Buhlen heute unterschiedliche Streaming-Anbieter um die Gunst der Kunden , waren es in der Vergangenheit unterschiedliche Heimvideo-Formate . 1979 gesellte sich zu den bereits etablierten Standards VHS und Betamax mit Video 2000 eine dritte Kraft hinzu , die den aufkommenden Heimvideo-Markt übernehmen wollte – zumindest in Europa und anderen Regionen mit PAL-TV-Standards . Das von Philips und Grundig lancierte Format sollte mit einigen technischen Vorteilen gegenüber seinen japanischen Konkurrenten auftrumpfen , etwa der Möglichkeit , durch den Einsatz von Longplay bis zu 18 Stunden Videomaterial auf nur einer Kassette aufzunehmen .
Auch in diversen Bilddisziplinen lagen die Video-2000-Geräte vorn , etwa durch die saubere Ausrichtung der Videoköpfe und dem damit verbundenen störungsfreien Vor- und Zurückspulen . Trotzdem hatte es die europäische Antwort auf VHS und Betamax von vornherein nicht einfach . So galten vor allem die ersten Super-2000-Videorecorder als störungsanfällig , außerdem waren vor allem VHS-Kassetten in der Anschaffung bereits günstiger . Hinzu kam , dass sowohl Betamax als auch VHS bereits international weit verbreitet waren . Zwar besserten die V2000-Hersteller in späteren Generationen nach , doch den Videoformat-Krieg der 1980er konnte letztlich VHS für sich entscheiden – nicht zuletzt durch die große Verbreitung von Leihvideotheken , die auf das Format setzten . Video 2000 wurde 1989 mit der Abkehr von Philips endgültig begraben .