´ s Dorfblattl Haiming
Ein Fest für alle!
Die Zweigvereine des GSV
Haiming haben am Freitag, den 23. Juni 2017 bewiesen, dass es möglich ist, die Kinder und Jugendlichen der Gemeinde für Bewegung zu begeistern. Bei sehr abwechslungsreichen Stationen konnten die Kinder ihre unterschiedlichen Talente zeigen und wurden am Ende bei der Preisverteilung mit einem T-Shirt und die ersten Drei mit Medaillen belohnt. Viele Freiwillige arbeiteten im Vorfeld fleißig, um eine solch große Veranstaltung zu organisieren und abzuwickeln. 500 Kinder und Jugendliche erfreuten sich an den schönen Sportanlagen und genossen die Bewegung in der freien Natur. Besonders um unsere Jugendlichen für die Herausforderungen des Medienzeitalters zu rüsten, ist es wichtig, dass in einem Dorf funktionierende Vereinsstrukturen vorhanden sind, damit die jungen Dorfbewohner in einem Verein freiwillige Arbeit und gegenseitige Unterstützung erleben. Die Vereine bieten das ganze Jahr den Kindern die Möglichkeit, sich in verschiedensten Bereichen auszubilden zu lassen. Diese freiwillige Arbeit ist unbezahlbar und verdient höchsten Respekt und Anerkennung. Es bleibt zu hoffen, dass sich junge Menschen nicht von der Arbeit eines Funktionärs abschrecken lassen und sich in den Dienst der Allgemeinheit stellen, denn die beste Bezahlung ist das Lachen und die Freude in den Kindergesichtern. Das afrikanische Sprichwort: „ Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen“ unterstreicht die Wichtigkeit der „ Freiwilligen Arbeit.“ Es bleibt zu hoffen, dass die Gemeinde in Zukunft weiter ein offenes Ohr für die Anliegen der Vereine hat, denn in unsere Kinder zu investieren, ist die beste Zukunftsaktie.
Martin Riess
LESERBRIEFE UND NEUIGKEITEN
AN DAS DORFBLATTL
Sehr geehrtes Dorfblattl! Ich las den Artikel von Marianne Götsch über die Zukunft unseres Forchets, der in der Frühjahrsausgabe 2017 abgedruckt wurde und bin aus tiefstem Herzen ihrer Meinung. Ich persönlich finde es falsch den Wald abholzen zu wollen. Der Wald produziert Sauerstoff, den wir benötigen um Leben zu können und er ist für sehr viele Menschen ein stiller Rückzugsort geworden. Meine Mama und ich gehen – wie viele Haiminger- gerne in diesen Wald. Wenn uns der Alltag zu viel wird, ist es toll, zwitschernde Vögel zu hören und reine Luft zu atmen. Dass dies bald nicht mehr möglich sein könnte, liegt außerhalb meiner Vorstellungskraft. Immer mehr Einwohner sind gegen die Abholzung und ich merke auch, wie es in der Luft knistert, wenn die Leute darüber reden. Ich würde mir eine Abstimmung darüber wünschen und hoffe, dass alle Einwohner der Gemeinde Haiming in die Entscheidung miteinbezogen werden. Dieser Wald ist ein Teil von Haiming. Ein lebender Teil. Auf diesem Boden sollten keine weiteren Firmen stehen, die statt Sauerstoff noch mehr Umweltbelastung verursachen. Larissa Huber
Liebe Dorfblattl-Leser! Wir Menschen wissen, dass wir nicht sehr sparsam mit unserem Planeten umgehen, aber wenn man liest, dass jeder Haiminger um die 3,4 Tonnen Müll produziert, muss man sich mehr um die Müllvermeidung kümmern. Im vergangenen Jahr wurden um die 17.000 Tonnen Müll in Haiming entsorgt. Von denen wurden zwei Drittel, also um die 11.000 Tonnen in den Restmüll geworfen, der deponiert oder verbrannt wird, was wiederum unserem Planeten schadet. Um das Problem zu lösen, könnte man zum Beispiel einen Korb mit zum Einkaufen nehmen, oder Biomüll im eigenen Garten als Dünger einsetzen. Es gibt viele Möglichkeiten um Müll einzusparen, denn der beste Umweltschutz ist die Vermeidung von Müll. Noah Prenaj
