Strategie Welt Secur 1. Juli bis 31. Dez. 2017 | Page 2
Der Transparenzbericht
Bei der Geldanlage haben bestimmte Anleger-
gruppen besondere Vorschriften zu beachten.
Dies betrifft beispielsweise Stiftungen, deutsche
Gebietskörperschaften (Bund, Länder, Kommu-
nen), Kirchen, Verbände und andere juristische
Personen des öffentlichen Rechts. Diese fordern
insbesondere die Umsetzung eines angemesse-
nen Informations- und Haftungsmanagements
zum Schutz ihrer Geldanlagen.
Fortlaufende Kontrolle und Überwachung
Zu diesem angemessenen Informations- und Haf-
tungsmanagement zählen zum einen klar formu-
lierte und aussagekräftige Anlagerichtlinien, zum
anderen explizit die fortlaufende „Kontrolle und
Überwachung“ der Kapitalanlagen und der Tätig-
keit beauftragter Dritter, wie etwa der Kapital-
verwaltungsgesellschaft, der Verwahrstelle oder
des Vermögensverwalters. Die herkömmliche
Berichterstattung von Finanzanlageprodukten,
wie etwa von Investmentfonds, bestehend aus
Verkaufsprospekt, Halbjahres- und Jahresbericht,
Allgemeinem Produktinformationsblatt und Fact-
sheet, erfüllt in der Regel nicht die Anforderungen
an ein anlegergerechtes Informations- und Haf-
tungsmanagement.
Informationsgehalt verbessert
Der Transparenzbericht ergänzt diese Berichter-
stattung und leistet einen positiven Beitrag in
Bezug auf eine erkennbarere Durchschaubarkeit,
glaubhaftere Plausibilisierung und nachvollziehba-
rere Datenstruktur. Mit ihm ist ein Weg einge-
schlagen, den Informationsgehalt der vorhande-
nen Berichterstattung deutlich zu verbessern.
Besonders für die semi-professionelle Kapitalanla-
ge wird eine neue Detailtiefe gewonnen, die ins-
gesamt für ein hohes Maß an Verständlichkeit
und Transparenz sorgt. Diese Erkenntnisse unter-
stützen die Verantwortlichen in besonderem Ma-
ße bei der Einhaltung der mit der Kapitalanlage
verbundenen Sorgfaltspflichten und helfen Orga-
nisationsverschulden zu vermeiden.
Die Vorteile auf einen Blick
› Mit dem halbjährlich erscheinenden Transpa-
renzbericht und der damit verbundenen
Transparenz- und Informationspolitik erhält
der Anleger ein hohes Maß an Einblick in das
Anlagemanagement des Anlageproduktes.
› Dies spiegelt sich in einer sogenannten
Transparenz-Bestätigung verbunden mit dem
Transparenz-Label wider, die durch Rödl &
Partner GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesell-
schaft, Steuerberatungsgesellschaft ausgestellt
werden.
› Das Transparenz-Label lässt auf einen Blick
erkennen, dass der Auftraggeber (WBS Hüni-
cke Vermögensverwaltung GmbH) einen be-
sonderen Aufwand betreibt, um dem Anleger
die „Kontrolle und Überwachung“ der Tätig-
keit des Managers des entsprechenden Anla-
geproduktes halbjährlich zu ermöglichen.
› Der Transparenzbericht unterstützt insbeson-
dere semi-professionelle Anlegergruppen im
Haftungsmanagement. Der Transparenzbericht
reduziert deutlich die Gefahr eines möglichen
Organisationsverschuldens und sorgt für die
Einhaltung der geforderten Sorgfaltspflichten.
› Die vorhandenen Informationen werden durch
einen unabhängigen Dritten verständlicher
und zielorientierter aufbereitet.
› Zuverlässigkeit in der Umsetzung der Anlage-
richtlinien und Zielvorgaben des Manage-
ments.
› Der Transparenzbericht dokumentiert, dass der
Anleger fortlaufend und verständlich über die
Anlage- und Managementpolitik des entspre-
chenden Anlageproduktes unterrichtet ist.
› Durch eine zeitnahe und umfassende Einsicht
in das Anlagemanagement wird das Informa-
tionsdefizit minimiert. Daraus resultiert grund-
sätzlich mehr Sicherheit im Umgang mit der
Kapitalanlage.
Auftrag & Auftragsdurchführung
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