SchollZ SchollZ 12/2013 (Ausgabe 9) | Page 17

SchollZ aus Nachbarzimmern nicht nur Einbildungen aufgrund überspannter Nerven waren... gut, anderes Thema: So großartig wir das Hotel auch empfunden haben, größer hätte der Wellnessbereich vielleicht sein können. Nach mehr als vier Leuten im Raum, wurde es beispielsweise in der Sauna für einige Personen bereits ungemütlich. Da aber das Hotel sowie unser ganzer Ausflug von Steuergeldern bezahlt und daher für uns im Grunde frei war, stellte das aber ein Manko dar, über das man hätte hinwegschauen können. Nach einem viel zu frühen Auscheck aus dem Hotel ging es wieder in das geschäftige Herz der Hauptstadt: berauschender Berufsverkehr und einige Zeit später waren wir nacheinander im Bundesrat und im Auswärtigen Amt zugegen. Obwohl diese Besuche wie bereits erwähnt, den Schwerpunkt dieser Bildungsreise ausmachten, werden wir hier nicht so viele Worte darüber verlieren, da wir Euch eine Rekonstruktion unserer Führungen etc. im Rahmen dieses Artikels gerne ersparen würden. (Es sei aber gesagt, dass ein paar Fragen an Stephan Weil gestellt wurden, nachdem er im Bundesrat seine Antrittsrede gehalten hat. Dieses Interview/Gespräch wird für die interessierten von Euch noch separat zu lesen sein.) Aber selbst jene Punkte, in denen wir nicht auf eigene Faust Berlin erkunden und unsicher machen durften, sind in der Lage gewesen, als durchaus interessant betrachtet zu werden. Nur sich genau dazu zu äußern, könnte einigen von Euch den Wunsch verderben, so einen Ausflug selbst einmal antreten zu wollen, Ihr habt schließlich das Recht gespannt zu bleiben. Der Freitag wurde uns also ähnlich wie der Vortag vertrieben und um circa 1 9:50 fand unsere Abfahrt am Hauptbahnhof statt. Die herzzerreißende Trennung von unserem Guide und der anderen Reisegruppe fand bereits eine Weile davor statt und die Bahn führte uns in ziemlich arger Dunkelheit wieder in das durch das Hannover- Braunschweig-Spiel aufgeriebene Hannover zurück. Sollte dieser Artikel auch bisher etwas von Ironie behaftet gewesen sein, so war der Ausflug tatsächlich eine schöne Gelegenheit, sich mit Informationen zu füttern und die Stadt (vielleicht auch schon erneut) zu besichtigen. Von einem leider etwas unschönerem Punkt wie schlicht zu wenig freie Zeit, allgemeiner Hektik und einem eigentlich nur sehr kurzem Aufenthalt im Hotel abgesehen, kann die Fahrt durchaus als sehr empfehlenswert und angenehm und keinesfalls als Verschwendung von Zeit angesehen werden. Selbst die eher negativen Punkte sind jedenfalls als verkraftbar zu vertreten. Vor allem, da im wesentlichen für uns keine Kosten aufkamen. Alles in allem war diese gemeinsame Fahrt etwas, das wir jedem von Euch, liebe Leser, empfehlen und nahebringen würden, sobald Ihr die Chance für etwas vergleichbares erg reifen könnt. Ebenfalls in Anbetracht des Streichens der Kurs- und Klassenfahrten war es eine Gelegenheit, mit seinen Mitschülern noch einmal vor der Abifahrt zu vereisen... Doch da wir gerade bei diesem Thema sind: die Ansichten Weils, warum die Lehrer diese Entscheidung trafen und wie er dazu steht, werden im Interview mit ihm übrigens angesprochen. Und es gilt natürlich weiterhin: was Ihr auch sehen solltet, dieser Artikel ist vollkommen werbefrei(!). 17