Spirituality In Speech (Abr.) (In German) Spirituality In Speech ( Abr.) (In German) | Page 17

4 Die Wissenschaft der Sprache Hier ist ein Weg, diese Kunst zu üben: Schon bevor die Person vor dir erscheint, musst du mit der Reinen Seele (Shuddhatma) in ihr kommunizieren. Wenn du das tust, wird es sie beschwichtigen, sodass alles, was du tun musst, still zu sein ist. Indem du das tust, wird damit deine Arbeit erledigt. Ich gebe dir nur eine sehr knappe Erklärung, aber diese Kunst ist in der Tat sehr subtil. Ein einziges barsches Wort erzeugt Schwingungen, die für lange Zeit andauern. Wenn du eine barsche Sprache verwendest, begehst du mit deiner Absicht Gewalt (Bhaav Himsa), und das ist Gewalt gegen die Seele (Atma Himsa) der Person. Du solltest nur angenehme Worte äußern, und niemals barsche. Die Menschen vergessen das, und so zanken sie den ganzen Tag. In dieser Welt existieren gute und schlechte Worte. Schlechte Worte beschädigen die Gesundheit, während gute Worte die Gesundheit erhalten. Wenn Leute sagen: „Du bist nichts wert”, ist das Wort ‘du’ harmlos, aber die Worte ‘nichts wert’ sind äußerst schädlich. Wenn du zu deiner Frau sagst: „Du hast keinen Verstand!”, verletzen sie die Worte und sind gleichzeitig ungesund für dich. Wenn ihre Antwort lautet: „Du bist nutzlos”, dann wird das schädlich für euer beider Gesundheit sein. Der eine erwartet Verstand, während der andere Nützlichkeit erwartet! Das geschieht überall. Ein Ehepaar sollte nicht streiten. Ihr Karma bindet sie aneinander, und so sollten sie daran arbeiten, frei von diesem Karma zu werden. Einmal fragte ich eine Frau, ob sie je mit ihrem Ehemann streite, und sie sagte, dass sie das nie täte. Ich war erstaunt, dass es in Indien immer noch solche Haushalte geben soll, und so sagte ich: „Bestimmt gibt es gelegentlich Konflikte zwischen dir und deinem Ehemann?” Sie antwortete: „Nein, aber manchmal verspottet er mich.” Die eigene Frau zu verspotten ist wie einen Esel zu prügeln. Obwohl Männer ihre Frauen nicht prügeln, verspotten sie sie stattdessen. Ich fragte die Frau, was sie