organisation der Reise an sich.
Hier mal eine unvollständige Checkliste der Gedanken:
- Was ist möglich? mit Auto oder Flugzeug
MIT DEM LIFTER WERDE ICH AUF DIE
TOILETTE GESETZT.
MEIN TOILETTENSTUHL
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- Welche möglichst barrierefreien Unterkünfte, ohne Stufen, mit
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begehbarer Dusche, breite Türen….. (diese Liste ließe sich endlos
fortsetzen)
3 Monate vorher muss man einen Fragebogen ausfüllen: Welche
Hilfsmittel bringt man mit wie z. B. einen Toilettenstuhl, Lifter, (Fotos),
zusätzliche Sandkissen zum Schlafen usw.
Ganz zu schweigen davon, dass die Reise sowieso schon teurer wird
als die der „gesunden“Mitreisenden.