elementare Erfahrungen geraubt worden sind . Wir haben das Beste aus der Situation gemacht . Besonders zu sehen an den Feierlichkeiten heute ... An dieser Stelle nochmals ein riesen Dankeschön an das Orgateam , welches es nicht immer leicht hatte sich in unserer Abigruppe oder auch gegen externe Störfaktoren jeglicher Art durchzusetzen .
Dass wir das Beste aus der Situation gemacht haben , fiel auch in der Mottowoche auf . Auffällig viele Schüler * innen tranken in dieser Woche ausnahmsweise mal einen gesunden Frühstückssaft aus ihren Flaschen . Auch wenn wir uns , Jungs !“, gelang dies eher selten . Nach drei Dosenbier vor 8 Uhr an der Bushaltestelle war es daher um so fundamentaler , auf seinen Vitaminhaushalt zu achten . Dafür auch die
" Wir haben nur zu entscheiden , was wir mit der Zeit anfangen wollen , die uns gegeben ist ."
Säfte . ( Das Spielen von Flankyball und das Rauchen vor dem Lehrerzimmer ordnen wir in dieser Woche mal als spontane Frustreaktion auf Corona ein und schenken dem keine weitere Beachtung ). Zwischenzeitlich roch die Mensa tatsächlich nach Kneipe . Erschreckender Weise muss hier festgestellt werden , dass die Lehrer auf eine fürstliche Bewirtung unsererseits verzichtet haben . Diejenigen von uns , die im Februar letzten Jahres mit auf Berlinfahrt waren , können sich vermutlich an andere Szenen erinnern .
Ich habe vorhin gesagt , dass ich mich sehr geehrt fühle , hier heute vor euch stehen zu dürfen . Auf der anderen Seite stand aber auch folgendes : Um es mit den Worten von J . R . R . Tolkien aus seiner Trilogie Herr der Ringe zu sagen : „ Wir haben nur zu entscheiden , was wir mit der Zeit anfangen wollen , die uns gegeben ist “ In diesem besonderen Jahrgang ist der Euphorie des Aufbruches besonders viel Melancholie und Nostalgie beigemischt . Oft fragen wir uns , wie es wohl gelaufen wäre unter normalen Bedingungen . Wie wunderschön die Abifahrt geworden wäre . Wie es nun für uns weiter geht ? In Präzensveranstaltungen oder doch wieder Online ? Bei all der Selbstständigkeit , die von uns verlangt wurde , finde ich es krass , dass wir mit 18 / 19 eine Entscheidung treffen müssen , die unsere Leben voraussichtlich lange prägen wird . Nicht einmal das Klischee eines deutschen Abituritenten , der nach der Schule erstmal nach Australien geht , um sich selbst zu finden , kann dieses Jahr erfüllt werden ! Auch wenn all dies jetzt eher negativ klang , dürfen und sollten wir uns auf das freuen , was vor uns liegt : neue Orte , neue Menschen und neue Erfahrungen . Ich habe das Gefühl , dass ich alles angesprochen habe und aber kaum etwas dabei gesagt habe . Letztendlich bleibt mir nur noch eins zu sagen ( setzt sich eine Absolventenkappe auf ): Endlich Abi !!! Nach 13 Jahren des Lernen und des Durchmoogelns hat dies jetzt ein Ende gefunden . Auch wenn es bei mir lange gebraucht hat , final zu realisieren , was das eigentlich bedeutet und das jetzt eigentlich der schlechteste Augenblick dafür ist , können wir stolz auf unsere
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