Pumpen- und Kompressorenhersteller zeigen sich optimistisch
Nicolaus Krämer
Liebe Leserinnen und Leser,
Alexander Peters
dieses Jahr halten uns die globalen Krisen weiter in Atem. Kritisch blicken wir 2025 auf die politischen Veränderungen. Doch mit Freude haben wir zur Kenntnis genommen, dass laut der Umweltorganisation Germanwatch noch nie eine Energieform so schnell gewachsen ist wie die erneuerbaren Energien. Dies ist für uns Hoffnung und Ansporn zugleich. Denn unsere Branchen engagieren sich seit Jahrzehnten für die CO 2
-Reduktion und werden dies weiter tun, wie Sie in der diesjährigen Ausgabe unseres Magazins „ Pumpen und Kompressoren für den Weltmarkt 2025“ lesen werden.
Nach einem teils sehr guten Start ins Jahr hielt 2024 einige Herausforderungen für unsere Mitglieder bereit. So verzeichneten viele Unternehmen einen Rückgang der Auftrags eingänge, wie Sie im Interview mit Christoph Singrün lesen können. Er wirft darin auch einen Blick auf die unterschiedlichen Entwicklungen der Teilbranchen. Entgegen dem allgemeinen Trend im letzten Jahr durch laufen etwa die Hersteller von Prozesskompressoren eine gewisse Sonder konjunktur. Sie verzeichnen sehr gute Auftragseingänge, da viele Wasserstoffprojekte hinzugekommen sind. Christoph Singrün betont, dass die VDMA-Konjunkturumfrage ein wichtiger Indikator für die Geschäftsentwicklung ist. In der Umfrage im vierten Quartal deutete sich an, dass die Auftragseingänge in beiden Branchen eine gewisse Talsohle durchschreiten, sich die Auftragslage im ersten Halbjahr 2025 aber bessern dürfte.
Ebenfalls thematisiert Christoph Singrün die F-Gase-Verordnung, die weitreichende Folgen für die Drucklufttechnikbranche mit sich bringen wird. Denn die Zielerreichung wurde 2023 von der EU deutlich vorge zogen, was die Hersteller fordert. Die Verordnung sieht vor, das Treibhauspotenzial der genutzten Kältemittel zu senken, was wir unterstützen. Doch der Einsatz von