Bild : scoyo App phase 6
Für viele gehört das Pauken von Vokalen zum Lästigsten , was die Schule mit sich bringt . Der reine Vokabeltrainer phase 6 will das Vokabeltraining erträglicher und effektiver machen . Ein Großteil der Vokabeln kann man anhören und dabei die Aussprache üben . Mehr als 15 Sprachen lassen sich mit phase 6 üben . Die Lerninhalte gibt es für alle gängigen Sprach- Schulbücher . Verschiedene Abos stehen zur Verfügung . www . phase-6 . de
Klassenarbeiten . de
Hefte raus , Klassenarbeit ! Kein schöner Moment . Besser , man hat sich vorbereitet . Klassenarbeiten . de versammelt Übungsblätter und Klassenarbeiten , deren Aufgaben genau so bereits gestellt wurden . Alle Schulklassen in allen Schulformen sind vertreten , bis hoch zum Abitur . Der Abruf ist kostenlos . www . klassenarbeiten . de
Photomath
Wer hätte nicht gerne die mathematischen Superkräfte , die Photomath verspricht . Mit der App lassen sich mathematische Aufgaben vom Blatt einscannen . Sie zeigt nicht nur die Lösung an , sondern auch den Lösungsweg . Die Grundversion ist kostenlos . www . photomath . app
Anton . de
A wie Anton . E wie Europa . Die Lern- App Anton wird mit Geldern aus einem europäischen Fond unterstützt . Es gibt Deutsch , Mathematik , Sachunterricht , Biologie und Musik für die Klassen 1 bis 10 . Kostenlos und ohne Werbung . Dafür mit über 100.000 Aufgaben und interaktiven Erklärungen . www . anton . app
Käppsele-App . Eine für alle ( s )
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Team-Player Glücklichmacher
Marco Thiede, KSC-Fußballprofi Daniel Bornhäußer, Künstler
Er ist Rechtsverteidiger beim KSC und spielt hier bereits in der vier-
ten Saison. Wie geht es einem Leistungssportler in diesen Zeiten? Er hat zwei große Talente: Er malt und er zaubert. Wie geht
es einem Kulturschaffenden, der auf Publikum und Begegnung
angewiesen ist?
Gibt’s einen Glücksbringer oder ein ande-
res Ritual, das dir hilft?
Ich denke vor jedem Spiel, kurz vor dem
Anpfiff, noch einmal an meinen Opa. Der
hat viel dazu beigetragen, dass ich über-
haupt Profi werde konnte. Leider hat er
kein Spiel gesehen, weil er davor schon
gestorben ist. Deswegen denke ich vor
jedem Spiel nochmal an ihn.
Die Mannschaft spielt gerade oberhalb
der eigenen Saisonziele. Warum läuft’s
so gut?
Foto: KSC
Ihr müsst seit langem vor leeren Rängen
spielen. Gewöhnt man sich daran?
„Familie und
Freunde geben
mir Halt.“
Seit einem Jahr spielen wir mehr oder we-
niger ohne Fans. Daran gewöhnt man sich
nie. Selbst mit nur 400 – 500 Fans, was
kurz möglich war, war das viel schöner als
aktuell.
Hast du während der Corona-Pandemie
andere Alltagsroutinen als sonst?
Falls ja, welche neuen Routinen / Rituale
hast du entwickelt?
Tatsächlich nicht. Uns geht’s da wie allen.
Wir sind zuhause, ich bin froh, dass ich
meinen Hund habe, ich bin relativ viel mit
ihm unterwegs. Er ist der Einzige, glaube
ich, der den Lockdown gut findet.
Was hat dir in deiner bisherigen Karriere
geholfen, Krisen wie bspw. Verletzungen
oder den Verlust des Stammplatzes zu
überwinden?
Familie und Freunde geben mir Halt. Ich
tausche mich oft mit meinen zwei, drei
engsten Jungs aus. Das hilft immer. Das
erdet einen auch.
44 Stadtwerke Karlsruhe
Es ist ein Mix aus allem. Jeder arbeitet 100
Prozent. Das Trainerteam hat einen tollen
Plan und man sieht die Entwicklung unter
Christian Eichner und Zlatan Bajramovic.
