Sonntagsblatt 5/2015 | Page 32

• Humor •
Leserbrief zu „ ungarndeutsche Zukunft ” Zufällig stieß ich in Facebook / Internet auf „ Ungarndeutsche Zukunft ”. Vielleicht doch nicht ganz zufällig , denn eigentlich aus dem Sonntagsblatt hatte ich bereits erfahren , dass es so etwas geben soll . Der Titel brachte mich in Verwunderung und so wurde meine Neugierde groß . Wochen hindurch verfolgte ich die Eintragungen . Interessant ! – oder auch nicht . Es werden Themen angeschnitten , die belanglos sind hinsichtlich unserer ungarndeutschen Zukunft . Eigentlich wird unsere Gegenwart nicht angesprochen – geschweige denn Vorhaben , Bestrebungen , Aussichten hinsichtlich Zukunft . Merkwürdig !
Noch merkwürdiger ist die Tatsache , dass die Seite im Sommer „ Urlaub ” machte bzw . noch macht , es gibt keine Eintragungen . Keine vom Betreiber der Seite und auch keine von deren Be - sucher . Warum wohl ? Eigentlich schade !
Schade , denn , was nicht ist , kann ja noch werden ! – heißt es , und so habe auch ich gehofft , dass hier früher oder später doch noch die ungarndeutsche Zukunft angesprochen wird . Diese unsere Zukunft mit ihren Problemen und Aufgaben ; – Die Zukunft , die unsere Jugend meistern ( will ?) sollte ! J . H .

• Humor •

Kurze Witze – Halt dich fest ! „ Ist das nicht schrecklich ? Das Benzin wird jeden Tag teurer !” „ Für mich nicht , ich tanke immer nur für 10 .!”
*** Ein sechzigjähriger Witwer will eine Zwanzigjährige heiraten . Sein Freund warnt ihn : „ Bedenke , wenn Du achtzig Jahre alt bist , dann ist sie vierzig !” „ Naja , wenn ’ s dann soweit ist , müsst ich mich eben nach einer jüngeren umsehen !”
*** Treffen sich zwei alte Freunde . „ Na , endlich hast Du dich mit deinen 72 verlobt . Wie alt ist denn die Braut ?” „ Fünfundsechzig !” „ Und wann wir geheiratet ?” „ Überhaupt nicht , ihre Eltern sind dagegen .”
*** „ Mein Auto ist gestohlen worden .” „ Sie Pechvogel !” „ Wie man ’ s nimmt . Meine Schwiegermutter saß noch auf dem Rücksitz .”
*** Die Tanzpartnerin : „ Sie tanzen wohl gern ?” Er : „ Leidenschaftlich !” Sie : „ Warum lernen Sie ’ s dann nicht ?”
*** „ Ich komme , um Ihr Klavier zu stimmen !” „ Aber ich habe Sie doch gar nicht bestellt !” „ Sie nicht , aber Ihr Nachbar !” Frau Hörnli kommt zu Eheberater : „ Mein Mann ist hinter jedem Rock her . Wie kann ich ihm das nur abgewöhnen ?” „ Schicken sie ihn doch nach Schottland !”
*** Der hundertste Fahrer auf der neuen Autobahn bekommt von der Polizei tausend Mark und einen Blumenstrauß . Fragt der Polizist den Glücklichen : „ Was machen Sie nun mit dem Geld ?” „ Erst mal den Führerschein .” Meint seine Frau : „ Ach , Herr Wachtmeister , wenn mein Mann besoffen ist , redet er nur Blödsinn !” Da mischt sich der taube Opa ein : „ Seht ihr , ich hab ’ s gewußt , dass wir mit dem geklauten Wagen nicht weit kommen !”
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Die Nanni-Basl

Die Nanni-Basl war ein sehr frommes Weib . Sie hat drei ge - sunde Buben großgezogen , so daß sie mit dem Vater zusam - men vier stäm mige Manns - bilder zu versorgen hatte , die alle bei gutem Appetit waren . So hatte sie jeden Tag am Herd schön zu schaffen , um die Män - ner satt zu kriegen . Dennoch hat sie sich ‘ s so eingeteilt , daß sie jeden Morgen zur Frühmes - se in die Kirche gehen konnte .
Da hat sie auch an einem Morgen noch schnell einen Topf mit Fisolenkernen ( Bohnen ) auf den Herd gesetzt , damit diese langsam kochen konnten . Denn eine gute Fisolensuppe mit einem ordentlichen Stück Speck oder Rauchfleisch darin und Grum - birnknödln dazu – das hat allen Männern bei uns gut geschmeckt .
Unterwegs , auf halbem Weg , begegnet der Nanni-Basl ihr Neffe , der Gregor , und sieht es ihr an , dass sie es eilig hat .
„ Gut ’ n Morg ’ n , Nanni-Basl . Na , wo pressiert ’ s denn hin schon in aller Fruah ?” „ In d ’ Kirch will ich noch g ’ schwind , i bin eh schon a bissl spät dran , weil i noch Fisolen hing ’ stellt hab ’ zum Kochen und im Herr Pfarrer ist es eh net recht , wenn man z ’ spät kommt .”
„ Ja und was tut ’ s denn mit dem Drum-Speck unterm Arm ?”, fragte der Gregor . „ Jassasmarandjosef , jetzt hab ich daham statt ’ s den Speck das Betbuch in die Fisolen nei ’ g ’ schmissen !”
Aus : J . de Ponte u . Hans Prach „ Das Ofner Bergland von der Sonnenseite ”

Das ARGUMENT

„ Geh , sunst kummst ma z ’ spät in di Schul ” sagt di Muatta zu da Trudl . „ Lern schön brav , mach mir ka Schaund , heit z ’ Mittag gibts an Strudl !” Der Lehrer fragt die Kinder aus im Rechnen nach d ’ Reih ’. „ Ha , sag ma Trudl wia vü is denn 3 x 3 ?” Trudl is in Gedanken ganz dahoam beim Strudl in da Pfann ’. „ 3 x 3 is 6 ” hats gmoant und setzt si wieder nieder . Der Lehrer macht a finsters Gsicht , die Kinder fangen an zum Locha . „ Dir werd ich ’ s geben , du bleibst heut da , an so an Unsinn z ’ macha .” „ I bitt Herr Lehrer , i bitt recht schön ”, so moanat jetzt die Trudl , „ I bleibert vü liaba morgen erst da , weil heut z ’ Mittag gibts an Strudl !” Inge

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