Ende der 1970er- und Anfang der 1980er-Jahre war die Computerlandschaft von unzähligen unterschiedlichen Business- Heimcomputer-Modellen geprägt . IBM – bis dato vor allem für hochpreisige Firmencomputer bekannt – schickte sich im August 1981 an , den Markt zu revolutionieren . Mit dem IBM PC 5150 definierte der US-Hersteller Standards , die bis heute die PC-Landschaft bestimmen . So nutzte IBM mit dem Intel 8088 erstmals einen Prozessor auf Basis der x86-Architektur , die auch aktuelle CPUs von Intel und AMD verwenden – auch wenn diese doch ein wenig schneller arbeiten als ihr Urahn mit seinen 4,77 MHz .
Auch bei den Anschlüssen und den Erweiterungsmöglichkeiten setzte der IBM 5150 Maßstäbe , setzte er doch größtenteils auf offene Standards statt auf proprietäre Lösungen . Nicht nur konnte IBM selbst in den Folgejahren große Erfolge mit dem 5150 und seinen diversen Nachfolgern einfahren , die offene Architektur sorgte auch für unzählige Nachbauten . Der Begriff „ IBM-PC-kompatibler Computer “ wurde in den kommenden Jahren zum Erfolgsgaranten für IBM-Mitbewerber , der PC insgesamt immer mehr zum dominanten Computer .
Softwareseitig ebnete der PC zudem mit seinem Betriebssystem PC-DOS , das später breitbandig von MS-DOS abgelöst wurde , auch den Erfolg für Microsoft . Die Firma von Bill Gates sorgte zudem mit seinem zweiten Betriebssystem dafür , dass heute eher vom Windows- als vom IBM-PC die Rede ist – an der historischen Bedeutung des IBM PC 5150 ändert das aber freilich nichts !