's Dorfblattl Haiming - Digitalausgabe Dorfblattl Haiming Winter 2018 - 01/18 | Page 25

´s Dorfblattl Haiming ASO Haiming Warum? I n Magerbach wurde im Isländer Gestüt eingebro- chen. Dort wurde den Pfer- den die Haare mit Kleber vollgeschmiert, abgeschnit- ten. Die Pferde wurden ihrer schönen Mähne beraubt. m Rahmen der letzten Holz- olympiade wurden von der Berufsschule für Holztechnik in Absam Hochbeete zum Pflanzen von Kräutern und Gemüse gefer- tigt, die nun kostenlos an Tiroler Sonderschulen als Weihnachtsge- schenk abgegeben werden. In diesen Schulen, wo Menschen mit besonderen Bedürfnissen unterrichtet werden, gibt es nun die Möglichkeit, gesunde Zutaten für gesundes Essen selbst anzu- bauen. Die Materialkosten dieser Hochbeete wurden dankenswer- terweise von proHolz übernom- men. (Text+Foto: ASO Haiming) von links: Monika Stubenvoll, Stefan Stoll, Walter Stöckl, Andreas Braunhofer, Christian Margreiter VS Haimingerberg 2. Platz bei der Handy-Challenge D ieses Jahr wurden zum sieb- ten Mal alle Schulen Öster- reichs eingeladen, mit der „Ö3- Wundertüten-Challenge“ alte Handys zugunsten von Kindern und Jugendlichen in Notlagen zu sammeln. Die Volksschule Haimingerberg war wie in den Vorjahren im Schul-Ranking ganz vorne mit dabei. Die Kin- der konnten mit unglaublichen 2.146 gesammelten Handys Platz 2 in der österreichweiten Ge- samtwertung und Platz 1 in der Bundesländerwertung erreichen. Um den Kinder nahe zu bringen, was mit den Hanys passiert und wer schließlich das Geld erhält, wurde eine Dame der Caritas ein- geladen, welche den Kindern in einem eindrucksvollen Vortrag erklärte, was Armut bedeutet, wer von Armut betroffen ist und wofür das Geld verwendet wird. (Text und Foto: Elke Hörmann) Stolz präsentieren die Kinder die Schachteln voller alter Handys Kindertheater Der Weihnachtsmann verlor ein Ohr U nter der Regie von Bianca Hell und Katrin Schiechtl führte die Heimatbühne Haiming das Stück „Der Weihnachtsmann verlor ein Ohr“ auf. Mit dabei waren v.l.: Alexandra Berger (an der Harfe), Nina Pohl, Lena Pohl, Lisa Heidinger, Linda Stigger, Va- lentina Witting, Nadine Leitner, Christina Leiner, Matteo Plattner, Lorena Kuen, Larissa Binter, Nico- le Bierecker, Helena Tschol, Lara Ofner, Clemens Perwög, Sophie Marie Binter - nicht im Bild: Emely Dablander (Foto: mams) Anscheinend war es nur ein Lausbubenstreich, die Mähne könnten für Masken verwendet worden sein. Die Polizei wurde dazu gezogen. Manche finden das übertrie- ben. Schließlich seien es nur Tiere, sagen sie. Aber was sie vergessen: Tiere sind Lebewesen, genauso wie wir. Woher nehmen wir uns das Recht Tiere zu schla- gen, ihnen die Mähne abzu- schneiden, sie zu quälen? Die Pferde benötigen ihre Haare, da sie im Winter im Freien umherlaufen, um nicht zu frieren. Außerdem nehmen die Tiere an Zucht- prüfungen teil, bei denen auch die Mähnen bewertet werden. Durch diese Schädigung be- kommt die Inhaberin weni- ger Geld, das normalerwei- se in die Finanzierung des Hofes fließen würde. Aber wen interessiert das schon? Das rücksichtslose Verhalten wirkt sich auf die Pferde aus. War es das wert? Tierquälerei ist leider nichts Neues. Ausgesetzte kleine Kätzchen, Hunde, die im Auto vergessen werden, während die Sonne auf das Auto strahlt oder geschlagen werden, um sie vermeintlich zu erziehen. Oft sind die Tiere dann aggressiv, weil ihnen das nötige Vertrauen fehlt. Wer würde nicht auch irgendwann aufbegehren, wenn man geschlagen oder unnötig schikaniert wird? Wir wollen, dass Tiere vor uns Respekt haben. Aber verdienen sie dann nicht auch das selbe von uns? Respektvolle Grüße Triller & Floethe Winter 2018 Seite 25 Hochbeete als Weihnachtsgeschenk I