SmartWeekly 15.10.2021 | Page 13

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Etwas zögerlich , aber es geht los : Google startet ein Betriebssystem für Autos . Was passiert da ?

Moderne Fahrzeuge kommen nicht mehr ohne ein intuitiv zu bedienendes Infotainmentsystem aus , über das sich Musik abspielen , Apps starten und auch Einstellungen am Fahrzeug vornehmen lassen . Umfragen haben ergeben , dass Käufer von Neuwagen mehr Wert auf die Smartphone-Anbindung als auf die Marke oder den Hubraum legen . Und so wundert es nicht , dass alle großen Hersteller mit proprietären , cleveren Systemen am Start sind , um die Kunden technisch auf ihre Seite zu ziehen . BMWs iDrive und Audis MMI sind da nur zwei Beispiele . Allerdings bleibt bei allen Vorteilen immer eine Funktionslücke zwischen Infotainmentsystem und Smartphone .

Besser machen es die Big-Player der Smartphone- Branche , über Apples CarPlay und Googles Android Auto . Systeme , die eigentlich nichts anderes machen , als den Smartphone-Bildschirm auf das Display im Fahrzeug zu spiegeln . Perfekt funktioniert das wegen der mangelnden Integration in die meisten Fahrzeuge aber auch nicht .

Einen ganz neuen Weg geht Google mit Google Automotive . Im Gegensatz zu Android Auto ist Google Automotive ein eigenständiges Betriebssystem , welches auf einem Computer im Fahrzeug läuft und nicht auf ein externes Smartphone angewiesen ist . So bietet Google Automotive auf der einen Seite Zugriff auf Google Maps , Sprachbefehle von Google Assistant und YouTube Music , während es auf der anderen Seite auch die meisten Einstellungen im Auto wie Klimaanlage , Beleuchtung , Sitze und Fahreinstellungen steuert . Das System gewährt sogar Zugriff auf Google Play , um Apps herunterzuladen .

Der Knackpunkt : Google Automotive ist derzeit nur im Polestar 2 und im Volvo XC40 zu haben . Volvo hat aber bereits weitere 2022er-Modelle mit Google Automotive angekündigt , wie die Modelle C60 , S90 und V90 – und auch andere Hersteller sind in den kommenden Jahren am Start . Das System selbst bindet sich bequem ins Fahrzeug ein und lässt sich via Touchscreen oder „ Okay Google “ unkompliziert bedienen .

Ein Handicap ist ein Mangel an Apps , die für Google Automotive zur Verfügung stehen . Aktuell sind das einige Internet-Radio-Apps und Browser . Das wird sich hoffentlich schnell ändern . Auf jeden Fall werden wir bald mehr von Google Automotive hören , denn Hersteller wie VW , Ford , General Motors , Renault , Honda und Co . planen den zeitnahen Einsatz .

Coole Dashcams

Nextbase 622GW

300 Euro , weitere Infos

Mit der Dashcam von Nextbase lassen sich hervorragende 4K-Aufnahmen mit 30 fps erstellen . Der integrierte Polarisationsfilter sorgt dabei für blendfreies Filmmaterial . Im Notfall lassen sich durch die Kooperation mit what3words gezielt die aktuellen Koordinaten an einen Rettungsdienst übertragen .

Thinkware T700

330 Euro , weitere Infos

Diese Dashcam verfügt über eine Frontkamera , die mit 1.080p aufzeichnet – und optional um eine Rückseitenkamera ergänzt werden kann . Für gestochen scharfe Clips liefert die Kamera eine 140-Grad-Weitwinkelansicht . Nachtsicht und 4G-Konnektivität runden das Angebot ab .

Garmin Dashcam 66W

250 Euro , weitere Infos

Die Garmin Dash Cam 66W ist eine der kompaktesten Kameras und ist vom Formfaktor an die GoPro angelehnt . Auch das Videomaterial ist großartig und wird in 1.440p mit einem ultraweiten 180-Grad- Sichtfeld aufgenommen .