„Mir geht es gut, ich habe nur
Angst, dass mein Vater eines
Tages beim Einkaufen das Virus
bekommt.“ (Margarette, von den
Philippinen)
„Es ist etwas seltsam, aber
mir geht’s ganz okay. Ich
weiß, mir wird es gut gehen, solange
ich sicher im Haus bleibe und mir
meine Hände wasche. Allerdings
mache ich mir Sorgen um meine
Familienmitglieder, die durch das
Virus gefährdet sind.“ (Bailey aus
Connecticut, USA)
„Am Anfang war es für mich
beängstigend, dass alles
so schnell ging. Ich mache mir
Sorgen um meinen Vater, der bereits
gesundheitliche Probleme hat und er
außerhalb des Hauses seinen Job
erledigt. Außerdem vermisse ich
meine Freunde sehr.“ (Chloélia aus
Frankreich)
Was tust du in dieser Zeit? Machst du etwas anders und wie beeinflusst
diese Situation deinen Alltag?
„Es hat sich nicht so viel
geändert. Statt um 7:30 Uhr, stehe
ich um 8:00 Uhr auf und dann lerne
ich statt in der Schule zu Hause bis
14:00 Uhr. Danach habe ich Zeit, um
zu lesen oder Filme oder Serien zu
gucken.“ (Nastja A. aus Moskau,
Russland)
„Es gibt sehr viel Negatives, was der
Coronavirus in meinem Alltag
geändert hat. Zum Beispiel habe ich
jetzt Angst, dass sich meine Noten
verschlechtern, weil ich nicht mehr
zur Schule gehe. Trotzdem gebe ich
natürlich mein Bestes und bearbeite
möglichst viele der geschickten
Aufgaben. Noch was Schlechtes ist,
dass ich nicht mehr rausgehe, um
mich mit Freunden zu treffen oder
einfach nur spazieren zu gehen. Ich
kann auch nicht mehr meinem
Hobby, dem Fechten, nachgehen
und sitze nur noch zu Hause. Davon
habe ich recht oft Kopfschmerzen
und dadurch werde ich noch etwas
ängstlicher. Aber um es positiv zu
sehen, habe ich ein neues Hobby für
mich entdeckt. Ich koche jetzt täglich
etwas Neues. Mehr Positives gibt es
eigentlich sogar nicht mehr, weil es
natürlich mehr Negatives dazu gibt,
aber jetzt habe ich mehr
Freizeit.“ (Nastja M. aus Moskau,
Russland)
„Es ist eigentlich alles normal in
meinem Alltag bis auf die Tatsache,
dass ich nicht mehr in der Schule
lerne, sondern zu Hause. Andere
geraten aber ziemlich stark in
Panik.“ (Andrej aus Ischewsk,
Russland)
„Es ist irgendwie alles anders,
vor allem das Unterrichten ist
jetzt ganz anders, wir sitzen zu
Hause, bleiben lieber in Quarantäne,
30
wo wir in Sicherheit sind und halten
uns auch sonst an die neuen
Maßnahmen. Aber wir hoffen, dass
bald wieder Normalität einkehrt. Zu
Hause machen wir auch nicht so
viel.“ (Professorin aus Almaty,
Kasachstan)
„Morgens stehe ich
meistens um zehn Uhr auf,
dann frühstücke ich, mache meine
Hausaufgaben, die ich für den Tag
aufbekommen habe, überprüfe
Sachen, bei denen ich mir nicht
sicher bin, esse zu Mittag, und den
Nachmittag nutze ich fürs Serien
oder Filme gucken, treibe Sport,
beende meine Aufgaben, spät
abends essen meine Familie und ich
und gehen danach irgendwann
schlafen. Generell nehmen wir die
Situation ganz gut auf, meine Mutter
arbeitet übers Internet und mein
Vater setzt seine Arbeit normal weiter
fort. Meine Schwestern und ich
lernen über online Unterricht bzw.
machen wir die Aufgaben, die wir
zugeschickt bekommen. Ansonsten
versuchen wir die ganze Situation mit
Geduld zu nehmen.“ (Elena aus
Fuerteventura, Spanien)
„Mir ist tatsächlich aufgefallen,
dass mein früherer Lebensstil
auch schon vorher fast wie
Quarantäne war. Ich bin früher immer
zur Arbeit gegangen, dann nach
Hause gekommen, bin mit meinem
Hund rausgegangen und dann
wieder nach Hause gegangen. Ich
finde diesen Lebensstil also gar nicht
schlimm und trotz der Hamsterkäufer
gehe ich ganz normal und wie zur
gewohnten Zeit einkaufen.“ (Ruslan,
aus NRW, Deutschland)
„Ich versuche meine
Arbeitsaufträge zu erfüllen
und nutze die Zeit, um meine Serien
zu gucken und Bücher zu lesen und
Fotos zu bearbeiten.“ (Rosa aus
Österreich)
„Eigentlich sieht mein Alltag fast wie
davor aus (im Zimmer sitzen und
Serien/Filme schauen). Aber ich
vermisse meine Freunde echt und
würde gern wieder was mit ihnen
machen.“ (Minela aus Österreich)
„Ich stehe um einiges später auf,
gehe aber auch später schlafen und
plane dafür meinen Tag komplett.
Durch die Planung mache ich meine
Schulaufgaben eher als sonst, weil
ich mir nicht durch eine mündliche
Mitarbeit meine Noten verbessern
kann.“ (Misty aus Österreich)
„Wir gehen nicht oft aus
dem Haus, da wir nur einmal
jeden Tag raus dürfen.“ (Ria aus
England)
„Ich bin die meiste Zeit an
meinem Handy, aber hier ist
Sommer und ich vermisse es
rauszugehen.“ (Margarette von den
Philippinen)
„Ehrlicherweise mache ich viel
für die Schule. Abgesehen
von der „man darf nicht raus“ Sache
geht’s mir gut. Meine Familie und ich
gehen manchmal mit dem nötigen
Sicherheitsabstand spazieren. Außer,
dass man keine Menschen sieht, ist
es nicht wirklich anders als
sonst.“ (Bailey aus Connecticut,
USA)
„Ich gehe kaum aus dem
Haus. Ich pflücke einige Blumen im
Park und nehme mir ein Brot mit,
falls ich draußen essen möchte. Ich
kann niemanden, außer meiner
Familie sehen.“ (Chloélia aus
Frankreich)