SchollZ
Können französische Katzen kochen?
Unsere neue Schulleiterin Frau Vogt im Interview
V ON L EA K NELLER UND L ISA F RIEDRICH
SchollZ: Was fasziniert Sie an Frankreich?
Fr.Vogt: Die Menschen leben dort etwas lockerer
und legen viel Wert auf Geselligkeit, gutes Essen
und Familie. Sie achten sehr auf die Schulbildung
ihrer Kinder. Die Kultur, die Geschichte und die
Sprache faszinieren mich ebenso sehr.
SchollZ: Warum wurden Sie hier Schulleiterin?
Fr.Vogt: In Frankreich hatte ich einen Vertrag, der
zu Ende ging. Und da Herr Lossie in Ruhestand
ging, gab es für mich keinen Grund nein zu sagen,
als man mich fragte, ob ich diese Schule
übernehmen möchte.
SchollZ: Können Sie etwas Französisches kochen?
Fr. Vogt: Ja, Lammkeule mit Ratatouille oder weiße
Bohnen mit eingelegten Entenkeulen. Ich mache
auch gerne Vorspeisen mit Krebsen und Muscheln
wie zum Beispiel Coquille Saint Jacques. Das sind
sehr große Muscheln, die man mit etwas befüllen
kann beispielsweise Pilzen, anderen kleinen
Muscheln, Fisch oder weißer Soße und dann wird
alles überbacken. Frankreich ist aber auch
berühmt für seine über 300 Käsesorten.
SchollZ: Welche Fächer unterrichten Sie?
Fr. Vogt: Ich unterrichte Deutsch (Jg.9) und
Französisch.
SchollZ: Warum diese?
Fr. Vogt: Ich bin in Algerien (Nordafrika, dort spricht
man Französisch), Frankreich und Deutschland
aufgewachsen und finde, dass Frankreich und
Deutschland sehr viel gemeinsam getan haben
und auc h weiterhin tun werden. Und schon
deswegen engagiere ich mich auch in beiden
Ländern und Sprachen für Verständigung,
Freundschaft und gemeinsame Ziele.
SchollZ: Lesen Sie gerade ein Buch, wenn ja
welches?
Fr. Vogt: Ja, "Tschik" von Wolfgang Herrndorf. Eine
Geschichte von einem Schüler, der sehr allein
gelassen wurde und sich mit einem russischen
Freund einen schönen Sommerurlaub in
Deutschland macht.
SchollZ: Was ist Ihre Lieblingsfarbe?
SchollZ: Wo haben Sie schon gelebt? Fr. Vogt: Meine Lieblingsfarbe ist rot.
Fr. Vogt: In Nordafrika, Deutschland und
Frankreich. In Paris habe ich auch mein Abitur
gemacht. Gereist bin ich in Europa und Asien. SchollZ: Wenn Sie ein Tier wären,welches wären
Sie?
SchollZ: Was waren Ihre ersten Eindrücke von
Berenbostel und der Schule?
Fr. Vogt: Eine Katze, denn sie sind sehr
anschmiegsam und haben ihren eigenen Kopf.
Fr. Vogt: Berenbostel ist sehr grün, angenehm zu
leben und es gibt viele Angebote in der Stadt. Mir
gefällt, dass der Ort zwischen Stadt und Land liegt.
Das GSGB ist eine sehr lebendige und
interessante Schule mit vielen engagierten Lehren,
Lehrerinnen und Eltern. Ich warte darauf, dass
mich die neue SV durch die Schule führt.
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