's Dorfblattl Haiming - Digitalausgabe Dorfblattl Haiming Frühjahr 2019 - 02/19 | Page 2

´s Dorfblattl Haiming Alles zu seiner Zeit! LESERBRIEFE UND NEUIGKEITEN „H obt’s schua kheart…“ oder „Wisset’s schua is Nuieste…“ wie oft fangen wir Unterhaltungen mit die- sen oder ähnlichen Sätzen an. Der aktuelle Tratsch und Klatsch wird ausgetauscht, man amüsiert sich auf Kosten anderer und ab und zu wird die Geschichte noch ein bisschen ausgeschmückt, um alles noch interessanter zu gestalten. Vielfältige Variationen von ein und derselben Geschichte kur- sieren im ganzen Dorf und ver- breiten sich wie ein Lauffeuer. Ich selbst nehme mich dabei nicht aus, man will ja schließ- lich topinformiert sein und ganz genau wissen, was so los ist. Denn seid einmal ganz ehr- lich zu euch selbst, wer macht das nicht (und dabei spreche ich jetzt nicht nur uns Frauen an)? Doch obwohl Tratsch sel- ten tiefgründig ist, kann er Menschen verletzen, denn hinter all diesen „Sensationen“ stehen Menschen wie du und ich, oft auch ganze Familien, Kinder und Eltern. Oft schockiert es mich, wenn ich manche Leute dabei beo- bachte, wie sie schadenfroh sind, wenn sie über andere Leute berichten. Ich bin der Meinung, es wäre wichtig, ein- fach ein wenig Wertschätzung den Mitmenschen gegenüber einzunehmen, um die sich die Geschichte dreht, sich viel- leicht sogar kurz in die Situati- on hineinzufühlen, bevor man der Nachbarin davon erzählt. Sogar beim Tratschen kann man Anstand beweisen und es muss nicht immer alles ins Lä- cherliche gezogen werden. Ich denke mir oft, wie es mir dabei gehen würde, beträfe es mich, denn wer weiß, vielleicht handelt der nächste Stamm- tischhuangart bereits von mir oder dir. Das meint Anna Pfausler Seite 2 AN DAS DORFBLATTL Griaß enk, I bin´s – die gröschte Pfeifn, dia´s in insrer Gemeinde gibt! Na – i bin nit dei Nåchbar und i pfeif a nit aus dem letschten Loch. I håb neben miar nou 3523 åndere Pfeifen stiah´n. Vielleicht håbt´s ihr mi nou går nia gsech´n - dånn weard´s åber amål Zeit. Jå genau – iatz håb´s es endlich verstånden – i keahr zur groaßn Orgl in der Kirchn in Ötztal Bahnhof, friager bin i in Innschbrugg im Stådtsåål g´stånd´n. Kemmt´s uanfach am 4. Mai um viertel vor 7 am Åbend in die Kirch´n in Ötztal Bahnhof, då weard enk der Manfred und der Josef zoagn wia miar ålle ausschauen... ...und wenn´s brav seid´s, dann kennts a amål inser Innenleben betråchten! Iatz frågs enk wåhrscheinlich fir wås des Gonze guat isch und deas will i enk erklärn: A påår von uns sein quasi illegal då, weil nou nit ålle bezahlt sein. Miar bräuchtn nou mindestens 5000 Euro auf inser Konto... Also mei Bitte an enk: Verwåndelt´s inseren Status in „legal“! Damit miar weiterhin pfeifen kennen wia dia Spåtzn vom Dåch! Fålls es am 4. Mai kua Zeit håbt´s zum kemman, måcht ou nix, miar Pfeifen gfreien ins immer über an Besuch in inserer Kirche und no mehr, wenn eppar a paar Euro für ins ibrig hat. Dånkschian! Spenden für die Orgel und deren laufende Erhaltung bitte an: Konto: Pfarre Ötztal Bahnhof, IBAN: AT28 3631 6000 0560 0895 BIC: RZTIAT22316 Verwendungszweck: Spende für die Orgel Josef Pohl Offener Brief an den Bürgermeister: Sehr geehrter Herr Bürgermeister, lieber Josef! Bei den Feldringer Böden kann es dir nicht schnell genug gehen, nur warum? Die Fahrt mit der Gondel dauert doch auch länger als die Strecke mit dem Schibus. Dann wär doch der Bus schneller und geeigneter? Ein Schelm wer böses denkt. Aber, lt. Aussagen von dir und deinen Kollegen aus Silz und Oetz (siehe Bericht TT), ist das Projekt ja zurück gezogen worden. Oder war es doch nur die UVE, die zurückgezogen wurde und das Projekt noch existiert? Apropos: Stellen wir uns mal vor, du stehst an der Supermarktkassa. Du stellst plötzlich fest, dass du zB. eine Tafel Schokolade zur Kassa legst, diese aber nicht möchtest, weil du es dir kurzentschlossen anders überlegt hast und legst diese wieder zurück. Frage: Ist die Schokolade nicht mehr existent, nur weil sie von dir wieder in das Regal an der Kassa gelegt wurde? Gut, jetzt könntest du natürlich einige Leute an der Kassa fragen, was mit der Schokolade passieren soll, welche du zurückgelegt hast, sozusagen schnell einen Beirat an der Kassa einberufen um über die Schokolade abzustimmen. Übrigens, die Schokolade heißt „Zusammenschluss der Schigebiete Oetz/ Küthai“ Auf der einen Seite wird behauptet, dass es das Projekt nicht mehr gibt, auf der anderen Seite muss schnellstens ein „Beirat“ geschaffen werden, für etwas was es laut Aussagen (auch deiner Kollegen aus Silz und Oetz) nicht mehr gibt. Dieser „Beirat“ soll über etwas entscheiden, worüber grundlegende Informationen fehlen… soll schnellstmöglich einen Beschluss fassen… Für was? Hier fehlt einiges an Information an die Bürger der betroffenen Gemeinden. Ach so, da war doch was… Die Schokolade liegt ja noch im Regal an der Kassa und das Liftprojekt in den Schubladen der Befürworter… Herzlichst Andreas Harrasser Habt´s schua kheart? • • • • Bei den Waldwuzelen entsteht im kommenden Schul- jahr eine zweite Gruppe. Die Waalanlage wird in Haiming beschildert und so für die Bewohner erlebbar gemacht. Die Firma Höpperger reinigt die Bioabfallbehälter an folgenden Tagen: Haiming: 09.05., 06.06., 18.07., 22.08., 19.09., 17.10.; Ötztal Bahnhof + Haimingerberg: 16.05., 13.06., 25.07., 29.08., 26.09., 24.10. Am Stockplatz beim Sportzentrum wird eine LED-Flut- lichtanlage installiert. Frühjahr 2019 I M P R E S S U M Herausgeber: Gemeinde Haiming Für den Inhalt verantwortlich: Martin Muigg- Spörr, Höhenweg 36, 6425 Haiming Redaktion: Anna Pfausler (pfan), Bernd Kapeller (beka), Christine Föger (chris), Andrea Troger (tran), Martin Riess (marie), Erwin Föger (erfö), Martin Muigg-Spörr (mams) Mitarbeiter: Daniel Perstaller, Manfred Wegleiter, Johann Zauner, u.v.a. Foto Titelseite: Leo Glatz Foto letzte Seite: Christine Föger Layout und Grafik: Martin Muigg-Spörr Druck: Ökodruckerei Pircher Kontakt: [email protected] oder 0660/8805700 www.dorfblattl-haiming.at