WERBUNG • 7. JULI 2020 27
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SCHÄRDING. Die Bauarbeiten
auf der Baustelle Hochwasserschutz
„Schärding-Neustift“ gehen
aktuell rasch voran. „Es freut
mich, dass wir für diesen Bereich
der Bevölkerung einen Schutz
vor 100-jährlichem Hochwasser
bereitstellen können“, so Bürgermeister
Franz Angerer.
HOCHWASSERSCHUTZ FÜR DIE
BEVÖLKERUNG
Die Großbaustelle soll rund 17
Monate dauern und Ende 2021
abgeschlossen werden. Im Anschluss
ist der Bereich Neustift
(Passauerstraße bis zur Prambrücke,
sowie Hans-Carossa-Straße/
Klingmühle) gegen ein 100-jährliches
Hochwasserereignis geschützt.
Das Projekt sieht im Finanzierungsplan
Kosten von
€ 12,7 Millionen vor. Den Großteil
dieser Summe übernimmt
der Bund, den Rest teilen sich das
Land Oberösterreich und Stadtgemeinde
Schärding.
DAS PROJEKT IM DETAIL
Der Kinderspielplatz im Bereich
der Klingmühle wird nach Fertigstellung
der Baustelle wieder im
gleichen Umfang wie vorher nutzbar
sein, lediglich einige Deckel
für die Pumpenwartung werden
dort im Boden ersichtlich sein.
Der Schutz gegen ein Hochwasser
wird in den Bereichen durch
den verstärkten Friedhofsdamm
Grubstraße 6, 4771 Sigharting
07766/3187 · [email protected]
www.kieslinger.at
Hochwasserschutz „Schärding – Neustift“
Bürgermeister Franz Angerer und Hofrat Reinhard Schaufler vom
Gewässerbezirk freuen sich über den Fortschritt.
bzw. durch Mauern und Spundwände
sichergestellt. Im Bereich
der Straßenquerungen werden
auch Mobilelemente im Hochwasserfall
angebracht. Das grenzüberschreitende
Katastrophenschutzlager
wurde bereits so dimensioniert,
dass auch die Mobilelemente
des Bereichs Neustift
dort untergebracht und gewartet
werden können.
Foto: Stadtgemeinde Schärding
Für die Entwässerung jener Niederschläge,
welche während eines
Hochwassers fallen, werden
an fünf Stellen Pumpwerke errichtet.
Auch die möglichst lange Gewährleistung
der Funktionalität
der Kläranlage wird im Gesamtsystem
mitbedacht.
KEINE NEGATIVEN
NEBENEFFEKTE
Im Vorfeld wurde im Zuge der
wasserrechtlichen Verhandlung
auch bereits eine mögliche negative
Auswirkung des Projekts
auf andere Bereiche – in Österreich
und Bayern – untersucht.
Die Studien zeigen, dass nach
dem Schutzbau nur an wenigen
angrenzenden Stellen, der Wasserstand
um ein bis drei Zentimeter
– also nicht wirklich messbar
– höher ist, als ohne das
umgesetzte Projekt. Auf alle anderen
Bereiche hat der Hochwasserschutz
„Schärding – Neustift“
keine Auswirkungen.