SchollZ
Mobbing? - Nein, danke!
T EXT L ARA S MAJLAJ
Jeder weiß, was es ist, doch keiner
weiß, wie es diejenigen verletzt und
was mit Mobbingopfern passiert.
Und die Zahl steigt!
2007 alleine waren es insgesamt
54% Menschen jeden Alters, die
real gemobbt wurden und sogar 20
% die von Cybermobbing betroffen
waren. Diese Zahlen sollten
eigentlich schon erschrecken! Die
Mobber haben meist ein starkes
Selbstvertrauen. Für die Mobber
gibt es einen Grund ihre Tat
auszuüben, der jedoch meist nicht
mal etwas mit dem Opfer zu tun hat.
Leider kann es sogar durch
Kleinigkeiten entstehen, dass
jemand gemobbt wird, und man
kann es kaum verhindern. Man
kann den Opfern nur helfen. Helft
daher, denn diejenigen, die
zugucken, machen es den „Opfern“
nur noch schwerer.
Wie kann man ganz konkret
helfen?
Geht zu Erwachsenen, euren Eltern
oder Lehrern. Wichtig ist, dass ihr
Vertrauen zu der Person habt und
euch ihr anvertraut.
Was kann passieren, wenn nichts
passiert?
Leider sind die Folgen von Mobbing
katastrophal. Sie enden häufig im
Selbsthass
(svv=
selbst
verletzendes Verhalten), in seltenen
Fällen münden sie in einem
Amoklauf oder sogar Selbstmord.
Es muss nicht immer so enden,
jedoch kann dies passieren.
Wer ist Amanda Todd?
Die Geschichte von Amanda Todd
ging um die Welt. Sie nahm sich mit
1 5 (!) Jahren das Leben. Bevor sie
sich das Leben nahm, bat sie noch
ein letztes Mal auf Youtube um
Hilfe. Dort erzählt sie ihre
Geschichte: „Ich habe keinen. Ich
brauche jemanden. :(“ Dies waren
Worte von ihr, sie hatte niemanden,
der ihr half.
Was sagten die Zuschauer? Gab
es keine Kommentare?
Am Anfang dachten alle, es wäre
ein Fake, als jedoch die Mitteilung
von ihrem Tod in den Nachrichten
stand, wussten sie alle Bescheid.
Doch es war zu spät. Das ist die
Geschichte von Amanda Todd...
Wie konnte es überhaupt so weit
kommen?
Alles begann so: Als Siebtklässlerin
wollte sie über das Internet neue
Leute kennenlernen und treffen. Ein
fremder Chatpartner hatte sie dazu
überredet, ihren Oberkörper zu
zeigen. So machte sie Fotos von
sich. Einen Tag nach Weihnachten
stand die Polizei vor der Tür, man
habe ihre Fotos im Internet
veröffentlicht. Sie verlor dadurch all
ihren Respekt und ihre Freunde. Sie
fing an sich zu ritzen. Ihre Familie
und sie zogen weg. Doch ein halbes
Jahr später hatte er ihre neuen
Daten. Er veröffentlichte eine
Facebook-Seite, auf der sein
Profilbild ihre Brüste waren. Sie war
wieder allein. Es hieß für sie wieder
Schule wechseln. Sie saß zwar
immer noch alleine, doch es war
besser. Kurz darauf schrieb sie ein
alter Kumpel an. Er sagte, er möge
sie, doch er habe eine Freundin. Er
sagte, sie soll kommen, da seine
Freundin im Urlaub sei. Amanda tat
es, doch war es ein sehr großer
Fehler. Sie schliefen miteinander.
Ungefähr eine Woche später bekam
Amanda eine Nachricht, dass sie
aus der Schule kommen solle. Es
war seine Freundin sowie andere
Leute und auch der Junge. Sie
nahm ihn in Schutz und meinte, es
wäre ihre Idee gewesen. Amanda
dachte, er mag sie. Seine Freundin
verprügelte sie. Als die Lehrer
kamen, war Amanda schon weg.
Sie lag ihn einem Graben, wo ihr
Vater sie fand. Sie wollte nicht mehr
leben und tat einiges dafür. Nach
einem Selbstmordversuch kam sie
ins Krankenhaus. Als sie wieder aus
dem Krankenhaus kam und auf
Facebook ging, waren Bilder von
Selbstmordmethoden
und
Kommentare auf ihrem Profil wie:
„Probier doch mal das aus, vielleicht
stirbst du dann ja endlich.“ Ihr
wurde es zu viel und sie sprang
nach etlichen Selbstmordversuchen
vor den Zug. Sie wusste, sie hatte
Mist gebaut. Aber warum musste
man ihr das Leben bis zum Tod
kaputt machen?
R.I.P 1 0.1 0.1 2 Amanda Todd
Helft und schaut nicht zu! Ihr
könnt euch auch auf folgenden
Seiten Hilfe holen:
www.kummerkasten.de
www.klicksafe.de
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