Ich glaube, dass wir als Mannschaft gut
harmonieren und funktionieren. Nicht nur
auf dem Platz, sondern auch in der Kabine
ist die Stimmung top.
Wie stärkt ihr euch als Mannschaft in
dieser turbulenten Zeit?
Wir versuchen so viel Normalität wie
möglich reinzubekommen. Das hilft uns,
weil wir wissen, dass wir privilegiert sind.
Dafür bin ich wahnsinnig dankbar.
Was wünschst du dir am meisten im
Alltag zurück und was lässt dich durch-
halten?
Am liebsten würde ich mal wieder schön
essen gehen. Das Fitnessstudio fehlt
mir tatsächlich auch am freien Tag, um
ein bisschen zu regenerieren oder in die
Sauna zu gehen. Mal mittags, bei schönem
Wetter, in die Stadt gehen, was essen,
einfach unter Leuten sein.
Was bringt dich so richtig zum Lachen?
Vieles, extrem vieles! Ich bin ein sehr
fröhlicher Mensch. Ich habe wahnsinnigen
Spaß an meinem Job. Der Spaß mit den
Jungs, das Training mit den Jungs. Das
genieße ich am meisten.
Herr Bornhäußer, wie kommt man dazu,
Zauberei und darstellende Kunst zu
verbinden?
Gezaubert habe ich seit meiner Kindheit.
Meine Oma hat mir mit neun Jahren einen
Zauberkasten geschenkt. Bei meinen
Eltern auf dem Geburtstag gab’s dann die
erste Show. Später hab ich Möbelschreiner
gelernt. Und mich stark ins Design ver-
tieft. Nach der Ausbildung ging es dann
mit der Zauberei gleich los. Ich habe die
halbe Welt bereist. Und in den Pausen viel
gemalt. Als Ausgleich zur Bühne. Es hat
etwas Meditatives, so kann ich abschalten.
Kann man von Zaubern leben?
Ja, das geht. Ich lebe nun schon seit 15
Jahren von der Zauberei, mache viele
Shows, Kleinkunsttheater, Hochzeiten und
Firmenveranstaltungen bis hin zu Shows
auf Kreuzfahrtschiffen. Ich bin sehr glück-
lich mit dem Beruf. Man erlebt viel, ist
viel unterwegs – was manchmal auch der
Nachteil ist –, aber ich verzaubere die
Menschen und mache sie glücklich.
Wie kommen Sie durch die Coronakrise?
Die hat mir einen großen Strich durch
die Rechnung gemacht. 100 Prozent
Verdienstausfall. Keine Aufträge mehr.
Erstmal keine Möglichkeit, die Magie aus-
zuleben und damit Geld zu verdienen. Ich
habe die Zwangspause genutzt, um meine
bildende Kunst voranzubringen, um viele
neue Werke zu erschaffen. Seither ver-
kaufe ich meine Kunst auch. Das habe ich
früher nicht gemacht, da habe ich nur für
mich gemalt.
Jetzt nehme ich Auftragsarbeiten an.
Auch Firmen sind dabei, die ihre Räume
verschönern wollen. Parallel arbeite ich
übrigens an neuen Tricks und einem neu-
en Konzept. Aber alles zu seiner Zeit.
Foto: Daniel Bornhäußer
Was tun Sie, um optimistisch zu bleiben?
Wenn ich meine Farben in die Hand
nehme, bin ich ganz im Hier und Jetzt.
Dann ist alles andere ausgeblendet. Was
die Zauberei betrifft, habe ich meine
Shows so weit optimiert, dass ich sie on-
line über Zoom oder Skype präsentieren
kann. Selbst auf diese Weise können die
Zuschauer mitmachen. Damit zaubere ich
Abwechslung in den Alltag und mache die
Menschen glücklich. Das ist eine schöne
Sache, vor allem in der aktuellen Situation,
in der viele durch Schicksalsschläge ge-
beutelt sind. Magie kann man auch online
erleben. Meine Zuschauer sind jedenfalls
begeistert. Das Feedback ist stets positiv.
Ich freue mich sehr, dass ich dazu beitra-
gen kann, die Menschen selbst in diesen
Zeiten mit Optimismus und Fantasie zu
begeistern.
„Damit zaubere
ich Abwechslung
in den Alltag
und mache
Menschen
glücklich.“
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