SchollZ SchollZ 12/2012 (Ausgabe 5) | Page 5

SchollZ Können französische Katzen kochen? Unsere neue Schulleiterin Frau Vogt im Interview V ON L EA K NELLER UND L ISA F RIEDRICH SchollZ: Was fasziniert Sie an Frankreich? Fr.Vogt: Die Menschen leben dort etwas lockerer und legen viel Wert auf Geselligkeit, gutes Essen und Familie. Sie achten sehr auf die Schulbildung ihrer Kinder. Die Kultur, die Geschichte und die Sprache faszinieren mich ebenso sehr. SchollZ: Warum wurden Sie hier Schulleiterin? Fr.Vogt: In Frankreich hatte ich einen Vertrag, der zu Ende ging. Und da Herr Lossie in Ruhestand ging, gab es für mich keinen Grund nein zu sagen, als man mich fragte, ob ich diese Schule übernehmen möchte. SchollZ: Können Sie etwas Französisches kochen? Fr. Vogt: Ja, Lammkeule mit Ratatouille oder weiße Bohnen mit eingelegten Entenkeulen. Ich mache auch gerne Vorspeisen mit Krebsen und Muscheln wie zum Beispiel Coquille Saint Jacques. Das sind sehr große Muscheln, die man mit etwas befüllen kann beispielsweise Pilzen, anderen kleinen Muscheln, Fisch oder weißer Soße und dann wird alles überbacken. Frankreich ist aber auch berühmt für seine über 300 Käsesorten. SchollZ: Welche Fächer unterrichten Sie? Fr. Vogt: Ich unterrichte Deutsch (Jg.9) und Französisch. SchollZ: Warum diese? Fr. Vogt: Ich bin in Algerien (Nordafrika, dort spricht man Französisch), Frankreich und Deutschland aufgewachsen und finde, dass Frankreich und Deutschland sehr viel gemeinsam getan haben und auc h weiterhin tun werden. Und schon deswegen engagiere ich mich auch in beiden Ländern und Sprachen für Verständigung, Freundschaft und gemeinsame Ziele. SchollZ: Lesen Sie gerade ein Buch, wenn ja welches? Fr. Vogt: Ja, "Tschik" von Wolfgang Herrndorf. Eine Geschichte von einem Schüler, der sehr allein gelassen wurde und sich mit einem russischen Freund einen schönen Sommerurlaub in Deutschland macht. SchollZ: Was ist Ihre Lieblingsfarbe? SchollZ: Wo haben Sie schon gelebt? Fr. Vogt: Meine Lieblingsfarbe ist rot. Fr. Vogt: In Nordafrika, Deutschland und Frankreich. In Paris habe ich auch mein Abitur gemacht. Gereist bin ich in Europa und Asien. SchollZ: Wenn Sie ein Tier wären,welches wären Sie? SchollZ: Was waren Ihre ersten Eindrücke von Berenbostel und der Schule? Fr. Vogt: Eine Katze, denn sie sind sehr anschmiegsam und haben ihren eigenen Kopf. Fr. Vogt: Berenbostel ist sehr grün, angenehm zu leben und es gibt viele Angebote in der Stadt. Mir gefällt, dass der Ort zwischen Stadt und Land liegt. Das GSGB ist eine sehr lebendige und interessante Schule mit vielen engagierten Lehren, Lehrerinnen und Eltern. Ich warte darauf, dass mich die neue SV durch die Schule führt. 5