Wenn er nicht in der Schule ist, schaut er sich die Welt an!
Herr Heß auf Reisen: (v.l.n.r.) Herr Heß in Manhattan und im
chineseischen Xian, wo er die Terracotta-Krieger besichtigte.
Oben: Herr Heß im schönen Irland.
Bei welchem Film haben Sie schon mal
zum Taschentuch gegriffen?
(überlegt) Es gibt eine Szene im
sechsten Harry‐Po er‐Teil, in dem ganz
Hogwarts die Zauberstäbe in die Lu
hält und mit dem Licht der Zauberstäbe
das dunkle Mal der Todesser verdrängt.
Dieses Zeichen der Hoffnung und Stärke
fand ich sehr berührend.
Haben Sie ein Lieblingsbuch?
Generell mag ich sehr gerne Fantasy
und das, was ich am meisten gelesen
habe, war Harry Po er. Ich glaube, das
habe ich schon fünfmal komple
gelesen.
Ist ein Experiment im Unterricht schon
mal schief gelaufen?
Also so rich g schief noch nicht, einmal
ist es ein bisschen schief
gelaufen...Früher dur e man Schülern
durchaus einen Elektroschock geben,
damit sie spüren können, wie das so ist.
Heutzutage darf ich das nicht mehr.
Deswegen zeige ich es im Unterricht an
mir selbst. Das habe ich letztens vor der
Stunde vorbereitet und getestet. Dann
kamen die Schüler alle rein. Ich habe
das gleiche gemacht, wie vorher.
Dummerweise war ich ein bisschen
aufgeregt, ha e leicht nasse Hände und
das leitet blöderweise besser. Da habe
ich ganz schön einen gezimmert
bekommen. Das tat schon rich g weh
und war doller, als ich erwartet ha e.
Was war das Peinlichste, was Ihnen je
passiert ist?
Nein, da gibt es eine andere Geschichte
aus meiner Kindheit. In der Grundschule
mussten wir das „R“ üben und als
Hausaufgabe sollten wir das ungefähr
zwanzigmal ins He schreiben. Ich ha e
es vergessen und wollte es aber nicht
zugeben. Dummerweise wusste die
Lehrerin aber, dass ich nur zwei Straßen
weiter wohnte und so hat sie gesagt, ich
solle nach Hause gehen und es holen.
Dann musste ich in der Schulzeit nach
Hause gehen ‐ heutzutage ist das
natürlich nicht erlaubt! ‐ und die
Hausaufgaben dann zusätzlich noch
machen, da ich sie ja nicht ha e. Ich
habe sie dann in einem Affenzahn mit
einer Sauklaue hingekritzelt, bin zurück
zur Schule gerannt und habe das der
Lehrerin vorgelegt. Sie hat dazu nichts
gesagt, da sie ihr Ziel erreicht ha e. Mir
war das sehr peinlich.
Wenn Sie für einen Tag jemand anderes
sein könnten, wer würden Sie sein?
Ich wäre sehr gerne jemand, wie Mark
Knopfler, ein Gitarrist und Sänger von
der Band Dire Straits, aber er macht
auch alleine Musik. Wenn er zur Gitarre
grei , das ist für mich irgendwie
überirdisch. Generell wäre ich irgendein
Musiker, denn wenn ich ein Instrument
in die Hand nehme, möchte das keiner
hören. (lacht) Das Talent zu haben, die
eigenen Gefühle in Musik
umzuwandeln, wäre das, was ich gerne
einmal erleben würde.
Vielen Dank, für das Interview!
Es gibt noch viel mehr Bilder von
Herrn Heß zu sehen! Wenn ihr
einmal sehen wollt, wie er aussieht,
wenn er wirklich böse ist, dann
kommt in unsere Online-Redaktion
oder klickt auf
www.schollz.youthpress.de.
GSG/ Inside
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