Tierakupunktur
Die Tierakupunktur ist vollständig in unserer Tierheilpraktiker-Ausbildung
enthalten. Sie können die Tierakupunktur aber auch als separaten Lehrgang
buchen.
Die Akupunktur ist eine der ältesten
chinesischen Therapiemethoden.
Verschiedenen Quellen zufolge wurde
sie schon vor mehreren Jahrtausenden
angewandt. Der Begriff „Akupunktur“
leitet sich allerdings nicht vom Chinesischen, sondern vom Lateinischen ab:
acus bedeutet dabei „die Nadel“ und
pungere „stechen“.
Bei der Akupunktur werden bestimmte
Punkte in der Haut mit einer sehr feinen
Nadel stimuliert. Entweder, um Erkrankungen vorzubeugen, oder, um sie zu
behandeln. Die Punktestimulation wird
heute oft auch durch Laser, Licht, elektrische Stimulation oder Hautreizungen
mithilfe von Kräutern, Hot Stones oder
Blutegeln vorgenommen.
Die Akupunkturpunkte liegen auf
den sogenannten Meridianen, einem
Netzwerk aus Kanälen, Kapillaren und
Leitlinien, das den gesamten Körper
von Mensch und Tier überzieht. Im
Englischen werden die Meridiane als
„channels and collaterals“ bezeichnet,
also „Kanäle und Verzweigungen“, was
ein bisschen korrekter ist. In den Meridianen zirkuliert das Yin Qi, was so viel
wie Atem, Fluidum oder auch (Lebens-)
Energie bedeutet.
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In der Traditionellen Chinesischen
Medizin (TCM) ist jeder Meridian einem
bestimmten Organsystem zugeordnet.
Unter diesen Organsystemen sind aber
weniger feste anatomische Einheiten zu
verstehen, als vielmehr Funktionskreise,
die organübergreifende Funktionszusammenhänge beschreiben. Ein Beispiel
für einen solchen Funktionsk