The Flawless Vision (In German) The Flawless Vision ( In German ) | Page 24
Derjenige, der den Nicht-Selbst-Komplex als fehlerlos
(Nirdosh) sieht, ist das Absolute Selbst (Paramatma). In
dieser Beobachtung liegt die Glückseligkeit der Befreiung.
Die Seele jedoch ist nicht einmal vom Glückselig-Sein
betroffen. Sie ist lediglich damit befasst, alles zu betrachten,
wie es ist.
Deine Fehler werden zu Hindernissen in deiner
Erfahrung dieser Glückseligkeit.
Dadaji beschrieb seinen inneren Zustand so: „Nicht
der kleinste Fehler entgeht meinem Gewahrsein. Welcher
Art sind die willkürlichen Prozesse, die im Innern ablaufen?
Welche Art von Urteil wird dort gebildet? Ich habe mit
niemandem Konflikte. Auch nicht mit demjenigen, den ich
als schuldig beobachten kann. Er mag im Äußeren als
schuldig betrachtet sein, im Innern jedoch ist er rein.”
Deshalb ist Dadashri absolut fehlerlos (Nirdosh)
geworden und hat auch die gesamte Welt als fehlerlos
gesehen.
Der Gnani hat keinerlei offensichtliche oder subtile
Fehler (Sthool oder Sookshma). Was er jedoch hat, sind
sehr subtile und extrem subtile Fehler (Sookshamatarm und
Sookshmatam), über die er absolutes Gewahrsein hat. Diese
Fehler verletzen niemanden, aber sie verhindern das
Absolute Wissen (Keval Gnan) für ihn.
Welches ist das endgültige Gewahrsein? Es ist das, in
dem niemand auf der Welt als fehlerhaft (Doshit) gesehen
wird.
Wer alle seine Fehler beseitigt hat, hat keinen
Vorgesetzten mehr über sich. Deshalb wird der Gnani als
die Verkörperung des höchsten heiligen Gottes betrachtet.
Dadashri pflegte zu sagen: „Wir (die Seele und A.M.
Patel) sind getrennt. Derjenige, der in mir manifestiert ist, ist
Dada Bhagwan. Er ist als glänzendes Licht vollständig in
mir manifestiert. Derjenige, der mir meine eigenen Fehler
aufzeigt. Das ist der Lord der vierzehn Universen. Das ist
Dada Bhagwan! Der Gott der perfekten 360 Grad.”
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