DIE RETTENDE GESCHENKIDEE
TEXT FILINA FENSKE UND MADLEN DOLZ
Ein paar Tage vor Weihnachten ging ein Mädchen , das Jona hieß , einkaufen , um Geschenke für ihre Familie zu kaufen . Sie hatte aber nicht genug Geld , um für alle etwas zu kaufen . Sie fragte ihre Freunde , ob sie ihr vielleicht ein bisschen Geld leihen könnten , aber alle lehnten ab , da sie ihr Geld selbst für Geschenke benötigten . Da war sie traurig und dachte sich , dass es nicht schlimm sein wird . Am Abend ging sie ins Bett und dachte über ihr Problem nach , aber sie schlief , ohne eine Lösung gefunden zu haben , ein . Am Morgen wachte sie mit dem Gedanken auf , dass ihre Familie traurig sein wird , da sie keine Geschenke hat . Sie beschloss zu ihren Großeltern zu fahren , um sie zu fragen , ob sie ihr ein bisschen Geld leihen könnte , um ihr aus einer Misere zu helfen . Ihre Großeltern fragten sie : „ Wofür brauchst du denn das Geld ?“ Sie wollte es ihnen nicht sagen , weil sie auch für sie Geschenke kaufen wollte . Sie überlegte schnell , was sie sagen sollte . Sie log und sagte : „ Es ist für eine Klassenfahrt .“ Die Großeltern schauten verständnisvoll und sagten : „ Das bezahlen doch bestimmt deine Eltern .“ Jona wollte widersprechen : „ ABER …“ Da unterbrachen sie Jona und flüsterten : „ Leider sind wir seit ein paar Wochen knapp bei Kasse und können deswegen dir kein Geld geben . Aber frag deine Tante .“ Jona sagte da traurig : „ Oh , das tut mir sehr leid . Aber danke . Ich frage meine Tante . Das ist eine gute Idee .“ So fuhr Jona zu ihrer Tante und fragte sie . Aber auch sie lehnte ab . Jona ging schließlich nach Hause und suchte verzweifelt nach einer Lösung für ihr Problem . Beim Abendessen bemerkte ihre Mutter , wie traurig Jona war . „ Was ist denn los , mein Schatz ?“, fragte ihre Mutter . „ Morgen ist doch Weihnachten ! Da gibt es doch keinen Grund traurig zu sein . Hier , ich habe dir ein schönes Brot zurecht geschnitten .“ Jona stocherte auf ihrem Teller herum und schob das Brot von der einen Seite zu anderen . Plötzlich kam ihr eine Idee ! „ Mama , ich muss leider weg ! Danke für das Essen !“, drückte ihr noch einen Kuss auf die Wange und rannte auf ihr Zimmer . Sofort setzte sie sich an ihren Schreibtisch , holte ihre Schere und ihren Kleber aus dem Schubfach , nahmt ’ s bunte Papier heraus und fing an Weihnachtssterne auszuschneiden . Als sie fertig war sagte sie : „ Puh ! Endlich bin ich fertig ! Ich hoffe , es gefällt ihnen .“ Sie war zufrieden , aber so müde , das sie sofort ins Bett ging und tief und fest einschlief . Am Abend schaute Jonas Mutter wie gewöhnlich in ihr Zimmer , um Jona gute Nacht zu sagen , doch da sah sie ,
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