´s Dorfblattl Haiming
Katholisches Bildungswerk
Heimat als Wert erkennen
Die Ausführungen von Inge Patsch
wurden von Dieter Oberkofler stim-
mig musikalisch umrahmt.
D
as Jubiläumsjahr „750 Jahre
Gemeinde Haiming“ wird
mit diversen Veranstaltungen
begangen. Als Leiterin des Kath.
Bildungsswerkes Haiming ist es
mir ein Anliegen, darüber zu
reden und nachzudenken, wel-
chen Stellenwert das Leben in
der Gemeinde für die Menschen
hat. Wann ist meine Heimatge-
meinde ein Ort der Geborgen-
heit und was kann jeder selbst
dazu beitragen? Ein Baustein zu
diesem Thema war der Abend
mit Referentin Inge Patsch, Lo-
gotherapeutin und Buchauto-
Heimat als Territorium: Wir ler-
nen schon in der Volksschule
unsere Heimat kennen. Die Zu-
gehörigkeit zu einer Gemein-
schaft zeichnet sich aus durch
die gleiche Sprache und durch
gleiche Werte und durch das
Gefühl des Angenommenseins.
Dazu zitierte Inge den Satz aus
der Amtsantrittsrede des ame-
rikanischen Präsidenten John F.
Kennedy: „Und deshalb, meine
(amerikanischen) Mitbürger:
Fragt nicht, was euer Land für
euch tun kann - fragt, was ihr
für euer Land tun könnt.“ Damit
meint Patsch, dass jeder mit-
arbeiten und mitgestalten soll
und kann, anstatt den Stand-
punkt zu vertreten, dass uns
alles angeboten werden muss.
Heimat als Landschaft: Wir
leben in einem Land, wo ande-
re gerne Urlaub machen. Die
Landschaft prägt das Gemüt
der Menschen. Die Jahreszeiten
prägen den Jahresrhythmus.
Heimat als Identität: Hier ge-
höre ich hin, hier habe ich mei-
nen Freundeskreis, hier übe ich
meinen Beruf aus, hier nehme
ich Teil an der Religionsgemein-
schaft, ich identifiziere mich
auch mit der Musik und den
Instrumenten meiner Heimat.
Wir sollen aber auch offen sein
für Menschen, die uns etwas
anderes beibringen können. An
der Identität muss ich arbeiten,
damit mich das Fremde nicht
bedroht. „Eine friedensfähige
Gesellschaft wäre eine Gesell-
schaft, die ohne Feindbilder
auskommt.“ (Max Frisch: „Wir
hoffen“) Feindbilder erzeugen
Angst: Angst, nicht dazuzu-
gehören; Angst, dass man be-
schämt wird und nicht genügt.
Die geistige Heimat und die
Seelenlandschaft: Dies ist ein
Ort der Heimat, an dem Liebe
spürbar wird.
(Text und Foto: Roswitha Leit-
ner)
Vinzenzgemeinschaft Ötztal Bahnhof
Elli Nagele ist neue Obfrau
I
n Ötztal Bahnhof freut man
sich, dass mit Elli Nagele eine
neue Obfrau für die ehrenamt-
liche Tätigkeit der Leitung des
Vinzenzvereines gefunden wur-
de. Die langjährige Obfrau Re-
nate Egger-Auer möchte kürzer
treten, bleibt jedoch weiterhin
Betreuerin in der Vinzenstube.
allen Mitarbeitern im Verein geht
an die scheidende Obfrau Renate
Egger- Auer, die neue Obfrau Elli
Nagele wird herzlich begrüßt. Es
ist schön, dass sie diese Aufgabe
übernimmt, im Verein wünscht
man ihr viel Freude und Unter-
nehmungsgeist dabei.
(Text: Vinzenzverein; Foto: Bar-
bara Weiss)
Danke
s a g e n
kann man gar nicht oft ge-
nug - leider passiert es aber
viel zu selten. Genau dafür
ist diese Spalte da. Das Dorf-
blattl-Redaktionsteam freut
sich auf eure Hinweise:
0660/8805700 oder
[email protected]
Danke
s a g t
Huberta Föger zu Jakob
und Iris Pichler, die das ver-
lorene Handy ihrer Besitze-
rin wiedergebracht haben.
Danke
s a g e n
die Kinder und deren Eltern
zu den Verantwortlichen
des Skiclubs, die mit sehr
viel ehrenamtlichem Enga-
gement für die Jugend und
den Wintersport arbeiten.
Danke
s a g e n
die Jungschützen Haimin-
gerberg zur Jungschützen-
betreuerin Monika Prantl,
die immer mit Rat und Tat
zur Stelle ist.
Danke
s a g e n
Der Vorstand des Vinzenzver-
eines Ötztal Bahnhof setzt sich
nun wie folgt zusammen:
Obfrau: Elli Nagele, Obfrau-Stell-
vertreterin: Renate Egger-Auer,
Schriftführerin: Barbara Weiss,
Kassierin: Inge Pichler, Zeugwart:
Gunther Strigl
Ein herzliches Danke von den
Senioren und Seniorinnen und
Gemeindebürger zur Berg-
wacht für die Ortsbildsäu-
berung und äußern gleich-
zeitig die Bitte, ein bisschen
mehr auf unsere Natur zu
achten.
Der neue Vorstand mit Pfarrer Volodymyr v. links: Barbara Weiss, Renate
Egger-Auer, Elli Nagele, Gunther Strigl, Inge Pichler
Frühjahr 2019
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rin, die musikalisch von Gitarrist
und Sänger Dieter Oberkofler
aus Imst begleitet wurde. Inge
Patsch gab den Anwesenden
einige Denkanstöße und teilte
das Thema in folgende Bereiche: