´s Dorfblattl Haiming
KINDERGARTEN, SCHULE, FREIZEIT
AUS DER JUGEND
Kinder-Ballettgruppe Ötztal Bahnhof
Eintauchen in die Welt des Balletts
B
evor sich der schwarze Vor-
hang im Oberlandsaal öffnet,
purzeln lauter kleine Primaballe-
rinas auf die Bühne.
Die Jüngsten der Gruppe verlie-
ren so die Angst vor der Bühne.
Unbekümmert und natürlich ste-
hen sie mit ihrer Ballettlehrerin
auf der Bühne, um noch schnell
Mama, Papa, Oma, Opa zuzuwin-
ken.
Jeder, der im Publikum sitzt, be-
ginnt zu lächeln und öffnet sein
Herz, um in die wundersame
Welt des Balletts einzutauchen.
Elisabeth versteht es mit einer
Herzensgabe die Kinder in ihren
Bann zu ziehen und ca. 60 Mäd-
chen im Alter von 3 bis 15 Jahren
eine unglaubliche Freude am Bal-
lett näherzubringen.
Der Vorhang öffnet sich und vor
den Augen des Publikums zeigt
sich ein kreatives und stilvolles
Bühnenbild, das von Elisabeth
mit Hilfe ihrer Familie selbst ent-
worfen und erstellt wurde.
Dem Alter entsprechend tanzen
die Mädchen gruppenweise aus-
drucksstarke Choreographien in
wundervollen Kostümen.
Das Publikum wurde bereits
mit Erzählungen wie Alice im
Wunderland, der Nussknacker,
Schwanensee und Dornröschen
begeistert.
Viele Mädchen besuchen bereits
über mehrere Jahre den Ballett-
unterricht, der über die Volks-
hochschule angeboten wird. Viele Kinder haben ihre Begeisterung für Ballett und Bewegung bei ihrer
Lehrerin Elisabeth entdeckt.
Die Ballettvorführungen von Eli-
sabeth sind etwas ganz Beson- (Text: Dagmar Grall; Foto: Daniel
Weiss)
deres.
Ihre Leidenschaft und Liebe zum
Ballett überträgt sie mit einer ab-
solut natürlichen und warmher-
zigen Art auf die Mädchen.
Für jedes Mädchen ist es ein Ge-
schenk von Elisabeth unterrichtet
zu werden. Danke Elisabeth, du
bist ein Engel!
Neue Mittelschule Haiming
Schüler der NMS an der Partnerschule in Estland
V
om 22. bis 28. September
besuchte ein Team der NMS
Haiming unsere Partnerschule
in Ridala/Haapsalu, ca. 100 km
südwestlich von Estlands Haupt-
stadt Tallinn. Gemeinsam mit den
Schülerinnen und Schülern aus
Spanien und Italien konnten wir
weiter an unserem Erasmus+ Pro-
jekt „Fit for school – Fit for life“
arbeiten.
Wir gestalteten Plakate und prä-
sentierten Tipps für eine gesun-
de Ernährung, stellten zu diesem
Thema auch ein Online-Quiz so-
wie Brettspiele her, die an allen
Schulen nun auch gespielt wer-
den können. Einen Tag verbrach-
ten wir in Tallinn, konnten uns die
Sehenswürdigkeiten der Stadt
erklären lassen und erlebten im
Health Care Museum den inte-
ressanten Workshop „Blindheit“.
Unsere Olympischen Spiele wa-
ren diesmal aufgeteilt auf einen
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Vormittag in der Sporthalle mit
Völkerball und Basketball sowie
einer Wanderung, an der alle
Schülerinnen und Schüler der
Partnerschule teilnahmen. Wir
lernten auch neue Sportarten
kennen, wie etwa „Diskgolf“, bei
dem mit einer Diskscheibe ähn-
lich wie beim Golf ein Korb mit
möglichst wenigen Versuchen
getroffen werden soll. Fechten
in wettkampftauglicher Ausrü-
stung wurde bislang von keinem
von unserem Team gemacht,
aber letztlich waren wir alle be-
geistert!
Beim gemeinsamen Abschluss-
abend präsentierte jedes Team
sein Land und seine Schule und
konnte noch ein letztes Mal die
Gastfreundschaft unserer est-
nischen Partner erleben. Nach
dieser erlebnisreichen Woche
freuen wir uns nun schon auf den
Gegenbesuch aller Teams im Mai
2020 und werden bis dahin mit
allen Klassen noch viele Projek-
taktivitäten durchführen.
(Text und Foto: Cornelia Tschug-
gnall)
Begeistert vom Besuch in Estland: Martin Raffl, Mario Haslwanter, Jonas Neurauter, Lorena Kuen, Leonie Rietzler und Heidi Gelbmann.
Herbst 2019