Unser Magazin KW 35 20 | Page 10

10 25. AUGUST 2020 • WERBUNG ab 50 Bei uns schmelzen die Preise! Sommerschluss- verkauf aktuelle FRÜHJAHRS- und SOMMER- Kollektionen Große Auswahl an HERBST-WINTER KOLLEKTIONEN bereits eingetroffen %*reduziert * Nicht gültig auf bereits reduzierte Mode, Wäsche, Accessoires, Bademode, gesamte Sommerkollektion Kurallee 16 • im Kaufhaus Geml • D-Bad Füssing Mo. – Fr. 10 – 17 Uhr • Sa. 10 – 13 Uhr Viel zu tun für die AK-Rechtsexperten Über 4.000 Beratungen in Ried und knapp 2.500 in Schärding mussten bisher bewältigt werden. u.v.m. RIED, SCHÄRDING. Die Corona-Krise hat auch in den Bezirken Schärding und Ried gewaltige Spuren hinterlassen und die regio nale Arbeitswelt verändert: Rekordarbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Home-Office, Angst vor Ansteckung und Jobverlust, finanzielle Sorgen und Existenzängste – all das schlug sich in den Beratungszahlen nieder. Bis zum Shutdown Mitte März gab es 462 Anrufe bei den AK-Beratern in Schärding, ab da bis Ende Juni mehr als drei Mal so viele, nämlich 1.401. Die Zahl der Mailanfragen ist im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 um 157 Prozent gestiegen. In Ried gab es bis Mitte März 731 Anrufe bei den AK-Beratern, ab da bis Ende Juni fast drei Mal so viele, nämlich 2.090. Die Zahl der Mailanfragen ist im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 um 237 Prozent gestiegen. SICHERES BERATUNGSANGEBOT „Wir haben innerhalb kürzester Zeit auf telefonische und E-Mail-Beratung umgestellt und damit durchgehend ein zuverlässiges Beratungsangebot für unsere Mitglieder sichergestellt, das auch intensiv genutzt wurde“, berichtet AK-Bezirksstellenleiter Mag. Wolfgang Schwarz. „Fast noch schwieriger war für unsere Expertinnen und Experten aber die Umstellung bei den Rechtsauskünften. Es gab laufend Foto: Fotolia neue Gesetze und wochenlang eine Flut an Verordnungen. Eine Rechtsauskunft, die um 10 Uhr erteilt wurde, konnte bereits um 14 Uhr wieder überholt sein. Oftmals herrschte Verwirrung, weil unklare Regelungen zuerst angekündigt und dann tage- oder gar wochenlang nicht umgesetzt wurden, wie etwa beim Schutz der Risikogruppen“, erklärt AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer. Die große Zahl an Anfragen und die täglich geänderte Gesetzeslage hat den Arbeitsalltag der AK-Berater ordentlich durcheinandergewirbelt. „Einige Male mussten wir uns über Nacht in teils komplizierte Gesetze einarbeiten, einige Male auch über das Wochenende“, erzählen die Bezirksstellenleiter Siegfried Wambacher und Wolfgang Schwarz. HILFE IN SCHWEREN ZEITEN Die Reaktionen der Anrufer waren sehr positiv: „Obwohl oft sehr verzweifelt, waren sie froh, dass ihnen in dieser schwierigen Zeit jemand zur Seite stand und kompetent Auskunft erteilen konnte.“ Hauptthemen der Anfragen waren Kündigungen, Kurzarbeit, Kinderbetreuung, mangelnde Sicherheitsvorkehrungen (Abstände, Schutzmasken, Desinfektion), Home-Office und zuletzt arbeitsrechtliche Fragen rund um Auslandsurlaube.