Alles E-Bike oder was ?
Elektrofahrräder , Pedelecs und E-Bikes werden umgangssprachlich in einen Topf geworfen . Wenn man mit dem Gedanken spielt , sich ein Fahrrad mit elektronischer Unterstützung zuzulegen , ist es hilfreich , wenn man die Begriffe und Typen genau kennt . Eine kurze Einführung .
Pedelec Etwa 95 Prozent der in Deutschland verkauften Elektrofahrräder sind Pedelecs . Die elektrische Unterstützung setzt also immer mit dem Treten der Pedale ein . Bei einem Pedelec darf die mittlere Motorleistung maximal 250 Watt betragen . Die elektrische Unterstützung darf nur bis 25 km / h reichen . Der Unterstützungsgrad kann in der Regel eingestellt werden .
Stevens E-Circle Foto : STEVENS Vertriebs GmbH
Empfehlungen von Radwerk Ostring
Morrisson E 6.0 Foto : BICO Zweirad Marketing GmbH
S-Pedelec Rechtlich gesehen kein Fahrrad mehr . Es zählt als Kraftrad . S-Pedelecs haben bis zu 500 Watt drauf . Der Motor leistet Unterstützung bis 45 km / h .
E-Bike Motor an . Gas geben . Das E-Bike fährt von alleine . E-Bikes sind rechtlich gesehen keine Fahrräder . Es handelt sich üblicherweise um Mofas oder Kleinräder .
Mountainbike : Stevens E-Angello Kompromissloses Rad mit einer wahnsinnig guten Ausstattung . Gravelbike : Stevens E-Gateway Sehr sportlich , nah am Rennrad , leicht , mit eingebautem Rückenwind .
Circle : Stevens E-Circle Sehr robustes Stadtbike für bequemes und praktisches Cruisen durch die Stadt .
Zusatztipp beim Fahrradkauf : an den Helm denken .
Stevens E-Gateway Foto : STEVENS Vertriebs GmbH
Trekkingrad : Morrisson E 6.0 Praktisches Allroundbike , das auf allen Strecken besteht . Der Motor hat Power .
Radwerk Ostring
Stadtwerke Karlsruhe 17
Was steckt wirklich drin, wenn
Nachhaltigkeit draufsteht?
Der Begriff ist allgegenwärtig. Doch manche
rätseln, was in Nachhaltigkeit eigentlich steckt.
Nachhaltigkeit – ein schwam-
miger Begriff? Gewiss nicht.
Die Definition ist vergleichs-
weise simpel: Nachhaltigkeit ist
eine Handlungsempfehlung, um
zu verhindern, dass die heuti-
ge Generation auf Kosten der
nachfolgenden Generation lebt.
Hört sich einfach an. Hat aber
Konsequenzen in allen Lebens-
bereichen. Ein Überblick.
Wer einen Baum pflanzt, bevor er einen
anderen fällt, handelt zweifellos nach-
haltig. Wer sich an einem Klimaschutzpro-
gramm beteiligt, wer seinen Kindern einen
sorgsamen Umgang mit der Natur und
ihren Ressourcen beibringt, wer Plastik
vermeidet, wer rücksichtsvoll lebt, wer
viel Gemüse isst, wer Gutes tut – all die-
jenigen handeln zweifellos in nachhaltiger
Art und Weise. Mit „Enkeltauglichkeit“ hat
mal jemand den Begriff übersetzt. Kein
schlechtes Bild.
Andere verstehen unter Nachhaltigkeit
ein hohes Maß an Demut gegenüber der
Natur, verantwortungsvolles Handeln,
Zukunftsfähigkeit und die Erhaltung des
natürlichen Gleichgewichts. All diese Bei-
spiele beschreiben eine klare Lebensein-
stellung, die vom Gedanken der Nachhal-
tigkeit getragen wird.
Höchste Zeit. Allerhöchste Zeit
Mit Blick auf Fakten und Daten ist die
nachhaltige Lebensweise ohne wirkliche
Alternative. In diesen Jahren bemerken
wir alle gravierende Veränderungen des
Weltklimas. Im Sommer. Im Winter. Lokal.
Global. In Afrika versiegen die Brunnen.
Die Polkappen schmelzen. Ablesen lässt
sich das auch am Thermometer im eige-
nen Garten.
Die Erderhitzung ist vielfach nachgewie-
sen. Sie hat diverse Gründe, unter ande-
rem die Nebenwirkungen des technischen
Fortschritts, die Begleiterscheinungen des
stetigen Wachstums und die andauernde
Ignoranz gegenüber der Klimaveränderung
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als solcher. Ban-Ki Moon, der Ex-General-
sekretär der Vereinten Nationen, hat es
positiv gewendet, in dem er feststellte:
„Wir können die erste Generation sein, der
es gelingt, die Armut zu beseitigen, eben-
so wie wir die letzte sein könnten, die die
Chance hat, unseren Planeten zu retten.“
Ökonomisch. Ökologisch.
Sozial
Flugscham, Fleischverzicht, Fridays for
Future – die aktuelle Debatte um den
Klimaschutz kann niemand mehr ignorie-
ren. Unternehmen schon gar nicht. Dabei
geht es längst nicht nur um die Reduktion
der übermäßigen CO 2 -Emissionen, die für
die Klimakatastrophe verantwortlich sind.
Faire Arbeitsbedingungen, transparente
Lieferketten, soziales und ökologisches
Engagement zählen zu den Forderungen,
die Kunden immer häufiger stellen.
Strategie mit enkelsicheren Produkten
und Dienstleistungen bezahlt macht. Bei
vielen steht die nachhaltige Denkweise
längst auf der Agenda: als Prio-1-Unter-
nehmensziel. Das bedingungslose Streben
nach noch mehr Gewinn gehört vielerorts
der Vergangenheit an. Auch Konsumenten
achten stärker denn je darauf, nachhaltige
Produkte anderen vorzuziehen.
Wenn es funktionieren soll, sind kritische
Verbraucher wichtig und vor allem solche,
die selbst konsequent handeln.
Auch die Mitarbeiter der Unternehmen
schauen immer kritischer auf das, was der
eigene Arbeitgeber tut – und was nicht.
Das Gute daran: Viele Unternehmen, die
es ernst meinen, bemerken, dass sich die
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