The Doppler Quarterly (DEUTSCHE) Sommer 2016 | Page 27
• Direkte Verfolgung des geschäftlichen
utzens aus den Leistungskennzahlen und
N
Überwachungssubsystemen
• Organisation, Analyse, Darstellung und Spei-
cherung historischer Leistungsdaten, die
Leistungsprobleme und der Beseitigung
nachverfolgen können, um solche Probleme
in Zukunft proaktiv zu vermeiden
Service-Agenten
Bei Service-Agenten handelt es sich um Soft-
warekomponenten, die entweder in Public Clouds
oder in Private Clouds gleichzeitig mit einem vor-
handenen Service oder im Rahmen eines Services
ausgeführt werden (siehe Abbildung 1). Es können
zahlreiche Services mit einem einzelnen Agenten
oder ein einzelner Service mit einem einzelnen
Agenten verknüpft sein. Service-Agenten haben
folgende Aufgaben:
• Interaktion mit dem Überwachungspunkt im
Service während der Produktion/im Betrieb
• Interaktion mit dem Service-Repository, um
die Service-Identität und die aktuellen
dynamischen Performance-Schwellenwerte
zu bestimmen und einzuhalten
• Aktualisieren der Zeitreihen-Datenbank ent-
sprechend der Definition im Service Reposi-
tory, mit einer vordefinierten und dynami-
schen Häufigkeit
• Management der Kommunikation und Warn-
hinweise mit anderen Komponenten (Push)
• Arbeiten mit dem Identitätsmanagement-
System oder anderen Sicherheitssubsyste-
men zur Verwaltung der Authentifizierungs-
services
• Arbeiten mit dem Service-Governance-
System zur Umsetzung von Richtlinien
Die beste Art und Weise, sich Service-Agenten
vorzustellen, ist, dass sie mit den Services inter
agieren, um die Leistung während des Betriebs zu
bestimmen. Denken Sie auch daran, dass die
Agenten selbst Leistungsengpässe verursachen
können und daher sorgfältig und nur dann einge-
setzt werden sollten, wenn sie kritische Leis-
tungskomponenten mit Hilfe von Services über
wachen.
Service-Repository
Das Service-Repository verwaltet alle Serviceattri-
bute, Richtlinien und Identitäten und ermöglicht eine
zentrale Service-Erkennung in Public Clouds oder
Private Clouds. Normalerweise gehört dies zu einem
Service-Governance-System, könnte aber speziell
für die Leistungsüberwachung erstellt werden und
direkt aus dem Service-Governance-Repository
repliziert werden. Das Service-Repository hat fol-
gende Aufgaben:
• Einen Ort für die Definition aktueller und bis-
heriger Schwellenwerte zur Serviceleistung zur
Verfügung stellen, die von den Agenten gelesen
und angewendet werden; sie umfassen sowohl
Private Clouds als auch Public Clouds und kön-
nen dynamisch über APIs geändert werden.
• Aktuelle Service-Identität bereitstellen, ein-
schließlich Abhängigkeiten mit anderen Ser-
vices oder Systemen. Dies ermöglicht die Defi-
nition von Gruppen von Services (z. B. Com-
posites), die zusammenwirken, um eine einzige
Funktion durchzuführen. Die Services werden
einzeln und als Gruppe überwacht.
• Definition des Standorts und der verbindlichen
Informationen für die Agenten, die die einzel-
nen Services darstellen.
• Speichern weiterer Informationen, die für die
Verwaltung der Leistung der Services relevant
sind.
Heutzutage sollten keine Service-Repositorys mehr
entwickelt werden. Es gibt bereits zahlreiche Open
Source- und proprietäre Lösungen. In einigen Fällen
müssen Sie möglicherweise Anpassungen an ein
bestehendes Repository vornehmen.
Communications Manager
Der Kommunikationsmanager bearbeitet die gesamte
Kommunikation zwischen Agenten, Services, Ser-
vice-Repositorys, Datenbanken, Analysen und ande-
ren Komponenten für die Überwachung und Verwal-
tung der Serviceleistung. In der Regel handelt es sich
dabei um eine Warteschlange – oder eine andere
schnelle Middleware-Schicht –, mit der Nachrichten
von jeder Komponente im System sowohl erstellt als
auch genutzt werden können. Der Communications
Manager hat folgende Aufgaben:
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