Sonntagsblatt 4/2015 | Page 32

• Humor •

• Humor •

„ Hat Opa die neue Kühltruhe schon ausprobiert?” „ Ja:” „ Und was hat er gesagt?” „ Nichts, er sitzt noch drin.”
*** Der Tunnel war lang und sehr dunkel. Als der Zug ans Tageslicht kommt, sagt der junge Mann: „ Dieser Tunnel kostete seinerzeit zehn Millionen Mark!”
Das junge Mädchen errötet: „ Aber jede Mark ist gut angelegt!” ***
Eine Dame kommt in die Autowerksatt, um ihren Wagen abzuholen. „ Ich habe die Kerzen ausgewechselt, sie waren total hinüber”, sagt der Mechaniker. Da schüttelt die Frau den Kopf und sagt: „ Das verstehe ich nicht,
ich bin doch immer nur bei Tag gefahren!”
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„ Soso, Sie möchten also meine Tochter heiraten”, sagt Herr Pumann zu dem jungen Mann, „ können Sie sie denn auch unterhalten?” „ Ich glaube schon. Ich kann auf zwei Fingern pfeifen und kenne ein paar gute Witze!”
*** „ Ist es nicht etwas voreilig”, meint die junge Dame zu dem jungen Mann, „ wir kennen uns doch kaum, und schon machen Sie mir einen Heiratsantrag?” „ Oh, ich kenne Sie schon sehr lange”, antwortet der junge Mann,
„ ich bin bei der Bank beschäftigt und führe Ihr Konto!”
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„ Also, ich finde, die dümmsten Männer haben immer die schönsten Frauen!” „ Der Ansicht bin ich auch. Übrigens – deine Frau ist ja wirklich eine bildhübsche Person!”
*** „ Hier in der Zeitung steht, dass der Mensch im Jahr fünf Kilogramm Salz zu sich nimmt, um leben zu können.” „ Das mag schon sein”, sagt der junge Ehemann und schluckt
krampfhaft an seiner Suppe, „ aber doch nicht auf einmal!”
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Zollkontrolle. Der Pfarrer muss seinen Koffer aufmachen. Zum Vorschein kommt eine schöne, große Flasche. „ Was ist das?” fragt der Zollbeamte. „ Das ist Wasser von Lourdes.” Der Zöllner ist nicht ganz überzeugt und schnuppert an der Flasche. „ Sie wollen sich wohl über mich lustig machen? Das ist doch Cognac!”
„ Gott sei gesegnet!” ruft der Pfarrer, „ ein Wunder, ein Wunder!” ***
Nachbarinnen unter sich: „ Leihen Sie mir mal Ihren Teppichklopfer?”
„ Geht nicht, mein Mann kommt erst um 16 Uhr aus dem Büro.” ***
Oma im Beichtstuhl: „ Herr Pfarrer, ich habe einen jungen Mann verführt.” Der Geistliche: „ Na, hören Sie mal, ich glaub’ Ihnen zwar alles, aber das nun wirklich nicht!” Oma schwärmerisch: „ Na ja, es ist zwar schon 60 Jahre her, aber
ich beichte es immer noch gern.”
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Anfrage: „ Ich bin fünfzehn Jahre verheiratet und habe fünfzehn Kinder. Meinen Sie, ich sollte ein Buch darüber schreiben?” Antwort: „ Nein – lieber abends ein Buch im Bett lesen.”
Eine Polizeistreife hält einen Motorradfahrer an. „ Mann, Sie haben eben Ihre Frau, die auf dem Sozius saß, verloren.” „ Und deswegen erschrecken Sie mich so”, erwidert der Motor-
radfahrer, „ ich dachte schon, ich wäre zu schnell gefahren”.
***
Was macht ein Ostfriese, wenn er Wasser im Bott hat?
Er bohrt ein Loch, dami es abfließt!
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Fred ist ständig knapp bei Kasse. Eines Abends ist er zu seiner Freundin zärtlicher als sonst. „ Du”, beginnt er, als sie hinterher eine Zigarette rauchen, „ dein Vater ist ziemlich reich, hab’ ich recht?” „ Stimmt”, sagt sie. „ Bin gut’ ne Million wert.” „ Willst du mich heiraten?” fragt Fred weiter. „ Nein.” „ Das dachte ich mir”, sagt Fred. Wundert sich das Goldmädchen:” Was fragst du dann überhaupt?” „ Ach”, sagt Fred, „ wollte nur mal wisse, wie sich ein Mann fühlt, der eben eine Million verloren hat.”
Die Notlüge
Der Steffi kommt schon wieder einmal angesäuselt, ja man kann schon sagen mit einem schönen Schwips, vom Weinkeller, wo er mit ein paar guten Freunden gemütlich beisammen war, viel später, als er es seiner guten Frau Wawi( Barbara) versprochen hatte, nach Hause.
Die Kirchturmuhr hat schon zwölf geschlagen, als er an seiner Haustüre angekommen und davor gestanden ist – und jetzt hat er ganz scharf überlegt: „ Wenn sie noch wach ist, wenn i’ nei komm, dann tu ich ganz schön mit ihr reden – das heißt freilich nur, wenn i überhaupt zu Wort komm. –... und wenn sie schlaft, mei’ Guate, nocha muß i’ s probier’ n, so leise hineinzugehn, dass ich sie net weck’!”
Dann hat er seine Schuhe ausgezogen, ganz vorsichtig die Haustüre aufgeschlossen und sich leise durch die Küche hineingeschlichen in das Schlafzimmer. Aber so leise, wie er gemeint hat, ging es doch nicht. Als er zur Tür hereinkommt, sitzt sie schon im Bett, macht das Licht an und sieht ihren Steffi mit den Schuhen in der Hand vor sich stehn. „ Ja sag amol, von wo kommst denn du jetzt daher?” Drauf sagte der Steffi: „ Na siagst es jo, vom Schus- ter!”
Das G’ spür
Bekanntlich war es den Wuderschern schon immer ein Vergnü- gen, wenn sie einem „ Fremden” einen Rausch umhängen konnten. Dies wußten auch die zwei Burschen aus der Nachbars- gemeinde Großturwall, als sie einmal in einen Weinkeller hineingeraten sind. Sie ahnten bereits, was ihnen noch alles blühen kann, nachdem die „ Gastgeber”, einige junge Wuderscher Män- ner, die Preßhaustür von innen zugeschlossen hatten. Während der Hausherr mit dem Weinheber in den Keller hinunterstieg, sagte der eine zu seinem Freund: „ Du Ferdl! Jetzt rnüß’ ma saufe, wirst sehn.” Da sagte der andere: „ I seh’ s scho kommen, sauf’ ma, nocha krieg’ n ma Hiebe, und sauf’ ma net, krieg’ n ma aa, was meinst du dazua?” – „ I glaub, mia saufen, nocha g’ spür’ n ma’ s net a so!”
Aus: J. de Ponte u. H. Prach „ Das Ofner Bergland von der Sonnenseite“
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