Hier geht’s aufwärts: Planungstipps für Treppen
Beratung vom Fachmann
Hartholz typischen Braunkern,
zählt ebenfalls zu den typischen
Hölzern für Treppen und stark
wieder im Kommen ist Eiche –
gebürstet, geölt oder geräuchert.
Charakteristische Jahresringe,
eine ausgeprägte Maserung und
lebhafte Strukturen verstärken
bewusst den Wunsch nach Extravaganz.
Variantenreichtum entsteht
durch die Auswahl des Geländers. Bei den Stäben ist Edelstahl sehr beliebt, als einfache
Ausführung oder in Relinggeländer-Variante. Sicherheitsglas
spielt ebenfalls eine zunehmend
wichtige Rolle. Als Scheiben
eingesetzt verleihen sie jeder
Treppe einen vornehmen Charakter. Verbundwerkstoffe in
Platten verarbeitet bringen bei
Geländern Farbe ins Spiel.
Mit Brief und Siegel
SVEN LAMTJEW
Massivholztreppen im Wohnbereich sind heute selbstverständlich. Hier mit einer außergewöhnlichen Kombination – eine Faltwerktreppe mit akzentuierten Geländerfüllungen aus Verbundwerkstoff.
Foto: Treppenmeister Für welche Bauart man sich auch
Wann immer ein Haus geplant und gebaut wird, das
Thema Treppe gehört zu den
komplizierteren Angelegenheiten, denn der zukünftige
Aufgang soll schließlich
perfekt zur Einrichtung
und Architektur des Hauses
passen.
Eine gute Grundrisswahl ist daher entscheidend – soll es eine
gerade, eine viertel- oder halbgewendelte Treppe sein oder
eine Spindeltreppe? Das Angebot der Treppenhersteller ist
groß und oftmals stellt sich erst
beim Besuch in einem Treppenstudio heraus, dass individuelle
Wünsche seitens des Bauherren nicht optimal erfüllt werden
können. Gründe unter anderem:
Für die Wunschtreppe wurde zu
wenig Platz eingeräumt oder der
Standort ist ungünstig gewählt.
Mit ein paar Überlegungen lässt
sich aber vieles von Anfang an
vermeiden. Die Mehrzahl der
Treppen, insbesondere bei Einfamilienhäusern, wird halbgewendelt geplant. Eine platzsparende Bauart, die gut begehbare
Treppen zulässt. Gut begehbar
sind Treppen immer dann, wenn
die Stufen gleichmäßig verzogen
sind und die von der DIN-Norm
empfohlenen Steigungsverhältnisse eingehalten werden. Das
bedeutet: die Steigungshöhe
sollte 18 cm bis 19 cm betragen,
der Treppenlauf muss mindestens 80 cm breit sein, bequemer
aber wären 90 cm bis 100 cm,
und das Geländer muss mindestens 90 cm hoch sein.
Weiter ausschlaggebend ist
natürlich das gewählte Material,
die Stufen- und Geländervarianten und die Bauart einer Treppe. Auch um die Treppe herum
lässt sich gestalterisch vieles
leisten. Zum Beispiel eingebaute
Schränke unterhalb des Treppenbereiches, eine Spielecke für
Kinder, ein Bücherregal, dessen
oberste Reihe durch die Stufen
gut erreichbar bleibt. Trends im
Treppenbau
Der Trend zu Massivholztreppen ist nach wie vor ungebrochen. Das Oberflächenbild
kann je nach Sortierung sehr
lebendig oder gleichmäßig und
harmonisch wirken. Sehr gefragt ist Ahorn, Buche, amerikanischer Nussbaum, Kirsche und
Akazie gedämpft/geölt. Esche,
in der Verarbeitung selbstverständlich mit dem für dieses
immer entscheidet, beim Kauf
sollte darauf geachtet werden,
dass für die gewählte Treppe ein
so genannter Standsicherheitsnachweis vorliegt. Das bedeutet,
dass die Belastbarkeit der jeweiligen Konstruktion schriftlich
nachgewiesen werden muss. Da
es dabei um die Stabilität und
Sicherheit jeder Treppenanlage
geht, sollten Bauherren nie darauf verzichten.
Das CE-Zeichen ist der sichtbare Beweis, dass dem Treppenhersteller vom Deutschen
Institut für Bautechnik eine
Europäische Technische Zulassung (ETA) für seine Treppenkonstruktion erteilt wurde und
er seine Treppen nach den darin
beschriebenen Vorgaben fertigt
und kontrolliert. Wer also beim
Kauf darauf achtet, ist schon gut
beraten.
Ausführliche
Informationen
Diese Mehrschichtdiele
macht den massivholzdielen Konkurrenz
epr - Mehrschichtdielen bestehen in der Regel aus einer
hochwertigen Nutzschicht unter
der sich weniger hochwertige
Trägerschichten befinden. Die
Mehrschichtdielen der Serie
TopLine Balance von Bembé
Parkett gehören jedoch zu den
wenigen auf dem Markt, die
aus drei Lagen qualitätsvollem
Eichenholz gefertigt sind. Deshalb verhalten sie sich fast wie
Unsere
Inserenten freuen sich
über Ihren Anruf!
über gute Grundrissplanungen
und bequeme Treppen mit vielen Problemlösungen sind im
Ratgeber »Treppen-ABC« enthalten, kostenlos erhältlich über
die Treppenmeister Partnergemeinschaft, Abteilung 7114,
Emminger Str. 38, 71131 Jettingen. www.treppenmeister.com.
Info: Bünning-Treppenbau, Tel.
04346/4882.
massive Dielen – inklusive der
Vorteile des modernen Mehrschichtaufbaus. Die Dielen werden den hohen Anforderungen
nach natürlichen Baustoffen
gerecht und überzeugen durch
Formstabilität. Sie sind ringsum
leicht gefast und mit einer gebürsteten geölten Oberfläche erhältlich. Außerdem stehen verschiedene Design-Oberflächen
zur Auswahl. Dank dieser erlesenen Optiken, der umlaufenden Fase und einer Breite von 18
Zentimetern sowie einer Länge
von 150 und 180 Zentimetern
entsteht eine Diele mit besonderer Ausdrucksstärke. Zusätzlich
kann zwischen der rustikalen
Chateau Sortierung und der ruhigeren Elegance Sortierung gewählt werden. Das verarbeitete
Holz stammt in jedem Fall komplett aus einem europäischen
Ausführung
sämtlicher
Zimmerer- und
Dachdeckerarbeiten
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Ausstellung und Verkauf
am Exerzierplatz 20
– Termine bitte nach Vereinbarung –
Wuchsgebiet.
Übrigens: Dank der geringen
Aufbauhöhe von nur 14 Millimetern ist die TopLine Balance
Diele ideal für den Einsatz auf
Schuhe weg und barfuß laufen: Diese Diele ist ideal für den Einsatz auf einer Fußbodenhei- Fußbodenheizungen geeignet.
zung, denn sie hat nur eine geringe Aufbauhöhe von 14 Millimetern. Foto: epr/Bembé Parkett Mehr unter www.bembe.de.
Förde Kurier 3/2015
Seite 13