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Eine Mitgliedschaft in FNT oder BvM ist ein echtes Qualitätssiegel – denn in einem dieser Verbände Mitglied werden kann längst nicht jede TierheilpraktikerIn oder TierphysiotherapeutIn. FNT und BvM erkennen Praktiker nur dann an, wenn sie in Bezug auf ihre Ausbildung die Standards der Verbände erfüllen und die jeweilige Aufnahmeprüfung bestehen. Rechtslage – Warum Mitglied werden? In Deutschland ist weder der Beruf der TierheilpraktikerIn noch der der TierphysiotherapeutIn staatlich geregelt. Deshalb unterliegen die am Markt angebotenen Ausbildungen keiner gesetzlich festgelegten Norm. Praktizierende Therapeutinnen und Therapeuten sind damit nicht automatisch gleichermaßen gut qualifiziert. Im Rahmen ihrer Ausbildung lernen die einen viel, die anderen nur das Nötigste, wieder andere nicht genug. Ein Dilemma für Rat suchende Tierbesitzer. Denn allein die Berufsbezeichnung Tierheilpraktiker oder Tierphysiotherapeut verrät ihnen nicht, ob eine Praktizierende ihrem Tier wirklich helfen kann – oder im schlimmsten Fall vielleicht sogar Schaden anrichtet. Mit ihren Richtlinien sichern FNT und BvM einen hohen Qualitätsstandard innerhalb der von ihnen vertretenen Berufsbilder und tragen Sorge dafür, dass ihre Mitglieder diese erfüllen. NACH DER AUSBILDUNG FNT & BvM Die Berufsverbände FNT und BvM vertreten die berufsrechtlichen und standespolitischen Interessen der Tierheilpraktiker und Tierphysiotherapeuten. Der FNT, der Fachverband Niedergelassener Tierheilpraktiker e.V., zählt zu den stärksten und politisch aktivsten Interessenvertretungen für Tierheilpraktiker in Deutschland. Aktuell betreut der im Jahr 2002 gegründete Verein knapp 800 Mitglieder. Der BvM, der Berufsverband veterinärmedizinischer Manualtherapeuten e. V., ist ein noch junger Interessenverband. In ihm vereint sind Praktizierende der Tierphysiotherapie, der Tierosteopathie und der Tierchiropraktik, sowohl mit der Spezialisierung auf das Pferd als auch auf den Hund. Daneben vertritt der BvM weitere manuelle Verf