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21. APRIL 2020 • WERBUNG
Sieger von StadtUp Ried 2.0 auserwählt
RIED. Das Projekt zur Ansiedlung
innovativer Geschäftskonzepte
lief zum zweiten mal über die
Bühne und es haben sich wieder
fünf spannende Konzepte durch-
gesetzt, die frischen Wind in die
Rieder Innenstadt bringen wer-
den.
Einen wirksamen Ansatz für
nachhaltige Innenstadtentwick-
lung zu finden, ist heutzutage
kein leichtes Spiel. Schon gar
nicht, wenn sich eine Innenstadt
so differenziert und ausgedehnt
zeigt wie das Rieder Zentrum. Mit
ihrer Tradition als Einkaufsstadt,
einem vollumfassenden Einkaufs-
zentrum, Konkurrenz im regiona-
len Umfeld und allen voran der
virtuellen Welt ist es eine Meis-
terleistung, Konzepte zu finden,
die herausstechen. Nach eben
solchen Konzepten wurde von
der ARGE Stadtmarketing Ried
in Zusammenarbeit mit zahlrei-
chen Netzwerkpartnern aus den
verschiedensten Branchen sechs
Monate lang gesucht. Bei StadtUp
2.0 können die fünf Preisträger auf
Leistungen im Gegenwert von ins-
gesamt € 150.000 zugreifen. Aus
den knapp dreißig Interessenten
fanden sich letztendlich elf Ideen
ein, die zur Bewertung standen.
PLATZIERTE UNTERNEHMEN
Den ersten Platz belegt der Verein
TRAFOS mit dem Haus der Nach-
haltigkeit. Anfang 2020 wurde
per Genossenschafts-Modell
das Objekt in der Rainerstraße
5 erworben und wird zu einem
Hotspot der Nachhaltigkeit aus-
gebaut. Hand Made Nähwerkstatt
mit Frühstückscafé belegt den
zweiten Platz. Als gelernte Da-
menkleidermacherin beherrscht
Waltraud Murauer ihr Handwerk
von der Pike auf. Nun wagt sie den
Schritt in ein cross-over-Konzept
am Roßmarkt. Der dritte Platz
ging an die beiden Gründerinnen
des Brautatelier Ried, Stephanie
Winklhofer-Ranftl und Viktoria
Stanek. Sie bieten ab Herbst ex-
klusive Brautkeider im Vintage/
Boho als auch im klassischen Stil
auf 200 m² Storefläche.
Die Eröffnung von decor&more
feierte Daniela Zaglmayr bereits
im September 2019 und belegte
damit den vierten Platz. Geboten
wird eine riesige Auswahl zum
Thema Wohnen, Lifestyle, Ge-
schenke und Interieur in stilvoller
Wohlfühlatmosphäre. Den fünf-
ten Platz belegte Anna Wenninger
mit ihrem Konzept eines sozio-
kulturellen Lokals "akinto" (Ak-
zeptanz-Integration-Toleranz)
und bereichert damit die Gast-
ronomie-Landschaft in Ried. Alle
fünf Gewinnerprojekte haben nun
im Laufe des Jahres 2020 Zeit die
Unterstützung der Netzwerkpart-
ner abzurufen – darunter finden
Sparkasse Ried Haag,
Vorstandsdirektor Wilfried
Bachmayr
„ Als älteste selbständige
Bank des Innviertels mit Sitz
in Ried ist uns die Entwick-
lung der Stadt und der Re-
gion ein wichtiges Anliegen.
