Synergiekontakt 2014 Synergiekontakt September 2014 | Page 2

Wir machen Informationen nutzbar. Projektleitung als „Primus inter pares“ Im täglichen Einsatz der Techniker ist der „Primus inter pares“ gefordert. Führung, temporär in der Projektarbeit. Ein(e) „Prima- oder Primus inter pares“ (lateinisch für „Erste oder Erster unter Gleichen“) ist ein Mitglied einer Gruppe, das dieselben Rechte innehat wie alle anderen auch, aber eine erhöhte notwendige „Stellung“ genießt. Quasi eine Führungsrolle ohne Weisungsbefugnis! In der Praxis bedeutet dies im täglichen Einsatz beim Kunden sich auch selbst zu führen oder von einer administrativen Stellung oder eine kleinere Gruppe von Gleichgestellten Anweisungen zur Erfüllung des Auftrages zu bekommen. Die "Machtausübung“ gilt ausschließlich zur Erfüllung und Durchführung all der notwendigen Arbeiten in einem temporären Projekt, das sich selbstverständlich auch in verschiedensten Zeiteinsatzzyklen abspielen kann. Sicherlich eine Herausforderung an die temporäre Führungskraft und eine Herausforderung an die Teammitglieder. Die Projektverantwortliche wird zum Primus inter pares und hat für die operative Kontrolle, für die Projektorganisation– und Projektdurchführung, die Verantwortung. Die nun temporäre Organisationseinheit kann sich sozusagen „on the fly“ ständig verändern. Unterschiedlich je nach Anforderung der Aufgabenstellung. Moderne Organisationskonzepte vertragen für umfangreichere Projekte auch mehrere ProjektleiterInnen, die notwendige Entscheidungen im Konsens bzw. nach vorbestimmten Richtlinien und Regeln treffen und dann auch nur einer tem- porären Hierarchie unterworfen sind. Für die Stellung als „Primus inter pares“ dürfte die fachliche Kompetenz entscheidend sein und führt=leitet=bestimmt die Richtung für die Teammitglieder aus dem Hintergrund durch eigenes Vorbild auf Basis akzeptierter, gemeinsamer Teamregeln zu einem gemeinsamen Ziel! Auch wenn wir vermeintlich alleine an der Front stehen, wirkt ein Team am gelingen der Arbeit mit.