„Die Schulen sind geschlossen
und die meisten haben online
Unterricht, ich jedoch
nicht.“ (Margarette von den
Philippinen)
„Ja, meine Schule ist für drei
Wochen geschlossen worden.
Ich nehme jeden Tag online über das
Programm Microsoft Teams am
Unterricht teil.“ (Bailey aus
Connecticut, USA)
„Ja, alle Schulen sind
geschlossen. Da ich auf
eine innovative Schule gehe, arbeite
ich mit dem Internet und einem
Computer und nehme an
Videokursen bei meinen Lehrern teil.
Ich soll auch Aufgaben erledigen, die
allerdings nicht bewertet
werden.“ (Chloélia aus Frankreich)
Wie geht es dir in dieser Zeit? Hast du Ängste oder Bedenken?
„Ich habe nicht wirklich viel
Angst um mich, weil ich nicht zur
Risikogruppe gehöre, aber ich mache
mir Sorgen um meine
Verwandten.“ (Nastja A. aus Moskau,
Russland)
„Ich habe eigentlich nicht so viel
Angst, weil ich eigentlich schon sehr
lange das Haus nicht verlassen habe,
aber ich mache mir Sorgen, dass ab
nächster Woche, also ab dem 6.
April, Moskau komplett
verbarrikadiert wird und niemand
mehr rein oder raus fahren darf. Am
30. März hat man auch alle Flüge
gestrichen und es dürfen nur die
Leute wieder nach Russland, die
auch wirklich hier wohnen und
zurück aus einem anderen Land
kommen oder Ähnliches. Meine
Familie verlässt auch nicht mehr das
Haus und wir haben schon von
vornherein für solche Situationen
Notfallrationen an Essen und
genügend Masken. Zur Not darf man
auch eigentlich noch raus, um
einzukaufen. An sich ist es aber eine
sehr beängstigende Lage, vor allem
in anderen Ländern, wie zum Beispiel
in Italien oder den USA, wo wirklich
sehr viele Menschen an diesem Virus
sterben. In Russland werden gerade
16 neue Krankenhäuser gebaut. Aber
wie gesagt, hat es hier quasi gerade
erst angefangen und wir alle wissen
nicht, wie es weitergehen soll. Ich
werde auch weiterhin zu Hause
bleiben. Deswegen ist das recht
zwiegespalten, weil ich mich natürlich
fürchte und deswegen nicht mehr
rausgehe, mich aber dadurch nicht
mehr fürchte, weil ich dadurch nicht
infiziert werden bzw. nicht so viele
andere anstecken kann. Andere
Menschen nehmen diese Situation
auch ganz anders war, zum Beispiel
durch Hamsterkäufe oder Ähnliches.
Andere Menschen wiederum gehen
noch immer ganz gelassen und
entspannt raus, weil es bis jetzt noch
keine konkrete Ausgangssperre gibt.
Mein Vater geht vielleicht einmal pro
Woche einkaufen, um weitere
Masken oder Lebensmittel zu
kaufen. Klar ist es hier noch nicht
ganz so schlimm, wie in den USA
oder Europa, aber es ist wirklich eine
ernst zu nehmende und
angsterregende Situation. Ich hätte
eigentlich nicht gedacht, dass es so
weitergehen würde, aber es ist, wie
es ist. Ich hätte eigentlich nächste
Woche nach England fliegen sollen,
aber jetzt natürlich nicht mehr. Es ist
viel wichtiger auf die Gesundheit zu
achten. Sowohl die eigene, als auch
die von anderen Personen.“ (Nastja
M. aus Moskau, Russland)
„Mir geht es eigentlich gut. Ich sitze
zu Hause, bearbeite meine Aufgaben
und spiele Videospiele am
Computer.“ (Andrej aus Ischewsk,
Russland)
„Wir haben Angst um die
Kinder, vor allem natürlich
um die eigenen und um die Älteren.
Vor allem will man ja nicht, dass die
nahen Verwandten krank sind und
wir hoffen vor allem auch, dass alles
wieder gut wird.“ (Professorin aus
Almaty, Kasachstan)
„Uns geht es eigentlich ganz
gut. Klar ist es nicht so toll,
„eingesperrt“ zu sein, aber meine
Familie und mich versuchen das
Beste daraus zu machen.“ (Elena aus
Fuerteventura, Spanien)
„Ich für meinen Teil bin sehr
entspannt. Ich gehöre nicht
zur Risikogruppe und lege es nicht
darauf an, Kontakt mit anderen
Menschen zu suchen. Außerdem
wasche ich mir regelmäßig die
Hände und fasse mir nicht ins
Gesicht, wenn ich unterwegs bin.
Eine Sache regt mich aber schon
ziemlich auf, nämlich Hamsterkäufe.
Ich bin ein Mensch der eher abends
einkaufen geht, aber durch die
Menschen, die morgens vermutlich
mehrmals in die Läden laufen und
alles weg kaufen, stehe ich dann
manchmal vor leeren Regalen und
muss mir die Reste
zusammensuchen. Zum Glück hat
sich diese Situation so langsam
wieder beruhigt.“ (Ruslan aus NRW,
Deutschland)
„Mich stört es jetzt nicht
sonderlich, da es sich nicht
großartig von meinem „normalen”
Alltag unterscheidet. Das einzige,
das mich etwas beunruhigt ist, dass
ich nicht weiß, wie mein Abitur jetzt
aussehen wird, welches ja eigentlich
ab dem 30. April stattfinden
sollte.“ (Rosa aus Österreich)
„Also mir geht´s ganz gut, ich hab
auch keine älteren Verwandte,
trotzdem mache ich mir
Sorgen.“ (Minela aus Österreich)
„Ich bin emotionaler als sonst,
wahrscheinlich wegen der
Gesamtsituation, aber sonst geht es
mir gut. Ich habe auch nicht wirklich
Angst, weil ich eigentlich kaum
jemanden kenne, den das Virus stark
treffen kann und weil ich mich viel
ablenke.“ (Misty aus Österreich)
„Wir alle sind sehr besorgt
über die Todesfälle, die
immer mehr in England
zunehmen.“ (Ria aus England)
Corona: Wenn ein Virus unser Leben beherrscht
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