Die dynamischen Verände-
rungen der wirtschaftlichen
und gesellschaftlichen Rah-
menbedingungen erfordern
neue Konzepte um die Chan-
cen zu nützen. Wir sehen im
Projekt StadtUp einen sehr
wichtigen Beitrag dazu.und
unterstützen dieses. Nicht
zuletzt aufgrund der Ent-
wicklungen im Bezug auf Co-
rona wird das Bewusstsein
für die Bedeutung regionaler
Netzwerke steigen. Daher ist
das eine sehr zukunftsfähige
Strategie. “
sich Steuer- und Unternehmens-
beratung, Werbeagenturleistun-
gen, Versicherungen, ein E-Auto
für ein Jahr für den Erstplatzier-
ten und viele weiteren Dienst-
leistungen.
WKO UNTERSTÜTZT
„Wir sind bei der zweiten Runde
von StadtUp Ried klarerweise
wieder alle mit dabei“, sagen
Josef Heißbauer, Obmann der
WKOÖ-Bezirksstelle Ried, Dani-
ela Hofinger, Bezirksvorsitzende
Frau in der Wirtschaft Ried, und
Christian Reich, Bezirksvorsit-
zender Junge Wirtschaft Ried.
Schon 2017 waren sie in der ers-
Volksbank OÖ Prok. Mag.
Karin Wallersdorfer-Rögl,
Leitung Kommerz-Center
Süd-West
„ Die Volksbank Oberöster-
reich sieht sich als Hausbank
für Unternehmer. Schon aus
unserer Tradition heraus
sind die Klein- und Mittel-
betriebe unsere Kernziel-
gruppe. Der Wettbewerb
„StadtUp 2.0“ passt sehr gut
zur Volksbank OÖ mit ihrer
Verbundenheit zur Region
und Wirtschaft, denn die
Volksbank OÖ fördert seit je-
her die regionale Wirtschaft
und diese braucht Jungun-
ternehmer. Aber gerade in
schwierigen Zeiten benöti-
gen Jungunternehmer die
Unterstützung von Experten
- und genau dafür stehen wir
als deren Hausbank. “
ten Runde als tatkräftige und ak-
tive Unterstützer des innovativen
Innenstadtbelebungskonzepts für
Ried dabei. „Das Vermarktungs-
format hat sich bewährt, neue
Betriebe haben mit Unterstüt-
zung verschiedenster Akteure
ihre Business-Ideen umgesetzt
bzw. sind gerade am Umsetzen
und in deren Sog hat es bemer-
kenswert viele Neuansiedlungen
im Rieder Stadtzentrum gegeben“,
nennt Heißbauer die sichtbaren
Positiveffekte. „Wir sind auch des-
halb mit dabei, weil ‚StadtUp‘ ein
geeignetes Instrument ist, um
dem Ausdünnen bzw. Aussterben
unserer Innenstädte und Orts-
kerne aktiv entgegenzuwirken.
Denn von lebendigen Städten
haben alle etwas – die Stadt, das
Umland, die gesamte Region, die
Wirtschaft, die Gesellschaft, die
Beschäftigten und nicht zuletzt
die Gäste und Touristen“, so Heiß-
bauer weiter. „Und das gilt umso
mehr für die Zeit nach der Coro-
na-Krise. Denn ,StadtUp‘ ist ein
Mosaikstein, damit unser erfolg-
reicher Lebens- und Wirtschafts-
standort mit Energie durchstar-
ten kann.“
Raiffeisenbank Region Ried
Prok. Andreas Doblhamer
Leiter der Bankstelle Ried
„ Wir freuen uns nach 2017
auch im Projekt StadtUp 2.0
einen wesentlichen Betrag
für Ried und für unsere
Region leisten zu können.
Als größte eigenständige
Regionalbank in der Region
Ried sehen wir es als unsere
Aufgabe neue Geschäfts-
ideen zu fördern und den
Zuzug von Unternehmen zu
unterstützen. Die regionale
Wirtschaft und die Wert-
schöpfung daraus sind wert-
volle Güter, das wir schätzen
und alle gemeinsam unter-
stützen müssen. Denn, wenn
es der Region gut geht, geht
es auch den Menschen gut.
Unser Förderangebot bietet
ein rundum Paket.“