SchollZ 4/2020 Nr. 24 | Page 9

wie ein solches Angebot aussehen könnte, aber da bitte ich solange um Geduld, bis wir wissen, wie es wirklich weitergehen soll. Wie stellt man sich vor, mit dem Problematiken, die der Online- Unterricht mit sich bringt, umzugehen? Es würde sich in der Tat eine Reihe von Fragen stellen, die diskutiert und gelöst werden müssten; so stellt sich die Frage, ob unser IServ-System angesichts der zu erwartenden und benötigen Datenkapazitäten ausreicht. Auch muss geklärt werden, wie sichergestellt wird, dass alle Schülerinnen und Schüler zuhause auf die entsprechende Hardware Zugriff haben und ein passender Internetanschluss zur Verfügung steht. Schließlich muss auch noch die Frage im Blick behalten werden, welche Programme z. B. für etwaige Videokonferenzen zum Einsatz kommen könnten. Dies ist nur eine kleine Auswahl der zu lösenden Probleme. Ich bin aber sicher, dass die Schule auch diese Krise so meistert, dass für uns alle gute und tragfähige Lösungen gefunden werden. Wie sollen sich gefährdete Personen (mit z.B. Vorerkrankungen) verhalten, wenn die Schule wieder geöffnet wird? Dafür werden das Gesundheitsamt und die Landesschulbehörde, so denke ich jedenfalls, klare und hoffentlich auch praktisch umsetzbare Regelungen erlassen. Wichtig wird aber in jedem Fall sein, dass jeder von uns elementare Hygieneregeln wie das gründliche Händewaschen, die Benutzung und sachgerechte Entsorgung von Taschentüchern, das Niesen in die Armbeuge und ggf. auch das Tragen eines Mundschutzes beachtet. Nur so können wir uns alle gegenseitig schützen! Zum Schluss möchte ich noch die Gelegenheit nutzen, Euch alles Gute und vor allem Gesundheit für Euch und Eure Familien zu wünschen. Ich bin mir sicher, dass wir als Schulgemeinschaft gestärkt aus dieser Krise hervorgehen werden und dann auch wieder den Aktivitäten nachgehen können, die unser Leben erst lebenswert machen. Wir danken Ihnen für das Interview! Simon Beyer (5a) Corona: Wenn ein Virus unsere Schule beherrscht 9