Der Volkskäfer
T EXT L UTZ H AUPKA
Der Anfang wird am 22. Juni 1934
vom Reichsverband der
Automobilindustrie gelegt. Diese
schloss einen Vertrag mit Ferdinand
Porsche zur Entwicklung eines
Volkswagens im wahrstem Sinne des
Wortes. 1935 wurde der erste
Prototyp entworfen und ein Jahr
später wurden drei Tes ahrzeuge
gebaut.
Diese Modelle ha en zwar noch
nicht viel mit dem uns heute
bekannten VW Käfer zu tun, aber die
kugelige Form war schon hier
vorhanden. Im Februar 1937
betrachtete Adolf Hitler einen
Prototypen, welcher ihm sichtlich
gefiel. Er nannte ihn „KdF‐Wagen“,
was für „Kra durch Freude“ stand.
Damit das „Volk“ möglichst
schnell Motorisiert
werden konnte,
wurde am 26. Mai
1938 in der
Nähe von
Fallersleben
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SchollZ
begonnen, ein Werk für den PKW zu
bauen. Dort hat Ferdinand Porsche
auch gleichzei g eine überarbeitete
Version des KdF‐Wagens vorgestellt.
Es gab die geschlossene Limousine,
ein Stoff‐Rolldach und ein Cabriolet.
990 Reichsmark sollte der Wagen
kosten. Viele Leute zahlten Geld an,
jedoch bekamen sie nichts. AmEnde
des zweiten Weltkrieges im Jahr 1945
wurde dem Ort, wo das Werk steht
und nebenbei auch noch ca. 17.000
Einwohner leben, der Name
Wolfsburg gegeben. Benannt nach
dem Schloss Wolfsburg, jetzt in
einer großen Stadt, welche
für die
Automobilindustrie in Deutschland
und auch dem Rest der Welt noch
eine große Rolle spielen sollte.
Deshalb wurde der Käfer Ende der
1940er Jahre in die Niederlande und
in die USA expor ert. In den USA
bekam der Käfer auch den Namen
„Beetle“ , welcher heute
z.B. für den