SchollZ SchollZ 12/2012 (Ausgabe 5) | Page 8

c SchollZ der Abschied von den Gastfamilien war sehr traurig. Am Flughafen sind viele Abschiedstränen geflossen und wir haben uns versprochen weiter „in touch“ zu bleiben. Doch das hat unserer Traurigkeit in diesem Moment nicht weiterhelfen können. Pittsburgh den Rücken zuzuwenden viel uns äußerst schwer. Doch die USA würden wir noch nicht verlassen. Unsere letzten drei aufregenden Tage in New York, dem Big Apple, standen uns bevor! Wir waren im „Skyline Hotel“ in der Nähe vom Time Square untergebracht. Das Hotel war super. Sightseeing und eine Stadtführung waren geplant. Unsere Reiseführerin war zwar ein bisschen weird, denn ihr Mikrofon litt an einem dauerhaften Wackelkontakt, weshalb alle drei Minuten ein „testing, testing“ die Stadtführung unterbrach. Außerdem wollte sie uns an jedem nur erdenkbarlichen Gebäude aufzeigen, dass diese nur wie Stein aussehen, in Wirklichkeit wären sie aber aus Gusseisen. Über ihre „wunderbaren“ Söhne wussten wir aber bestens Bescheid. Beim Seightseeing quälten wir Frau Zawodny und Frau Wiegand mit den unnötigsten Fragen, wie zum Beispiel „Wie voll wird die Bahn gleich sein?“ oder „Wann dämmert es hier eigentlich?“. Wir wunderten uns, dass wir keine Antwort bekamen und genossen weiterhin die Stadt, die niemals schläft. So sahen wir das 8 Rockefeller Center, die Freiheitsstatue und auch Ground Zero. Außerdem war ein weiterer Höhepunkt der hellerleuchtete Time Square. Die Hochhäuser ragten unvorstellbar weit in den Himmel und ließen uns seltsam klein erscheinen. Ein kleiner Höhepunkt war der Besuch einer Jazz-Bar, in der wir einen tollen Abend mit der Musik der Sängerin Imani Uzuri und ihrer Band erlebten. (Ihr Album „The Gypsy Diary“ ist sehr zu empfehlen!) Mit den drei unvergesslichen Tagen in New York gingen auch die drei Wochen in Amerika leider zu Ende. - Viel zu schnell, wie wir im Nachhinein fanden. Wir wären alle gerne noch länger geblieben, doch bleiben uns unvergessliche Erlebnisse, bei denen wir viele Erfahrungen für unser Leben sammeln konnten und neue Freundschaften auf einem anderen Kontinent geschlossen haben.