SchollZ 6/2019 Nr. 22 | Page 19

Erstes Sprachendorf am GSG T EXT  J AN  E RIK  W ELHAUSEN Im Frühling 2019 fand zum ersten Mal  das Sprachendorf am Geschwister‐ Scholl‐Gymnasium Berenbostel (GSGB)  sta . Im Sprachendorf geht es darum,  das Sprechen in einer anderen Sprache  zu üben. Es gibt mehrere Sta onen, bei  denen man verschiedene Sachen üben  kann. Einige dieser Sta onen sind die  Polizeista on, der Arzt und das  Restaurant. Das Ganze fand in der Aula  sta . Wenn man mit einer Sta on fer g  ist, bekommt man einen Stempel. Bisher  wurde das Sprachendorf für die  Sprachen English und Französisch  durchgeführt. Bei den Sprachen gibt es  unterschiedliche Sta onen. Zum Beispiel  gibt es im französischen Sprachendorf  ein Kino, während es dies im englischen  Dorf nicht gab. Doch es gibt nicht nur an  unserer Schule ein Sprachendorf. Denn  an vielen deutschen Schulen gibt es  derar ge Simula onen schon seit  mehreren Jahren. Ein gutes Beispiel  dafür ist die IGS Buchholz. Dort gibt es  sogar ein lateinisches Sprachendorf.  Möglicherweise wird es nächstes Jahr  wieder ein Sprachendorf geben. Schaut  dann also vorbei und habt Spaß! Fotos gefällig? Schaut auf www.schollz.youthpress.de. Sanitäter auf Fortbildung T EXT  E LIJA  G OITKE   UND  D ARNELL  E RDAL Hast du Angst davor, dass jemand aus  deinem Umfeld einen Herzinfarkt oder  einen Schlaganfall erleidet und du nichts  machen kannst, als hilflos zuzuschauen?  Hier in unserer Schule müsst ihr nie Angst  vor solchen Situa onen haben, denn wir  haben ausgebildete Schulsanitäter,  welche ehrenamtlich für euer  Wohlbefinden sorgen! Sie werden von  beruflichen Ersthelfern trainiert und  ausgebildet. Sie wissen genau, was zu tun  ist, wenn es jemandem nicht gut geht,  und sind sofort zur Stelle, wenn ein  No all eintrifft – auch während des  Unterrichts . Erst vor Kurzem gab es eine weitere  Schulung für unsere Sanitäter, um sie auf  dem neuesten Stand zu halten – und  genau darüber wollen wir euch berichten . Die Schulung begann mit einer  Vorstellung aller Mitglieder der Sanitäter‐ AG. Wir nannten unsere schwierigsten  Fälle und sprachen darüber, wie wir  vorgegangen sind sowie über unsere  Gefühle in diesen Situa onen. Die wich gste Regel: Das Einzige, was du  falsch machen kannst, ist nichts zu tun. Danach ging es weiter damit, wie man  eine Unfallstelle als Ersthelfer rich g  absichert, um nicht noch mehr Menschen  in Gefahr zu bringen. Ein weiteres wich ges Thema, das wir  angeschni en haben, war, wie man einen  Verband oder eine Bandage an den  verschiedensten Stellen korrekt anlegt.  Wie man sich und seine Mitmenschen in  Katastrophen rich g schützt und  vorbereitet, haben wir auch besprochen: Wenn zum Beispiel in einem  Atomkra werk in der Nähe ein Unfall  passiert und atomare Strahlung austri ,  sollte man einen Schutzbunker aufsuchen  und Essen in Konserven sowie Geräte, die  keinen externen Strom benö gen,  anschaffen. Auch ein Gasherd wäre sehr  nützlich. Als nächstes behandelten wir das Thema  Herzinfarkte. Wir haben mit Dummys  gearbeitet, welche es „wiederzubeleben“  galt. Man kann zum Beispiel mit einer  Herz‐Lungen‐Wiederbelebung einen  Pa enten aus der Bewusstlosigkeit holen  und sichern, indem man 30x  ef mit  beiden Händen den Brustkorb  herunterdrückt und dann zwei Mal durch  Nase oder Mund beatmet. Bei  Kammerflimmern kann man jedoch  zusätzlich auch noch einen AED  (Automa sierter externer Defibrillator)  verwenden, was – bei Kammerflimmern –  die Wahrscheinlichkeit des Opfers zu  überleben erheblich steigert.  Zahlreiche Fotos vom Sprachendorf und der Fortbildung der Sanitäter findet ihr in unserer Onlineredaktion unter www.schollz.youthpress.de. GSG/ Inside 19