's Dorfblattl Haiming - Digitalausgabe Dorfblattl Haiming Winter 2019 - 01/19 | Page 27

´s Dorfblattl Haiming „Sternen – Adventwanderung“ A dvent und Weihnachten sind besonders für Kinder ein große Ereignisse, die voller Un- geduld erwartet werden. Diese Zeit hält viele Überraschungen und Geheimnisse bereit. Um das Warten für die Kinder zu verkür- zen, organisierte der Kindergar- ten Haiming mit Unterstützung der Elternbeiräte eine „Sternen – Adventwanderung“. Immer wieder kamen im Wald Sterne zum Vorschein, die die Kinder mit Spannung entdeckten und die uns den Weg zeigten. Bei verschiedenen Stationen wurden gemeinsam Weihnachtslieder gesungen, eine Weihnachtsge- schichte erzählt, selbstgebacke- ne Kekse gegessen, Tee getrun- ken und ein Weihnachtsbaum geschmückt. Auch an die Tiere im Wald haben wir gedacht und ihnen Futter für den Winter mit- gebracht. Die Kinder erlebten die Wanderung als sehr spannend, geheimnisvoll aber auch besinn- lich. Die Adventwanderung sym- bolisierte für uns einen Weg auf dem wir gemeinsam unterwegs sind und ein gemeinsames Ziel im Herzen tragen. Ganz beson- ders möchte sich das Kindergar- tenteam mit den Kindern bei den Elternbeiräten für die tolle Orga- nisation bedanken. (Text: Marion Ambrosig, Foto: Florian Thurner) Für die abschließende Überraschung – ein Holzstern zum Aufhängen für alle TeilnehmerInnen – möchten wir uns bei Bruno Raffl recht herzlich bedanken. Integrationskindergarten „Drauß´ vom Walde komm ich her!“ E s war Donnerstag, der 6. Dezember 2018. Es trafen sich die Kinder des Integrati- onskindergartens Ötztal Bahn- hof am Nachmittag mit ihren Eltern, Geschwistern und Be- treuerinnen beim Kindergar- ten. Gemeinsam spazierten wir in den Wald, um die Tiere zu füttern und hofften gespannt auch einige zu entdecken. Mit viel Eifer verteilten die Kinder mitgebrachte Nüsse, Karotten und andere Leckereien. Während wir anschließend im Kreis Adventlieder sangen, kam plötzlich der Nikolaus zwischen den Bäumen hervor. Mit groß- en Augen staunten die Kinder ihm entgegen. Er kam näher und die Augen der Kinder wur- den immer größer und glänz- ten im Streiflicht des Waldes. Er blieb stehen und wir lauschten gespannt den Geschichten des Nikolauses. Nach einiger Zeit, beim Öffnen des großen und schweren Sackes, war es mucksmäuschenstill. Der Niko- laus holte die von den Kindern selbstgebastelten Schuhe aus dem Sack, diese waren gefüllt. Er verteilte sie unter den stau- nenden Kindern. Auch deren Geschwister bekamen Lecke- reien. Zum Schluss, denn der Niko- laus musste ja weiter, verab- schiedeten wir uns noch mu- sikalisch, dankten ihm für das besonders schöne und stim- mungsvolle Fest und winkten ihm noch hinterher. Dann ver- schwand er wieder hinter den Bäumen im Wald. Nach dem aufregenden Besuch haben wir uns dann noch den leckeren Kinderpunsch und die selbst- gebackenen Kekse schmecken lassen. Danke Nikolaus, bis zum nächsten Jahr! (Text und Foto: Cornelia Bair- Matt) Handys überall I mmer mehr rückt das Han- dy in den Mittelpunkt. In welchem Alter sollte man es einem Kind geben? Vorerst nur damit man das Kind er- reichen kann - im Notfall so- zusagen. Das Handy übernimmt in- zwischen oft die Rolle des Babysitters. Man sitzt am Tisch und mehr als die Hälfte holt das Smartphone heraus, anstatt zu essen oder sich mit anderen am Tisch zu un- terhalten. Natürlich hat ein Handy auch seine Vorteile, das steht au- ßer Frage. Aber ist es die beste Lösung, dem schrei- endem Baby das schwarze Kästchen in die Hand zu drücken und Videos laufen zu lassen, damit es endlich ruhig wird? Natürlich braucht man heut- zutage ein Handy, keine Fra- ge. Man telefoniert mit dem Teil und kann Nachrichten versenden. Spiele und an- deres sorgen aber nicht für mehr Miteinander, sondern man kämpft damit gegen Langeweile an und flüchtet sich in die Virtualität. Wie oft sieht man eine Gruppe Jugendlicher an der Bushal- testelle stehen und jeder starrt für sich auf sein Smart- phone? Aber man sollte sich ein Le- ben ohne Handy vorstellen können. Ein Leben, in dem man nicht nur mehr in der virtuellen Welt ist, sondern auch in der Realität Gefühle zeigen kann, denn nur echte und nicht virtuelle Gefühle machen wirklich glücklich. Und so wäre es ein guter Schritt, (nicht nur) an der Bushaltestelle aufzuschauen und sich mit seinen Mitmen- schen direkt auseinander- zusetzen, statt dem Freund zwei Meter links von dir eine WhatsApp-Nachricht zu senden. Ein gutes neues Jahr wünschen Triller & Floethe Die Kinder des Integrationskindergartens trafen den Nikolaus im Wald beim Füttern der Tiere. Winter 2019 Seite 27 Kindergarten Haiming