Unser Magazin KW 35 20 | Page 2

2 25. AUGUST 2020 • WERBUNG Traumhaft. Die StadtUp 2.0-Gewinnerinnen Stephanie Winklhofer-Ranftl und Viktoria Stanek lassen in ihrem neuen Brautatelier Hochzeitsträume wahr werden. Sie überzeugen mit ihrem modernen Konzept und leistbaren Kleidern. » Seiten 20 + 21 Vorfreude. Große Geduld mussten die beiden Feuerwehren Breiningsham und Ponner aufbringen, was den Bau des neuen gemeinsamen Feuerwehrhauses betrifft. Doch nun nimmt ihr Traum endlich Gestalt an. » Seiten 22 + 23 Schick. Die LEADER Region Sauwald-Pramtal fördert unterschiedlichste Projekte mit Mehrwert für die Region. Projekte für die aktuelle wie die künftige Periode werden vorgestellt – Anfragen werden weiterhin angenommen. » Seite 24 Grandios. Bei der ersten Europameisterschaf des Internationalen Schützenbundes holten sich die zehn Teilnehmer des Rieder HSV insgesamt 14 Medaillen. Besonders Bezirksschützenmeister Weinberger trumpfte wieder auf. » Seite 29 ANZEIGEN- & REDAKTIONSSCHLUSS MITTWOCH, 17.00 UHR „Helfen ist so einfach“ Corona-Antikörper spenden und so einen wichtigen Beitrag leisten. POLLING. Viele Menschen, die vor dem oder um den Shutdown im März herum erkrankt waren und Corona ähnliche Symptome aufwiesen, wurden nicht auf den neuartigen Covid-19-Virus getestet. Für diese stellt sich nun die Frage, ob es tatsächliche eine Grippe, ein Infekt oder doch nur eine Erkältung war, wie vom Arzt damals diagnostiziert. Hier sorgen Antikörpertests für Abhilfe. Doch ein positives Ergebnis befriedigt nicht nur die Neugier der betroffenen Person, sondern gibt ihr auch die Möglichkeit zum Lebensretter zu werden. Doris Klugsberger aus Polling schilderte im Unser Magazin-Interview ihre persönlichen Erfahrungen. Redakteurin Susanne Gadermeir im Gespräch mit Doris Klugsberger. CORONA – JA, NEIN, VIELLEICHT? Doris Klugsberger erging es wie vielen anderen: Mitte März erkrankte sie mit diversen Symptomen, die auf eine Grippe hinwiesen. Da sie weder hohes Fieber noch Atembeschwerden – welche zu Beginn als Hauptmerkmale für den Virus galten – aufwies, wurde ihre Erkrankung sowohl vom Hausarzt als auch von der Corona-Hotline nicht als Covid-19 eingestuft und sie somit keiner Testung unterzogen. Bei einem Kontrollbesuch nach überstandener Krankheit schlug ihr Arzt vor, einen Antikörpertest zu machen, da nach dem aktuellen Wissensstand ihre Symptome – wie Geschmacksstörungen – doch auf den Coronavirus hinweisen. Mittels Antikörpertest wird das Vorhandensein von Abwehrstoffen im Blut zum Schutz vor dem Virus festgestellt. Die sogenannten Antikörper werden erst im Infektionsverlauf gebildet und können erst 12 bis 14 Tage nach der Infektion nachgewiesen werden. Die Tests können entweder durch Blutabnahme beim Hausarzt oder im Selbsttest vorgenommen werden. Wobei das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz immer zu einer Ergebnisbesprechung mit einem Arzt rät. Wer einen Test machen möchte, kann einfach beim Hausarzt eine Blutabnahme vornehmen lassen. Die Blutprobe wird anschließend im Labor ausgewertet. Manche Ärzte verfügen auch über Schnelltests in ihrer Praxis. Wenn der Test nicht ärztlich angeordnet ist, sind die Kosten dafür jedoch selbst zu tragen. ANTIKÖRPER SPENDEN „Eigentlich wollte ich damals nur für mich selbst die Gewissheit haben, ob ich nicht doch an Corona erkrankt war, darum habe ich am 25. Mai den Antikörpertest gemacht. Dabei war es für mich nicht sonderlich überraschend, dass das Testergebnis tatsächlich positiv war“, so Doris Klugsberger. Kurze Zeit später hörte sie einen Aufruf im Radio, dass Plasma-Spender für Corona-Antikörper gesucht werden. Diese werden zum einen im direkten Einsatz als Rekonvaleszentenplasma bei schwer erkrankten Patienten eingesetzt, um den Erreger im Körper zu bekämpfen. Zum anderen werden die Antikörper in der Forschung verwendet, um eine geeignete Therapie gegen das Virus zu finden. Nachdem sich Doris Klugsberger genauer informiert hatte, beschloss sie durch eine Plasmaspende ihren Beitrag zu leisten. So fixierte sie einen Termin im nächstgelegenen Plasma-Zentrum, wo sie mittlerweile bereits zweimal gespendet hat. „Es ist so einfach zu helfen! Die Plasmaspende hat keine Nebenwirkungen und tut auch nicht weh. Man muss einfach nur ein bisschen Zeit opfern!“, so will Klugsberger auch weitere potentielle Spender dazu motivieren, zum Lebensretter zu werden. Haustüraktion der Lebenshilfe RIED. Rund 100 Menschen mit Beeinträchtigungen finden bei der Lebenshilfe Ried Beschäftigung, Betreuung, Wohnmöglichkeit und Unterstützung. „Diese Herausforderung ist mit einem großen Aufwand verbunden, den wir alleine und aus Mitteln der öffentlichen Hand nicht stemmen können“, sagt Gerd Rabe, Obmann der Lebenshilfe Ried, „deswegen werden in den nächsten Wochen motivierte junge Menschen im Bezirk unterwegs sein und um Unterstützung bitten.“