Schritt für Schritt Haarausfall Stoppen Buch PDF Download Michael Vollständiges System | Page 38

Letzter Ausweg Haartransplantation? Wer beizeiten nichts gegen seinen vor allem erblich bedingten Haarausfall getan hat, dem bleibt oft nur die Haartransplantation. Allerdings können Personen mit Autoimmunerkrankungen und entzündlichem Haarausfall diesen Weg nicht gehen. Und es gibt wahrlich viele chronischen Autoimmunerkrankungen Leberinfektion über den (rund frühen 50!) – Zucker von bis der hin zu chronischer Gastritis und Basedow-Schilddrüsenerkrankung. Viele glatzköpfige Männer haben ja durchaus noch einen stabilen Haarkranz oder deutliche Nackenhaarbildung und –wuchs. Diesen Umstand machen sich Ärzte zunutze, wenn sie solche vorhandenen Haare entnehmen und an kahle Stellen der Kopfhaut verpflanzen. So gesehen ist es eine relativ einfache Sache. Diese Art der Eigenhaarverpflanzung ist deswegen so erfolgreich, weil sie die so genannte Spender-Dominanz berücksichtigt. Die Haare auf der Kopfhaut sind nämlich überwiegend ausgefallen, weil die empfindlichen Haarfollikel gegenüber den schädlichen männlichen Hormonen (DHT) so reagiert haben. Im widerstandfähigen Haarkranz besteht diese Überempfindlichkeit eben nicht. Und diese Haare behalten auch nach ihrer Verpflanzung die Unempfindlichkeit bei, sind also resistent gegen DHT. Solche Haare wachsen dann ein Leben lang weiter. So wird das Ergebnis einer Haarverpflanzung permanent. Moderne Methoden sind die Follicular Unit Transplantation und die FUE – Follicular Unit Extraction. Man setzt entweder ganze Hautstreifen mit Haaren ein oder einzelne Haare samt Haarwurzel oder kleinste Haarbüschel (Grafts). Während die Streifen-Methode aufwendiger ist und länger dauert sowie zunächst deutliche Operationsnarben und Dellen hinterlässt, kann der Arzt punktuelle Verpflanzungen unkompliziert quasi ambulant vornehmen. Welche Methode sinnvoll ist, hängt von der Art des Haarausfalls ab und was man wie schnell erreichen möchte. 38