's Dorfblattl Haiming - Digitalausgabe Dorfblattl Haiming Herbst 2018 - 04/18 | Page 27

´s Dorfblattl Haiming Spielefest in der Unteren Gmua A m 8. September war es wie- der soweit. Nachdem wir bereits am Vorabend die „Unte- re Gmua“ von den zahlreichen Hinterlassenschaften unserer braven Milch- und Käseliefe- ranten befreit hatten, stand unserem alljährlichen Kinder- spielefest nichts mehr im Wege. Dank der zahlreichen Helfer des Katholischen Familienverbandes und des Teams vom Jugendclub Kanten wurde der Festplatz in- nerhalb von einigen Stunden in ein wahres Kinderparadies ver- wandelt. Mit dem Spielebus, dem Natur- park Ötztal unter dem Motto „Spiel und Spaß im Naturpark- Wunder-Wald“, der Hüpfburg, der Slackline und all den kulina- rischen Angeboten blieben keine Wünsche offen. Auch dieses Jahr sind wir wieder als „Green-Event“ gestartet und unser Bemühen, Müll zu vermei- den sowie Bio-Produkten aus der Region den Vorzug zu geben, wurde von den zahlreichen Be- suchern sehr honoriert und mit großer Freude angenommen. Die Bürgerinitiative ATO – Anti- Viele Spiele für Groß und Klein bot das Spielefest in der „Unteren Gmua“. Transit-Oberland informierte zum Thema „Nein zu Tschirgan- ttunnel und Co“ und warum wir in Haiming uns auch in Zukunft dagegen zur Wehr setzen wer- den. Vielen Dank an Alexandra Harrasser, Hubert Wammes und Ernst Gabl für euren Einsatz. Bei der gemeindeinternen Verlosung zum Fahrradwettbewerb konn- ten wir wieder viele Haiminger mit einem Preis für ihr umwelt- freundliches Hobby belohnen. Der Großteil unserer Besucher ist auch zum Spielefest mit dem Fahrrad angereist. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Sponsoren und die Gemeinde für die tollen Preise. Für alle Teilnehmer bis neun Jahre gab es eine Anerken- nung, gesponsert von der Raika Silz, Haiming und Umgebung - herzlichen Dank für eure alljähr- liche Unterstützung. Es war wieder ein wunderschö- nes Fest und uns bleibt nur noch allen zu danken, die mit ihrem freiwilligen Einsatz oder Spon- soring dazu beigetragen haben. (Text: Ariane Kapeller, Claudia Melmer; Foto: Petra Gabl) Sonderschule Haiming/VS Ötztal Bahnhof Ins Reich der Honigbienen I n der ersten Schulwoche wan- derten zwei Klassen der VS Ötz- tal Bahnhof gemeinsam mit einer Klasse der Allgemeinen Sonder- schule in die Schlierenzau. Bei strahlend blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen ging es über die Hängebrücke zu Familie Kapeller, wo wir herzlich empfangen wurden. Der Schüler Sean-Paul beschreibt den Aus- flug so: „Wir wanderten zum Imker in die Schlierenzau. Dort haben wir uns in Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe durfte Etiketten machen, die zweite Gruppe durfte eine Biene ausmalen, die dritte Gruppe durfte Kerzen aus Bienenwachs herstellen und die letzte Gruppe durfte den Honig aus den Waben schleudern. Danach durften wir entweder Bas- ketball spielen, noch eine Biene ausmalen oder trinken und essen. Zum Schluss haben wir noch ein Ballspiel gespielt, dann sind wir nach Hause gegangen. Das war ein schöner Ausflug.“ Die SchülerInnen und Lehrper- sonen der beiden Schulen be- danken sich sehr herzlich bei Martina und Hannes Kapeller für den lehrreichen Stationsbetrieb, die süßen Kostproben und das feine Beisammensein an diesem Vormittag. (Text und Foto: Robert Cervenka) Die Schüler zeigten sich bei den Erklärungen von Hannes Kapeller interessiert. Herbst 2018 Vereine, ihr seid ganz alleine…! I mmer mehr Vereine ha- ben Probleme, Nachwuchs zu animieren, in die Gruppe zu kommen. Immer wieder müssen sich Vereine auflö- sen, da es nicht mehr genug Mitglieder bzw. Verantwor- tungsträger gibt. Da vielen unangenehm ist allein in eine neue Gruppe zu gehen, ist es wichtig, dass man bei- spielsweise mit einer Freun- din oder einem Freund in ei- nen Verein eintritt. Es stärkt die Freundschaft, man hat viel Spaß und es gibt auch einige Privilegien, wie zum Beispiel Bons für das Essen bei der Feuerwehr oder Mu- sikkapelle. Wir wollen die Sicherheit einer Feuerwehr spüren, wollen die Musik der Musikkapelle bei Festen hö- ren, wollen mit den Fußball- spielern mitfiebern, aber für wie lange noch? Wie lange können Vereine noch exi- stieren, wenn das Ehrenamt immer weniger ausgeübt wird? Ich glaube, dass viele Jugendliche und Kinder bes- ser in Vereinen aufgehoben wären, als allein durch eine Ortschaft zu streunen und Alkohol in die Hände zu be- kommen. Viele Erwachsene beschweren sich darüber, dass ihr Kind viel zu viel am Handy hänge. Vielleicht sollten diese Eltern einmal über ein Vereinsengage- ment nachdenken. Weshalb sollte man das Geld nicht in eine weitere teure Playsta- tion stecken und sich dann wundern, wieso das Kind nur mehr vor dem Fernseher sitzt? Wieso Spaß haben und einmal abschalten können vom Alltagsstress und ir- gendwo helfen? Wenn es dann soweit ist, dass Vereine ihr Werk aufge- ben müssen, ist es oft schon zu spät um sich zu beschwe- ren, dass zu wenig Leute in einem Verein wa- ren. Appellie- rende Grü- ße Triller & Floe- the Seite 27 Familienverband