´s Dorfblattl Haiming
HAIMING
AUS DER GEMEINDE
Familienfreundliche Gemeinde Haiming
Aktive Bürgerbeteiligung
I
m Rahmen des Bürgerbetei-
ligungsprozesses „Familien-
freundliche Gemeinde“ fand am
06.11.2018 im Oberlandsaal eine
öffentliche Diskussionsveranstal-
tung statt. Unter dem Titel „Hai-
ming, was willst du?“ begrüßte
Bgm. Josef Leitner über 60 Hai-
mingerinnen und Haiminger.
Moderiert wurde die Veranstal-
tung von Georg Mahnke, einem
professionellen Prozessbegleiter,
der neben Haiming auch die Ge-
meinden Sautens und Oetz be-
treut.
Als Grundlage der Diskussion
dienten die Ergebnisse aus der
Fragebogenaktion im Juni 2018
(siehe letzte Ausgabe).
In mehreren Diskussionsgruppen
haben die Teilnehmer Ideen und
Anregungen erarbeitet, welche
die Lebensqualität in unserer Ge-
meinde verbessern sollen.
Das Kern-Projektteam hat in der
darauffolgenden Woche die zahl-
reichen Vorschläge zusammen-
gefasst und bewertet.
Ein kleiner Auszug aus den ge-
sammelten Ideen:
• Generationentaxi (Fahrdienst
für Einkäufe, Arztbesuche usw.)
• Verbesserung der Informations-
bereitstellung über die Gemein-
dehomepage
• Mehr Begegnungsplätze (Brun-
nen, Bänke), Spielplätze
• Konzepterstellung für professio-
nelle (mobile) Jugendarbeit
• Sicherer Schulweg (30er Zonen)
….
Anfang dieses Jahres wird sich
Die Ergebnisse der Bürgerversammlung wurden anschließend in
Arbeitsgruppen aufbereitet und gereiht.
die Gemeindepolitik mit den
Vorschlägen befassen und einen
Maßnahmenkatalog erstellen,
welcher im Gemeinderat zu be-
schließen ist.
Ebenfalls 2019 wird sich ein Pro-
jektteam mit der Durchführung
des Audit „Familienfreundliche
Region Vorderes Ötztal“ beschäf-
tigen. (Text: Andreas Saurwein;
Foto: Georg Mahnke)
Brandschutz beginnt zuhause!
Feuerbeschau und Vorsorge daheim
beauftragten und zuletzt einem
Mitarbeiter der Gemeindebehör-
de, wird sich im Laufe des Jahres
2019 vorstellig machen! Zu keiner
Prüfung vorgesehen sind private
Wohngebäude oder Mehrfamili-
enwohnhäuser, außer es besteht
ein begründeter Verdacht!
N
ach dem Landesgesetz der
Tiroler Feuerpolizeiordnung
werden im heurigen Jahr sämt-
liche Gebäude, die öffentlichen
Zwecken dienen oder in denen
ein Gewerbe ausgeübt wird so-
wie in landwirtschaftlichen Wirt-
schaftsgebäuden einer Feuerbe-
schau unterzogen. Die Kommis-
sion bestehend aus dem Sach-
verständigen der Landesstelle
für Brandverhütung, dem Kamin-
kehrmeister, einem Feuerwehr-
Brandschutz beginnt zuhause!
Die Gefahr des Feuers wird häu-
fig unterschätzt. Das zeigen die
rund 6000 bis 7000 mittleren und
größeren Brände, die alljährlich
in Österreich Sachwerte in Höhe
von mehreren hundert Millionen
Euro vernichten und Dutzende
Menschenleben fordern.
Etwa die Hälfte dieser Brände
betreffen private Haushalte. Of-
fenes Licht und Feuer, Wärme-
geräte, elektrische Energie und
Blitzschläge zählen hier zu den
häufigsten Brandursachen.
Umso wichtiger ist es, achtsam
mit offenen Flammen umzuge-
hen und Zündquellen jeglicher
Art zu vermeiden.
Rauchwarnmelder retten Leben
Sollte es trotz aller Vorsichtsmaß-
nahmen zur Brandendstehung
kommen, gefährden lange vor
den Flammen die giftigen Rauch-
gase das Leben. Rauchwarnmel-
der setzen schon bei geringer
Rauchentwicklung einen schril-
len Signalton ab und warnen
so rechtzeitig vor der tödlichen
Gefahr.
Montieren Sie in Ihrem Heim zu-
mindest einen Rauchwarnmelder
an zentraler Stelle wie z.B. im Flur.
Die übrigens sehr einfache und
kostengünstige Anbringung von
jeweils einem Rauchmelder pro
Kinder-, Schlaf- und Wohnzim-
mer erhöht die Sicherheit noch-
mals deutlich.
Der richtige Feuerlöscher
Die meisten Brände fangen im
Kleinen an. Werden Kleinfeuer
Winter 2019
rechtzeitig entdeckt, kann mit
einem Feuerlöscher gezielt ge-
löscht werden. Statten Sie daher
Ihr Heim unbedingt mit einem
Feuerlöscher aus!
Bringen Sie den Feuerlöscher an
einer möglichst zentralen und
gut zugänglichen Stelle (z.B. im
Vorzimmer) der Wohnung oder
des Hauses an.
Für private Haushalte sind
Schaumlöscher am besten geeig-
net. Für die vor allem in Küchen
vorkommenden Fettbrände und
für Entstehungsbrände bei elek-
trischen Geräten empfiehlt sich
zusätzlich ein CO 2 -Löscher oder
eine Löschdecke.
Machen Sie sich rechtzeitig mit
der Handhabung vertraut.
Lassen Sie jeden Feuerlöscher
alle zwei Jahre durch eine Fachfir-
ma überprüfen. Die Kosten dafür
sind üblicherweise sehr gering.
(Text: beka; Foto: Pixabay Sym-
bolbild)
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