zwei Meter Abstand halten. Das ist
aber nichts Neues. Im Allgemeinen
sind die Leute hier sehr entspannt
und versuchen sich bestmöglich
daran zu halten. Beim Einkaufen ist
das zwar etwas schwierig, aber man
sieht auf jeden Fall nur sehr, sehr
selten eine größere Ansammlung von
Menschen.“ (Ruslan am 7.04.2020
aus Nordrhein-Westfalen,
Deutschland)
„Bei uns wurden die Schulen
am 16.03. geschlossen,
Universitäten sogar schon am 12.03.
Seit Mittwoch (01.04.) haben wir eine
Maskenpflicht in Supermärkten. Es
wurde allen empfohlen zu Hause zu
bleiben. Wir dürfen nur mit den
Personen die bei uns wohnen
spazieren gehen und wir müssen
überall mindestens 1m Abstand
halten. Und es weiß auch keiner
wann wir wieder zurück zur Schule
oder Arbeit können. Sie haben zwar
versucht die Arbeitslosigkeit, mithilfe
von Kurzarbeit, gering zu halten,
aber das klappt nur bedingt. Es
haben nur Lebensmittelgeschäfte,
Drogeriemärkte, Apotheken,
Steuerberater und Tierfachgeschäfte
offen. Alle Veranstaltungen wurden
abgesagt, sogar ein Musikfestival
das erst im Juni stattfindet.
Man sieht kaum Menschen, die raus
gehen. Wir dürfen nur mit einer guten
Begründung (einkaufen, arbeiten...)
oder zum Spazieren gehen außer
Haus. Jedoch beruhigt sich die Lage
etwas, weil sich der Großteil der
Bevölkerung an die neuen Gesetze
hält. Die Zahl der Menschen auf der
Intensivstation ist gleichbleibend seit
Freitag (3.April) und ist von gestern
(04. April) auf heute (05.April) um eine
Zahl gesunken. Außerdem gibt es
heute zum zweiten Mal in Folge
weniger neue Fälle als geheilte
Personen. Auch die
Reproduktionsrate ist deutlich
gesunken.“ (Rosa, Minela und Misty
aus Österreich)
„Unser Land hat ziemlich spät
Maßnahmen ergriffen und ist
jetzt stark von den plötzlichen und
extremen Maßnahmen betroffen.
Unser Premierminister hat das Virus,
das beunruhigt einige.“ (Ria aus
England)
„Es ist ein wenig extremer
seit die Schulen am 11.
März geschlossen wurden. Wir sollen
nicht ohne Grund
rausgehen.“ (Margarette von den
Philippinen)
„Das Corona-Virus ist sehr
extrem in unserem Staat.
Es gibt in jedem Staat Fälle, in
unserem besonders viele. Ich bin seit
dem 13. März zu Hause auf Grund
einer weitgehenden Ausgangssperre.
Seit dem 30. März ist die Lage im
ganzen Land noch einmal ernster
geworden.“ (Bailey aus Connecticut,
USA)
„Ich war seit dem 13. März
nicht mehr in der Schule.
Am 17. März wurde ganz Frankreich
eingedämmt. Ich darf nicht weiter als
1km von Zuhause weg und muss ein
Papierzertifikat bei mir
haben.“ (Chloélia aus Frankreich)
Sind bei euch die Schulen geschlossen? Wenn ja, habt ihr Alternativen
(online per Livestreams, Aufgaben von Lehrern etc.)?
„Wir bekommen Aufgaben, die
wir online von den Lehrern
erhalten.“ (Nastja A. aus Moskau,
Russland)
„Wie schon gesagt, sind die Schulen
geschlossen und Stand jetzt (31.03)
gehe ich schon die dritte Woche
nicht mehr in die Schule, weil ich,
von meinen Eltern freigestellt werden
konnte. Die Schüler, die zu Hause
geblieben sind, haben von ihren
Lehrern Aufgaben zugeschickt
bekommen. Danach wurden alle in
Quarantäne geschickt wie auch die
Lehrer, weswegen wir in dieser
Woche (Stand 31.03.2020) keine
Aufgaben bekommen. Nächste
Woche haben wir sowieso Ferien
und bekommen keine Aufgaben und
nach den Ferien, denke ich, werden
wir weiterhin in einer Art Home-Office
arbeiten müssen.“ (Nastja M. aus
Moskau, Russland)
„Wir bekommen immer Aufgaben
von den Lehrern, die wir ihnen
28
bearbeitet wieder zurückschicken
müssen. Die Fächer Englisch und
Deutsch laufen online über
Livestreams.“ (Andrej aus Ischewsk,
Russland)
„Mindestens ein Elternteil
muss, egal welchen Beruf man
hat, bei den Kindern zu Hause
bleiben und auf sie aufpassen, weil
es keine Notfallbetreuung gibt. Bei
Kindergärten gibt es natürlich keine
Alternativen. Vorschüler haben online
Unterricht und ältere Schüler und
Studenten bekommen Aufgaben von
den Lehrern, die bearbeitet und
zurückgeschickt werden müssen. Die
Lehrer benoten diese Arbeiten dann.
Es ist aber schwierig Online zu
unterrichten, da sich ja auch nicht
jeder die ganze Ausstattung von
Elektronik leisten kann.“ (Professorin
aus Almaty, Kasachstan)
„Wir kriegen jeden Tag
Aufgaben über eine Plattform
namens Google classroom.“ (Elena
aus Fuerteventura, Spanien)
„Ich habe zwar keinen
Kontakt zu Schülern hier, da
ich aus dem Alter raus bin, aber ich
habe über mehrere Ecken gehört,
dass sie Aufgaben bekommen und
diese natürlich bearbeiten
sollen.“ (Ruslan aus NRW,
Deutschland)
„Ja, seit dem 16. März.
Jede Schule macht das
anders. Wir bekommen Aufgaben
von unseren Lehrern und/oder
werden über Videokonferenzen
unterrichtet über Plattformen wie
Microsoft Teams, OneNote oder
unserer schulinternen
Plattform.“ (Rosa, Minela und Misty
aus Österreich)
„Ja, die Schulen sind alle
geschlossen. Jedoch
bieten sie eine Betreuung für Kinder
mit Eltern in der Medizinbranche. Wir
werden online unterrichtet.“ (Ria aus
England)