SchollZ 6/2019 Nr. 22 | Page 50

searching  Universe T EXT  T OM  C HRISTIANSEN   UND  Y ASMIN  M EYER „Professor, dieses Gefühl bei diesem  Erlebnis, es ist wie am Tag unserer  Entdeckung." „Also bis auf den Fakt, dass du  zweieinhalb Jahre älter bist, kann  dies sein."  „Wie immer sind sie übergenau..." „Die Zeitreise wurde von mir und  Herrn Professor Dr. Farewell  erfunden", sagte jemand. Lisa erwiderte: „Und du willst  bestreiten, dass wir euch geholfen  haben?" Sechs Personen, die in einer  Reihe saßen, sahen sich gegensei g  an. Sie saßen in einem Klassenraum  des Ins tuts. Professor Farewell  prü e die Anwesenheit der Schüler.  „Lisa Dóng?"  „Anwesend." Sie wandte sich wieder  Jong‐Hyun zu, den sie erneut zu  kri sieren versuchte.  „Und? Möchtest du dich nicht  50 rech er gen?"  „Gewonnen, ihr ward hilfreich.", gab  dieser zu.  Der Professor fuhr unbeirrt von  dieser Situa on fort. „Min‐Min Jo?"  „Exis erend in diesem Raum."  antwortete sie darauf.  „Akari Kuro? ‐ Wie immer nicht da."  Farewell machte ungerührt seine  Häkchen.  „Yoon‐Ji Min?"  „ICH WILL NACH HAUSE!" Ihr Kopf lag  in ihren Armen verschränkt auf dem  Tisch.  „Das ist das Busan Ins tut für  Wissenscha  und Technologie, du  bleibst gefälligst hier!" Er schaute  nichtmal auf, als er dies sagte.  „Jong‐Hyun Kim?"  „Ich hab Hunger!"  „Tja, es ist noch keine Mi agspau..."  ,,ICH WILL GEHEN!"  ,,Beruhige dich."  ,,DAS IST MISSBRAUCH DES AMTES!"  „Ist es ni..."  „ICH VERHUNGERE HIER ZU TODE!"  „Sto..."  „ICH LEIDE QUALEN!"  Professor Farewell ha e seit jeher  Schwierigkeiten, mit seinen  impulsiven Schülern und Labor‐ Asisstenten umzugehen, obwohl er  seine Studenten immer zu erziehen  versuchte. Der Professor hielt inne. „SO RUFE JEMAND DIE POLIZEI!"  „In Ordnung, es ist dir erlaubt den  Saal zu verlassen."  „Jetzt habe ich keinen Hunger mehr.",  sagte er und lehnte sich in seinem  Stuhl zurück.  Farewell seufzte. „Shiwon Yué?" Totens lle. Niemand antwortete und  nur ein leises Schnarchen war zu  hören. Der Professor blickte das erste  Mal, seit die Schüler den Raum  betreten ha en, auf.  „Wach auf!" Es kam nur ein trockenes  „Nein" als Antwort. Professor