´s Dorfblattl Haiming
„Sternen – Adventwanderung“
A
dvent und Weihnachten sind
besonders für Kinder ein
große Ereignisse, die voller Un-
geduld erwartet werden. Diese
Zeit hält viele Überraschungen
und Geheimnisse bereit. Um das
Warten für die Kinder zu verkür-
zen, organisierte der Kindergar-
ten Haiming mit Unterstützung
der Elternbeiräte eine „Sternen
– Adventwanderung“. Immer
wieder kamen im Wald Sterne
zum Vorschein, die die Kinder
mit Spannung entdeckten und
die uns den Weg zeigten. Bei
verschiedenen Stationen wurden
gemeinsam Weihnachtslieder
gesungen, eine Weihnachtsge-
schichte erzählt, selbstgebacke-
ne Kekse gegessen, Tee getrun-
ken und ein Weihnachtsbaum
geschmückt. Auch an die Tiere
im Wald haben wir gedacht und
ihnen Futter für den Winter mit-
gebracht. Die Kinder erlebten die
Wanderung als sehr spannend,
geheimnisvoll aber auch besinn-
lich. Die Adventwanderung sym-
bolisierte für uns einen Weg auf
dem wir gemeinsam unterwegs
sind und ein gemeinsames Ziel
im Herzen tragen. Ganz beson-
ders möchte sich das Kindergar-
tenteam mit den Kindern bei den
Elternbeiräten für die tolle Orga-
nisation bedanken. (Text: Marion
Ambrosig, Foto: Florian Thurner)
Für die abschließende Überraschung – ein Holzstern zum Aufhängen für alle
TeilnehmerInnen – möchten wir uns bei Bruno Raffl recht herzlich bedanken.
Integrationskindergarten
„Drauß´ vom Walde komm ich her!“
E
s war Donnerstag, der 6.
Dezember 2018. Es trafen
sich die Kinder des Integrati-
onskindergartens Ötztal Bahn-
hof am Nachmittag mit ihren
Eltern, Geschwistern und Be-
treuerinnen beim Kindergar-
ten. Gemeinsam spazierten wir
in den Wald, um die Tiere zu
füttern und hofften gespannt
auch einige zu entdecken. Mit
viel Eifer verteilten die Kinder
mitgebrachte Nüsse, Karotten
und andere Leckereien.
Während wir anschließend im
Kreis Adventlieder sangen, kam
plötzlich der Nikolaus zwischen
den Bäumen hervor. Mit groß-
en Augen staunten die Kinder
ihm entgegen. Er kam näher
und die Augen der Kinder wur-
den immer größer und glänz-
ten im Streiflicht des Waldes. Er
blieb stehen und wir lauschten
gespannt den Geschichten
des Nikolauses. Nach einiger
Zeit, beim Öffnen des großen
und schweren Sackes, war es
mucksmäuschenstill. Der Niko-
laus holte die von den Kindern
selbstgebastelten Schuhe aus
dem Sack, diese waren gefüllt.
Er verteilte sie unter den stau-
nenden Kindern. Auch deren
Geschwister bekamen Lecke-
reien.
Zum Schluss, denn der Niko-
laus musste ja weiter, verab-
schiedeten wir uns noch mu-
sikalisch, dankten ihm für das
besonders schöne und stim-
mungsvolle Fest und winkten
ihm noch hinterher. Dann ver-
schwand er wieder hinter den
Bäumen im Wald. Nach dem
aufregenden Besuch haben
wir uns dann noch den leckeren
Kinderpunsch und die selbst-
gebackenen Kekse schmecken
lassen. Danke Nikolaus, bis zum
nächsten Jahr!
(Text und Foto: Cornelia Bair-
Matt)
Handys überall
I
mmer mehr rückt das Han-
dy in den Mittelpunkt. In
welchem Alter sollte man es
einem Kind geben? Vorerst
nur damit man das Kind er-
reichen kann - im Notfall so-
zusagen.
Das Handy übernimmt in-
zwischen oft die Rolle des
Babysitters. Man sitzt am
Tisch und mehr als die Hälfte
holt das Smartphone heraus,
anstatt zu essen oder sich
mit anderen am Tisch zu un-
terhalten.
Natürlich hat ein Handy auch
seine Vorteile, das steht au-
ßer Frage. Aber ist es die
beste Lösung, dem schrei-
endem Baby das schwarze
Kästchen in die Hand zu
drücken und Videos laufen
zu lassen, damit es endlich
ruhig wird?
Natürlich braucht man heut-
zutage ein Handy, keine Fra-
ge. Man telefoniert mit dem
Teil und kann Nachrichten
versenden. Spiele und an-
deres sorgen aber nicht für
mehr Miteinander, sondern
man kämpft damit gegen
Langeweile an und flüchtet
sich in die Virtualität. Wie
oft sieht man eine Gruppe
Jugendlicher an der Bushal-
testelle stehen und jeder
starrt für sich auf sein Smart-
phone?
Aber man sollte sich ein Le-
ben ohne Handy vorstellen
können. Ein Leben, in dem
man nicht nur mehr in der
virtuellen Welt ist, sondern
auch in der Realität Gefühle
zeigen kann, denn nur echte
und nicht virtuelle Gefühle
machen wirklich glücklich.
Und so wäre es ein guter
Schritt, (nicht nur) an der
Bushaltestelle aufzuschauen
und sich mit seinen Mitmen-
schen direkt auseinander-
zusetzen, statt dem Freund
zwei Meter links von dir eine
WhatsApp-Nachricht zu
senden.
Ein gutes
neues Jahr
wünschen
Triller &
Floethe
Die Kinder des Integrationskindergartens trafen den Nikolaus im Wald beim
Füttern der Tiere.
Winter 2019
Seite 27
Kindergarten Haiming