auch mega schön ist. Dadurch wird
dem Musiker auch bewusst, wie
man dem Publikum die Musik
nahebringt. Das ist immer ein sehr
schönes Erlebnis.
Wenn man bei einem eurer
Konzerte ist, bei dem mehrere
Bands spielen, dann hört man
manchmal ein Lied, welches man
schon einmal bei einer anderen
Band gehört hat, aber es hört sich
anders an und wirkt auch anders.
Woran liegt das?
Das liegt ganz oft an der Spielweise
der Band und an der Besetzung.
Wenn ein großes Orchester mit ganz
vielen Holzbläsern, also ganz vielen
Klarinetten usw., spielt, dann hört
sich das auf jeden Fall ganz anders
an, als wenn man mit
Blechinstrumenten spielt. Aber es
kommt meiner Meinung nach auch
darauf an, wie die Stimmung
untereinander ist. Wenn man die
Gefühle richtig überbringen kann
oder auch anders überbringen kann,
dann empfindet jeder ein Stück
anders. Dann hört sich das auch
gleich ganz anders an.
Denkst du, dass sich durch den
Weggang von Herrn Schmidt
einiges geändert hat?
Ja und nein. Klar, Herr Schmidt ist
als Grundbaustein der BigBand jetzt
weg, das ist auch allen bewusst.
Jedoch hat sich innerhalb der Band,
glaube ich, gar nicht so viel
verändert, weil der Zusammenhalt
trotzdem weiterhin vorhanden ist.
Herr Maier hat schon eine etwas
andere Herangehensweise als Herr
Schmidt, trotzdem bringt er die
BigBand wunderbar voran, wie Herr
Schmidt es vorher auch getan hat. deshalb mega nervös und ich wurde
aber super lieb eingegliedert. Ich
wurde damals reingenommen, weil
ein Tenor-Saxophonist nach
Amerika gegangen ist. Ich musste
ihm immer über die Schulter
schauen und mit ihm zusammen
spielen. Dadurch bin ich sehr gut
reingekommen. Generell hat die
Gemeinschaft mich auch richtig gut
aufgenommen.
War es anfangs schwer für dich,
sich in der Band zurecht finden? Kommen wir nun zur letzten und
wichtigsten Frage: Würdest du es
empfehlen, ein Instrument in einer
Band zu spielen?
Klar, ich weiß noch als ich das erste
Mal von der Junior Stage Band in
die Stage Band gekommen bin. Da
bin ich mit einem Freund von mir,
der auch damals Klarinette gespielt
hat und auch immer noch spielt,
Christopher, mit dem bin ich
zusammen in die Stage Band
gekommen. Ich war mega nervös
und ich weiß noch, dass mein erstes
Stück "Fluch der Karibik" war. Zuerst
bin ich gar nicht klar gekommen,
aber je mehr ich da war, desto mehr
habe ich mich eingefunden und
desto mehr habe ich mich auch
getraut, mit den anderen zu
sprechen. Bei der BigBand war es
ähnlich, weil es natürlich ähnlich
einem Privileg war, dass man in die
BigBand gekommen ist. Ich war
Ja, auf jeden Fall. Es ist ja wie ein
Hobby und ein Hobby macht immer
Spaß. Gerade bei diesem Hobby
kann man irgendwie seinen
Gefühlen freien Lauf lassen, kann
seinen Kopf frei bekommen. So
findet man auch viel neue Freunde
mit gemeinsamen Interesse und ich
finde es stärkt auch total das
Selbstbewusstsein. Man muss auch
bedenken, dass man immer auf
einer Bühne steht, im Rampenlicht,
vor einem Publikum und ja die Leute
applaudieren für dich und dadurch
steigt dann natürlich auch das
Selbstbewusstsein und das ist
meiner Meinung nach etwas sehr
wichtiges!
Zahlreiche Proben nehmen
die jungen Musiker in
Kauf, um sich auf
Wettebwerbe und
Konzerte vorzubereiten,
wie hier vor Kurzem in
Vorbereitung auf den
Landeswettbewerb
Jugend Jazzt 2019.
GSG/ Inside
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