's Dorfblattl Haiming - Digitalausgabe Dorfblattl Haiming Herbst 2019 04/19 | Page 22

´s Dorfblattl Haiming KINDERGARTEN, SCHULE, FREIZEIT AUS DER JUGEND Kinder-Ballettgruppe Ötztal Bahnhof Eintauchen in die Welt des Balletts B evor sich der schwarze Vor- hang im Oberlandsaal öffnet, purzeln lauter kleine Primaballe- rinas auf die Bühne. Die Jüngsten der Gruppe verlie- ren so die Angst vor der Bühne. Unbekümmert und natürlich ste- hen sie mit ihrer Ballettlehrerin auf der Bühne, um noch schnell Mama, Papa, Oma, Opa zuzuwin- ken. Jeder, der im Publikum sitzt, be- ginnt zu lächeln und öffnet sein Herz, um in die wundersame Welt des Balletts einzutauchen. Elisabeth versteht es mit einer Herzensgabe die Kinder in ihren Bann zu ziehen und ca. 60 Mäd- chen im Alter von 3 bis 15 Jahren eine unglaubliche Freude am Bal- lett näherzubringen. Der Vorhang öffnet sich und vor den Augen des Publikums zeigt sich ein kreatives und stilvolles Bühnenbild, das von Elisabeth mit Hilfe ihrer Familie selbst ent- worfen und erstellt wurde. Dem Alter entsprechend tanzen die Mädchen gruppenweise aus- drucksstarke Choreographien in wundervollen Kostümen. Das Publikum wurde bereits mit Erzählungen wie Alice im Wunderland, der Nussknacker, Schwanensee und Dornröschen begeistert. Viele Mädchen besuchen bereits über mehrere Jahre den Ballett- unterricht, der über die Volks- hochschule angeboten wird. Viele Kinder haben ihre Begeisterung für Ballett und Bewegung bei ihrer Lehrerin Elisabeth entdeckt. Die Ballettvorführungen von Eli- sabeth sind etwas ganz Beson- (Text: Dagmar Grall; Foto: Daniel Weiss) deres. Ihre Leidenschaft und Liebe zum Ballett überträgt sie mit einer ab- solut natürlichen und warmher- zigen Art auf die Mädchen. Für jedes Mädchen ist es ein Ge- schenk von Elisabeth unterrichtet zu werden. Danke Elisabeth, du bist ein Engel! Neue Mittelschule Haiming Schüler der NMS an der Partnerschule in Estland V om 22. bis 28. September besuchte ein Team der NMS Haiming unsere Partnerschule in Ridala/Haapsalu, ca. 100 km südwestlich von Estlands Haupt- stadt Tallinn. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern aus Spanien und Italien konnten wir weiter an unserem Erasmus+ Pro- jekt „Fit for school – Fit for life“ arbeiten. Wir gestalteten Plakate und prä- sentierten Tipps für eine gesun- de Ernährung, stellten zu diesem Thema auch ein Online-Quiz so- wie Brettspiele her, die an allen Schulen nun auch gespielt wer- den können. Einen Tag verbrach- ten wir in Tallinn, konnten uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt erklären lassen und erlebten im Health Care Museum den inte- ressanten Workshop „Blindheit“. Unsere Olympischen Spiele wa- ren diesmal aufgeteilt auf einen Seite 22 Vormittag in der Sporthalle mit Völkerball und Basketball sowie einer Wanderung, an der alle Schülerinnen und Schüler der Partnerschule teilnahmen. Wir lernten auch neue Sportarten kennen, wie etwa „Diskgolf“, bei dem mit einer Diskscheibe ähn- lich wie beim Golf ein Korb mit möglichst wenigen Versuchen getroffen werden soll. Fechten in wettkampftauglicher Ausrü- stung wurde bislang von keinem von unserem Team gemacht, aber letztlich waren wir alle be- geistert! Beim gemeinsamen Abschluss- abend präsentierte jedes Team sein Land und seine Schule und konnte noch ein letztes Mal die Gastfreundschaft unserer est- nischen Partner erleben. Nach dieser erlebnisreichen Woche freuen wir uns nun schon auf den Gegenbesuch aller Teams im Mai 2020 und werden bis dahin mit allen Klassen noch viele Projek- taktivitäten durchführen. (Text und Foto: Cornelia Tschug- gnall) Begeistert vom Besuch in Estland: Martin Raffl, Mario Haslwanter, Jonas Neurauter, Lorena Kuen, Leonie Rietzler und Heidi Gelbmann. Herbst 2019