SchollZ
T EXT Mari Mattner und Rebecca Hermann (Kl. 1 0.2)
1 4 Schülerinnen und Schüler des Geschwister-Scholl-
und des Johannes-Keppler-Gymnasiums gingen auf
unbeschrittene Wege: Für eine Woche ging es mit dem
Comenius-Projekt nach Izmir in die Türkei. Sieben Tage
lang wohnten die Schülerinnen und Schüler bei bei
Gastfamilien und konnten so sehr interessante Einblicke
– fernab der Urlaubshotels – in das Land und die
Gepflogenheiten der Türkei gewinnen.
Nach einem anstrengenden Flug über Nacht kamen die
Schüler zwar übernächtigt und mit zwei fehlenden
Koffern, doch aber nicht weniger neugierig auf ihre
neuen Familien und Freunde in Izmir an. Den Sonntag
verbrachte jeder in seiner Familie und man konnte
schon einzelne Eindrücke von Izmir, das direkt an der
wunderschönen Mittelmeerküste liegt, gewinnen.
Die Woche und damit der erste Schultag begann mit der
türkischen Nationalhymne und einer Begrüßung des
Schulleiters. Nachdem sie am Vormittag einen Eindruck
des Schulalltags erhalten haben, konnten sie
nachmittags weitere Ausflüge mit den Gastfamilien
unternehmen.
Am Dienstag sind alle Schüler nach einer intensiven
Arbeit
am
Comenius-Projekt
mit
ihren
Austauschpartnern auf den türkischen Bazar gegangen,
wo es viel zu entdecken gab. All die Angebote, Farben
und Gerüche, waren so neu und ungewohnt. Doch
hatten die Schülerinnen und Schüler Freunde am
Bummeln und vor allem am Handeln.
Am Mittwoch stand ein Ausflug auf dem Programm. So
ging es dann für alle nach Ephesus, um eines der
sieben Weltwunder zu besichtigen. Zuvor besuchten sie
Auf dem Bazar in Izmir.
jedoch noch das Haus der Heiligen Maria. In Ephesus
angekommen, tummelten sich die Schüler zwischen
antiken Säulen, Straßen und Gemäuern. Besonders das
Amphietheater und seine Akkustik, welche zum Leid der
Anwesenden ausprobiert wurde, beeindruckte die
Schüler tief.
Am Donnerstagvormittag ging die Arbeit weiter. So
erarbeiteten die Schüler ihre Präsentationen in
Kleingruppen. Später sind sie dann in eine
Keramikwerkstatt gefahren, wo sie ihre Künste auch
selbst erproben konnten. Am Freitag haben sie den
Schulalltag und damit auch ihre Schulwoche in der
Türkei mit dem sogenannten „Teacher’s Day“ und der
türkischen Nationalhymne beendet.
Den letzten Tag konnten die Schüler nochmal in ihren
Gastfamilien verbringen, bevor es leider Abschied
nehmen hieß und es zurück nach Deutschland ging. Der
Abschied fiel niemandem leicht, da nicht nur gute
Freunde sondern auch neugewonnene Familien
zurückgelassen werden mussten. Allerdings gibt es ein
Trostpflaster für die, die bislang noch nicht ihre
Rückkehr nach Izmir geplant haben: Im März kommen
die türkischen Schülerinnen und Schüler nach
Berenbostel, worauf alle Teilnehmer super gespannt
sind.
Im Namen aller Teilnehmer des Comenius-Austausches
möchten wir uns nochmal bei Frau Wiegand und Frau
Drabben-Thiemann für ihr Engagement und den Einsatz
bedanken. Wir wissen es zu schätzen, dass sie ihre
Freizeit für uns investiert haben!
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