Ende ihrer Flucht kamen sie in Berlin an.
Yusra lebte in Berlin und besuchte die
Poelchau‐Oberschule, eine Eliteschule
des Sports im Olympiapark Berlin. Ihre
Schwimmkarriere setzte sie bei den
„Wasserfreunden Spandau 04“ fort und
nahm im Namen der Wasserfreunde an
verschiedenen We kämpfen teil.
Yusra Mardini dur e als Teil der
Flüchtlingsathleten bei den Olympischen
Spielen 2016 in Rio de Janeiro
teilnehmen. In der Kategorie 100m
Schme erling erreichte sie den 40. Rang.
Im We kampf 100m Freis l den 45.
Rang.
Yusra erhielt viele Auszeichnungen und
Ehrungen. 2016 erhielt sie mit ihrer
Schwester den Bambi in der Kategorie
„S lle Helden“. Im selben Jahr erhielt sie
den „The Girls Award“ und wurde in die
Liste der 30 einflussreichsten Teenager
aufgenommen. Im April 2016 wurde sie
zur UN‐Sonderbotscha erin für
Flüchtlinge ernannt. Im Mai 2018
veröffentlichte sie ihre Biografie
„Bu erfly“ und verließ im August 2018
die Wasserfreunde Spandau 04.
Mi lerweile lebt Yusra in Hamburg,
trainiert am Olympiastützpunkt
Hamburg/Schleswig‐Holstein und hat die
Schule abgebrochen. Die heute 21‐
Jährige hat klare Ziele vor Augen. Yusra
möchte als Leistungssportlerin 2020 an
den Olympischen Spielen in Tokio
antreten. Ob als syrische, deutsche oder
als Flüchtlingsathle n ist ihr egal.
Lebenswege - Schicksale, die uns bewegen
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