2 25. AUGUST 2020 • WERBUNG
Traumhaft. Die StadtUp
2.0-Gewinnerinnen Stephanie
Winklhofer-Ranftl und Viktoria
Stanek lassen in ihrem neuen
Brautatelier Hochzeitsträume
wahr werden. Sie überzeugen
mit ihrem modernen Konzept
und leistbaren Kleidern.
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Vorfreude. Große Geduld
mussten die beiden Feuerwehren
Breiningsham und
Ponner aufbringen, was den
Bau des neuen gemeinsamen
Feuerwehrhauses betrifft.
Doch nun nimmt ihr Traum
endlich Gestalt an.
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Schick. Die LEADER Region
Sauwald-Pramtal fördert
unterschiedlichste Projekte
mit Mehrwert für die Region.
Projekte für die aktuelle wie
die künftige Periode werden
vorgestellt – Anfragen werden
weiterhin angenommen.
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Grandios. Bei der ersten Europameisterschaf
des Internationalen
Schützenbundes holten
sich die zehn Teilnehmer
des Rieder HSV insgesamt 14
Medaillen. Besonders Bezirksschützenmeister
Weinberger
trumpfte wieder auf.
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ANZEIGEN- & REDAKTIONSSCHLUSS
MITTWOCH, 17.00 UHR
„Helfen ist so einfach“
Corona-Antikörper spenden und so einen wichtigen Beitrag leisten.
POLLING. Viele Menschen, die vor
dem oder um den Shutdown im
März herum erkrankt waren und
Corona ähnliche Symptome aufwiesen,
wurden nicht auf den neuartigen
Covid-19-Virus getestet.
Für diese stellt sich nun die Frage,
ob es tatsächliche eine Grippe, ein
Infekt oder doch nur eine Erkältung
war, wie vom Arzt damals
diagnostiziert. Hier sorgen Antikörpertests
für Abhilfe. Doch ein
positives Ergebnis befriedigt nicht
nur die Neugier der betroffenen
Person, sondern gibt ihr auch die
Möglichkeit zum Lebensretter zu
werden. Doris Klugsberger aus
Polling schilderte im Unser Magazin-Interview
ihre persönlichen
Erfahrungen.
Redakteurin Susanne Gadermeir im Gespräch mit Doris Klugsberger.
CORONA – JA, NEIN,
VIELLEICHT?
Doris Klugsberger erging es wie vielen
anderen: Mitte März erkrankte
sie mit diversen Symptomen, die
auf eine Grippe hinwiesen. Da sie
weder hohes Fieber noch Atembeschwerden
– welche zu Beginn
als Hauptmerkmale für den Virus
galten – aufwies, wurde ihre Erkrankung
sowohl vom Hausarzt als
auch von der Corona-Hotline nicht
als Covid-19 eingestuft und sie somit
keiner Testung unterzogen.
Bei einem Kontrollbesuch nach
überstandener Krankheit schlug
ihr Arzt vor, einen Antikörpertest
zu machen, da nach dem aktuellen
Wissensstand ihre Symptome –
wie Geschmacksstörungen – doch
auf den Coronavirus hinweisen.
Mittels Antikörpertest wird das
Vorhandensein von Abwehrstoffen
im Blut zum Schutz vor dem Virus
festgestellt. Die sogenannten Antikörper
werden erst im Infektionsverlauf
gebildet und können erst
12 bis 14 Tage nach der Infektion
nachgewiesen werden. Die Tests
können entweder durch Blutabnahme
beim Hausarzt oder im
Selbsttest vorgenommen werden.
Wobei das Bundesministerium für
Soziales, Gesundheit, Pflege und
Konsumentenschutz immer zu
einer Ergebnisbesprechung mit
einem Arzt rät. Wer einen Test
machen möchte, kann einfach
beim Hausarzt eine Blutabnahme
vornehmen lassen. Die Blutprobe
wird anschließend im Labor ausgewertet.
Manche Ärzte verfügen
auch über Schnelltests in ihrer
Praxis. Wenn der Test nicht ärztlich
angeordnet ist, sind die Kosten
dafür jedoch selbst zu tragen.
ANTIKÖRPER SPENDEN
„Eigentlich wollte ich damals nur
für mich selbst die Gewissheit haben,
ob ich nicht doch an Corona
erkrankt war, darum habe ich am
25. Mai den Antikörpertest gemacht.
Dabei war es für mich nicht
sonderlich überraschend, dass das
Testergebnis tatsächlich positiv
war“, so Doris Klugsberger.
Kurze Zeit später hörte sie einen
Aufruf im Radio, dass Plasma-Spender
für Corona-Antikörper gesucht
werden. Diese werden zum einen
im direkten Einsatz als Rekonvaleszentenplasma
bei schwer erkrankten
Patienten eingesetzt, um den
Erreger im Körper zu bekämpfen.
Zum anderen werden die Antikörper
in der Forschung verwendet,
um eine geeignete Therapie gegen
das Virus zu finden.
Nachdem sich Doris Klugsberger
genauer informiert hatte,
beschloss sie durch eine Plasmaspende
ihren Beitrag zu leisten.
So fixierte sie einen Termin im
nächstgelegenen Plasma-Zentrum,
wo sie mittlerweile bereits
zweimal gespendet hat. „Es ist
so einfach zu helfen! Die Plasmaspende
hat keine Nebenwirkungen
und tut auch nicht weh. Man
muss einfach nur ein bisschen
Zeit opfern!“, so will Klugsberger
auch weitere potentielle Spender
dazu motivieren, zum Lebensretter
zu werden.
Haustüraktion der Lebenshilfe
RIED. Rund 100 Menschen mit Beeinträchtigungen
finden bei der
Lebenshilfe Ried Beschäftigung,
Betreuung, Wohnmöglichkeit und
Unterstützung. „Diese Herausforderung
ist mit einem großen
Aufwand verbunden, den wir alleine
und aus Mitteln der öffentlichen
Hand nicht stemmen können“,
sagt Gerd Rabe, Obmann
der Lebenshilfe Ried, „deswegen
werden in den nächsten Wochen
motivierte junge Menschen im
Bezirk unterwegs sein und um
Unterstützung bitten.“