Liebe Dorfblattl-Leser! Ich habe kürzlich den sehr interessanten Artikel „ daHaim als Anlaufstelle für Menschen auf der Flucht“ in der Frühjahrsausgabe des Dorfblattls gelesen. Menschen, die zu uns geflüchtet sind, suchen bei uns Sicherheit und jemanden, der ihnen hilft. Viele Kinder und Jugendliche haben im Krieg Verwandte und Freunde verloren. Ich finde es gut, dass viele Haiminger den Flüchtlingen helfen wollen. Sie wollen bei uns ein neues Leben beginnen, denn wer immer in Furcht und Schrecken leben muss, hat es nicht gut. Bei uns brauchen sie keine Angst zu haben, wenn sie auf die Straße gehen oder mit anderen Kindern draußen spielen. Sie müssen sich nicht mehr vor Menschen fürchten. In unserer Klasse in der Neuen Mittelschule ist ein Flüchtlingsmädchen. Sie ist gerade mal fünf Monate hier und man kann mit ihr reden und spielen, wie mit allen anderen Kindern. Das Mädchen ist ein richtiges Sprachentalent. Sie spricht russisch, persisch, deutsch, indisch und englisch. Im Artikel steht, dass wir in paradiesischen Zuständen leben. Ich hoffe, dass die Flüchtlinge, die zu uns kommen, unser „ Paradies“ zu schätzen wissen. Und ich hoffe, dass Sie weiterhin Flüchtlingen ermöglichen, eine schönere Zukunft zu haben. Celina Plattner
Genug Wald gerodet! Ich habe in der Frühlingsausgabe des Dorfblattls den Artikel „ Respektvoller Dialog für die Zukunft des Forchets“ gelesen, und möchte gerne näher auf dieses Thema eingehen. Seit die Firma Handl 2015 sich auf einer Fläche von zehn Hektar ansiedeln wollte, gibt es heftige Diskussionen diesbezüglich. Auf der einen Seite wächst die Bevölkerung, neue Arbeitsplätze werden benötigt. Auf der anderen ist das Forchet Lebensraum vieler seltener und gefährdeter Tiere und Pflanzen. Viele Menschen gehen gerne dort spazieren, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es nach einem langen und anstrengenden Arbeitstag sehr erholsam ist, einfach einen kleinen Waldspaziergang zu machen und alles andere zu vergessen. Meiner Meinung nach sollte man nicht immer nur an das Finanzielle und das Wirtschaftliche, sondern auch mal an die Natur und die Bevölkerung denken. Ich hoffe, dass ich mit diesem Text Leute zum Nachdenken anregen und auf die missliche Lage des Forchets aufmerksam machen kann. Sophie Kapper
Habt ´ s schua gheart?
• Die Grabungsarbeiten für die Breitbandanbindung haben endlich begonnen.
• Vize-Miss-Tirol Maria Hackl belegte bei der Miss-Austria- Wahl Platz vier.
• VS Ochsengarten wurde mit Schulschluss geschlossen.
• Alle elf Gemeindegründe in Ötztal Bahnhof wurden an Bauwerber vergeben. Eine Ausweitung des Projektes wird angedacht.
• Nach den Sommerferien öffnet die Kantine am 5. September wieder ihre Türen.
Seite 2 Sommer 2017
I M P R E S S U M
Herausgeber: Gemeinde Haiming Für den Inhalt verantwortlich: Martin Muigg- Spörr, Höhenweg 36, 6425 Haiming
Redaktion: Anna Pfausler( pfan), Bernd Kapeller( beka), Christine Föger( chris), Martin Riess( marie), Erwin Föger( erfö), Martin Muigg-Spörr( mams), Mitarbeiter: Daniel Perstaller( peda), Manfred Wegleiter, Johann Zauner, u. v. a.
Foto Titelseite: Leo Glatz Foto letzte Seite: Martin Muigg-Spörr Layout und Grafik: Martin Muigg-Spörr Druck: Ökodruckerei Pircher Kontakt: dorfblattl @ gmail. com oder 0660 / 8805700 www. dorfblattl-haiming. at